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Tihange wieder am Netz

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Worringer, 16. Dezember 2015.

  1. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Sofern wir weiter in einer modernen Industriegesellschaft leben wollen, ist das wohl zunächst einer der besten Wege damit umzugehen. Denn auch wenn man es schafft den Müll zu verringern, am Ende bleibt immer etwas über.

    Da wäre ich mir nicht sicher, da gibt es auch gegenteilige Behauptungen:
    "Stark strahlende Abfälle von Kernreaktoren müssen viele Hunderttausend Jahre sicher verwahrt werden. Bei hochgiftigen chemischen Abfällen gibt es kein Verfallsdatum,..."
    Endlager für Giftmüll: Uralte Tonschicht hält dicht

    Höhere Sicherheitsanforderungen bei bisherigen Kraftwerken oder gänzlich neue Kraftwerkstypen.

    Die Weiterentwicklung wurde ja zumindest in Deutschland gestoppt. Und Deutschalnd war da auch eine der führenden Nationen.

    Interessante Aussage dafür das man nicht weiß wie diese konkret aussehen sollen. In der Hinsicht kann man dann auch sagen: Hätte man die Kernkraft weiter erforscht, hätten wir heute sicherere Kraftwerke bei so gut wie keinem Abfall.
     
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  2. Martyn

    Martyn Institution

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    So negativ würde ich jetzt nicht denken. Wenn auch mal der eine oder andere Krieg oder Unfall viele Leben kostet ist es keine Bedrohung für die Menschheit.

    Aber 2-3 Mrd. Jahre sind natürlich eine ewig lange Zeit. Bis dahin kann es schon gut sen das es keine Menschen mehr gibt, sondern sich zu ganz was Anderem entwickeln. Aber das kann man sich eigentlich garnicht vorstellen.
     
  3. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Von müssen kann keine Rede sein, aber vielleicht sollte man auch mal andere Meinungen zulassen. So unsinnig ist das vielleicht hin. Scheinbar hat man es ja nicht so drauf!

    Belgien - Wieder Panne in Atomkraftwerk

    Aber wenn man schon vor Engstirnigkeit mit beiden Augen durchs Schlüsselloch gucken kann...
     
  4. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Zuletzt bearbeitet: 26. Dezember 2015
  5. Worringer

    Worringer Guest

    Das stimmt, durch ein Wasserleck am Generator (der Generator ist einzig und alleine durch die Turbinenwelle mit dem Dampfkreislauf verbunden, steht darüberhinaus am anderen Ende der Turbinenstraße und hat eigene Kühlkreisläufe), ist die Sicherheit des Reaktors massivst gefährdet. Solche Panikmeldungen kommen raus, wenn die MINT-Fächer in den Schulen als doof erwachtet werden und ein solides Maschinenbauingenieursstudium oder eine adäquate Ausbildung ohnehin zu kompliziert sind. Dann doch lieber eine Lehre zum Büro- und Einzelhandelskaufmann machen oder BWL und Jura studieren, denn da muß nur gelabert werden. Die Folge ist, daß die Leute dann vor Panik hysterisch schreiend durch Aachen marschieren.
     
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  6. uklov

    uklov Platin Member

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    Ich für meinen Teil weiß auf Grund meiner naturwissenschaftlichen Ausbildung wovon ich Rede. Aber auch die Putzfrau oder der Jurist sind durchaus in der Lage ein Gefahrenpotential zumindest grob einzuschätzen. Allein wegen dem Geschehenen.
    Wieso habe ich diesbezüglixh eigentlich noch nichts von euch gehört? Blendet ihr das aus, oder laßt ihr das absichtlich unter den Tisch fallen?
     
  7. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Über die Gefährlichkeit eines solchen Lecks, kann ich nix sagen, da ich mich dafür nicht genug auskenne. Es wirft in meinen Augen aber ein schlechtes Licht über den Zustand bzw. die Wartung der Anlage, wenn so etwas nach fast 2-jähriger "Pause" nicht ordentlich kontrolliert wurde.

    Scheint so als habe man das Ding/die Technik selbst bei einem (nicht ganz so wichtigen) Kühlkreislauf nicht im Griff. Da will man gar nicht wissen, wie es um den Rest der Anlage steht, wenn die Kiste so lange stillgestanden hat.

    Imerhin reicht das unwichtige Wasserleck aus um die Anlage wieder abzuschalten...
     
  8. Worringer

    Worringer Guest

    Keine Inbetriebnahme (die ist nicht mit dem erfolgreichen Drücken des Startknopfes abgeschlossen) einer solchen Anlage läuft beim ersten Mal, weder ein KKW noch eine Chemie- oder andere Großanlagen. Auch in den belgischen Anlagen wird es noch weitere Tests geben, die im Rahmen der Inbetriebnahme erfolgen.

    Eine komplette Inbetriebnahme dauert mehrere Tage oder Wochen oder gar Monate, weil immer wieder was auffällt oder nicht wie geplant funktioniert und nachgearbeitet werden muß. Ferner werden diverse Einstellungen vorgenommen, z.B. neues Ventil, neue Thermoelemente und damit veränderte Parameter usw. Das sind zum größten Teil Kreisprozeße, wo eine Veränderung an Komponente 1 sofort Auswirkungen auf alle nachgeschalteten Komponenten hat. Die meisten Dinge kann man zwar im Voraus erkennen, aber es gibt dann doch noch die Realität und die kann aus verschiedenen Gründen die Ausgangsparameter ändern (es reicht ja, wenn ein Dampfstrom nicht so strömt, wie es die CFD "vorhergesagt" hat und sich somit Kondensat an einer anderen Stelle ansammelt, als geplant und es infolge dessen zu einer anderen Abströmung kommt. Das ist nichts ungewöhnliches und dafür gibt es ja die Inbetriebnahme, um derlei Verhalten zu erkennen und darauf zu reagieren.

    Ein Kollege von mir war mal in Island zu einer Inbetriebnahme, die hat sechs Monate gedauert. Ich selbst war in Indien zu einer Inbetriebnahme (als Teil des Projektkollektivs, bin selbst kein Inbetriebnahmeingenieur), die dauerte 14 Tage.

    Selbstverständlich wird die Anlage abgeschaltet, wenn es eine Undichtigkeit gibt, das ist Teil des Prozeßes. Man sollte sich eher Sorgen machen, wenn eine Anlage trotz dieser Leckage weitergefahren werden würde.
     
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  9. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Na dann bin ich schon auf den nächsten Zwischenfall an einem der beiden Standorte gespannt.

    Wenn er innerhalb der nächsten 6 Monate passiert, wird es dann vermutlich immer noch heissen, das gehört zum Wiederanfahren dazu... :whistle:
     
  10. Worringer

    Worringer Guest

    Was ist denn überhaupt passiert? Im nicht-nuklearen Teil gab es eine Undichtigkeit, weshalb das Wiederanfahren unterbrochen wurde. Soweit alles in Ordnung. Ganz in deutscher Manier wird dies aber bei einem KKW zu einem massiven Störfall aufgebauscht. Wenn sowas in einer Chemieanlage, Raffinerie, dem Kraftwerk des örtlichen Versorgers oder der lokalen Müllverbrennungsanlage passiert, interessiert das überhaupt keinen.

    Eine solche Anlage verhält sich nun mal beim Anfahren anders als ein Auto oder Fernseher.