Threema Messenger

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AW: Threema Messenger

Kurze Antwort: Ja!

 

AW: Threema Messenger

Sorry, aber das kann ich dann doch nicht so ganz glauben.

 

AW: Threema Messenger

Die Verschlüsselung ist keine Ende-zu-Ende Verschlüsselung. Der Anbieter kann also sehr wohl mitlesen. Darüber gab es auch Nachrichten, dass die NSA in den USA fleißig mitliest. Die Bundesbehörden können das auch. Das ist u.A. ja auch der Grund, weshalb die halbe Welt nun Panik schiebt.

Mit Hilfe der Stillen SMS kann man sehr gut Standorte Ermitteln. Das machen die Schnüffelbehörden schon über Jahre hinweg. Du kannst das sogar als Privatmann nutzen, um immerhin festzustellen, ob dein Opfer sein Handy an hat. Nutzt im Idealfall nur wenig, genauso wie die Rufnummern, die WhatsApp sich einfach krallt. Denn ohne kompletten Datensatz hat man nichts zum vermarkten. Der 2. Punkt, warum diese verschlüsselten Dienste für Privatleute einfach nur Panikmache und Geldhascherei sind.

In Einzelfällen mögen die ja ihre Berechtigung haben, wenn man eben Passwörter oder sowas unbedingt per Phone verschicken muss. Aber die verdienen eben nicht an den paar Hanseln mit dem ernsten Hintergrund, sondern an die Masse, die wegen WhatsApp und Co. Panik schiebt.

 

AW: Threema Messenger

Also wird sie doch nicht im Klartext verschickt, wie hier behauptet?

Das die Verschlüsselung nicht besonders stark ist wurde ja bereits in #14 erwähnt.

Ja, ist bekannt. Hat aber immer noch nix mit einer verschlüsselten Kommunikation zu tun, die hier das eigentliche Thema ist! Oder hast Du schonmal auf eine stille SMS geantwortet bzw. schonmal eine Antwort erhalten?

Was für Dich scheinbar Panikmache oder Geldhascherei ist, empfinde ich als Vorteil. Denn dieser "verschlüsselte Dienst" lädt nicht ungefragt den kompletten Datensatz auf einen ausländischen Server hoch, wie andere Messenger!

In meinen Augen braucht es dazu nicht nur "Hanseln" die Passwörter oder andere wichtige Daten verschicken wollen. Es reicht schon wenn es Bilder sind, das geht niemanden auf dem Transportweg was an.

 

AW: Threema Messenger

Und hier nun noch einmal die Frage: Was hat der Anbieter denn von deinem Datensatz?

Komisch, dass die meisten Bilder heute noch immer per Facebook oder Instagram geteilt werden. Es bleiben eben nur ein paar Hanseln, die es mit dem Hintergedanken eines Mehr an Sicherheit nutzen. Ich stehe dem entgegen und sage, dass es für die Masse völlig blödsinnig ist, wenn man den Rest sowieso auf Facebook und Co. zum besten gibt. Und das macht nunmal ein Großteil derer, die solche Messenger nutzen.

Du musst natürlich die Verschlüsselung überweinden, was kein großer Akt ist. Dann kannst du die SMS-Nachrichten, die per SS7 versendet werden einfach im Klartext ausspähen. Unsere Geheimdienstler machen das tagtäglich.

Und es geht eben nicht nur um die verschlüsselte Kommunikation ansich, sondern darum, dass die Dienste dafür aus der Panik der Leute heraus erst existieren können. Oder wie lange gibt es Threema gleich nochmal?

 

AW: Threema Messenger

z.B. sammeln und verkaufen! Ansonsten laesst sich natuerlich anhand der kommunikation noch wunderbar ein Profil erstellen, was dir aufbereitete Werbung etc. unterjubelt. Alles kein grosses Geheimnis!

Die paar Hanseln reichen mir doch, wenn sich einige davon z.B. in meiner Kontakteliste wiederfinden!

Das kann die Masse auch gerne halten, wie sie will! Verschlüsselung ist seit Jahren nichts für die Masse.
Und wenn die Masse die gleichen Kommunikationsthemen hat wie Du (Klogänge s.o.), dann ist das wohl auch nicht sonderlich schlimm!

Na immerhin wiederlegt Du selbst deine Aussage, dass die SMS im Klartext verschickt werden, sonst müsste man wohl keine Verschlüsselung überwinden!

Ich nutze es, seitdem für mein Handy die App erhältlich ist (Fruehjahr 2013) Anfangs mit nur einem, dann mit 2 Kontakten und heute sind es ca. 3 Dutzend.

 

AW: Threema Messenger

Ich weiß ja nich, was du in deine Kontaktliste alles rein schreibst, i.d.R. reichen die Daten nie und nimmer für einen kompletten Datensatz, der sich für den Datenhandel lohnt. Das ist eben ein Punkt, den man unter Paranoia verbuchen kann.

Ich wiederlge gar nichts. Die Nachrichten werden als separates Signal via GSM, UMTS und LTE versendet und sind dort halt unverschlüsselt. Haste also eines ausgehebelt, folgt das Andere gleich mit.. Da nutzt auch dein Winkesmiley nichts. Denn wie du selber schon angemerkt hast, ist die Verschlüsselung bei GSM unsicher. Für sensible Daten taugt sie also auch nicht.

Dann weißt du hoffentlich auch, dass es ohne Datenpanne bei WhatsApp kein Threema geben würde. Dadurch sind die ganzen Alternativen nämlich erst ins Rollen gekommen.

 

AW: Threema Messenger

mind. Name, Telefon- Handy- (vielleicht auch) Faxnummern (privat, evtl. auch geschaeftlich),

Dann je nachdem noch Adressen (privat, evtl. auch geschaeftlich), Mailadressen (privat, evtl. auch geschaeftlich), teilweise Geburtstage, da das Telefon mich daran erinnert.

Wenn Du das paranoid nennst, wenn jemand möchte, dass die Daten nicht ungefragt auf einen ausländischen Server hochgeladen werden. OK.
Aber wir scheinen eh eine unterschiedliche Auffassung von sensiblen Daten zu haben.

Dir scheint der Unterschied zwischen Klartext und schlecht verschlüsselt nicht klar zu sein. Auch gut!

Bisher hast Du Dir immer nur widersprochen!

Erst sagst Du Klartext:

Dann muss man doch die Verschlüsselung überwinden und dann gibt es erst Klartext:

Und nun ist es beides in Kombination. Es wird unverschlüsselt übertragen und dennoch muss man was aushebeln?

Daraus wird mir nicht so ganz klar, ob die nun wie zuerst behauptet im "Klartext verschickt" werden oder ob sie nun doch verschlüsselt sind und man erst etwas "überwinden" bzw. "aushebeln" muss.

Schlechte Messenger gabe es auch schon vor WhatsApp auf den Handys. Welcher oder was aber nun der Ausschlag dafür war, sich über eine Ende zu Ende Verschlüsselung Gedanken zu machen, ist mir dabei erstmal ziemlich egal. Denn erst seit dieser Ende zu Ende Verschlüsselung, nutze ich eine Messenger App auf dem Handy. Vorher gab es für mich nur SMS und wenn ich mal eine geschrieben habe, dann war das wohl so gehaltvoll, wie deine beschriebene Kommunikation über Klogänge!

 

AW: Threema Messenger

Lange Antwort: Schon in den 90ern habe ich manche Anhänge in passwortgeschützten Archiven verschickt, später habe ich teilweise sogar Steganographie eingesetzt. Heute habe ich Truecryptcontainer in der Cloud, und das alles obwohl ich keine terroristischen Anschläge plane, sondern einfach nur privates gerne privat lasse! Ich zahle auch fast alles in bar, nutze keine Rabattkarten und gebe an der Kasse keine Postleitzahl an, einfach aus Prinzip.
Glaub es oder glaub es nicht, das ist mir relativ egal. Ich habe halt ein anderes Verständnis von Privatsphäre als die meisten digital natives heutzutage.

 

AW: Threema Messenger

Du speicherst solche Daten also auf einem Mobilgerät, das man verlieren könnte und fühlst dich durch die bloße Anwesenheit von Threema sicher? Oder ist deine Kontaktliste im Handy verschlüsselt?

Ich habe auch ein Adressbuch auf dem Handy, wo ich hier und da auch die Adresse und Co. eintrage. Das Zeug ist aber verschlüsselt in einer separaten Datenbank gespeichert. In der normalen Kontaktliste hat sowas für mich nämlich nichts verloren, selbst wenn man seinen Androiden heute verschlüsseln kann. Da stehen bei mir also allenfalls ein paar Nummern und Kürzel oder Spitznamen. Damit kann kein Dienst der Welt etwas anfangen.

Andere Daten wie Bilder, wichtige Dokumente würde ich auch nie oder höchst selten mit 'nem Smartphone versenden, sondern mache das noch wie eh und je per Mail in verschlüsselten Archiven oder Containern. Und im Gegensatz zu jedem Messenger der Welt halte ich das für die derzeit sicherste Art wichtige Daten zu versenden.

Es ist umständlicher, klar. Aber so kann ich für mich wirklich wichtige Dinge verschicken und mich dabei sicher fühlen. Dann bliebe Threema für mich eben tatsächlich nur für Textnachrichten übrig. Und gerade da sehe ich keinen Vortei. Ich halte den Versand von Nachrichten über Messenger X nämlich nicht für unsicherer als den Versand einer Mail über einen kostenlosen Provider, die ihren Dienst eben durch Werbung finanzieren. Da gibt man ja auch seine Neigungen und Vorlieben an.


@emtewe

Mir geht es nicht nur um Dateien oder Daten, sondern auch um normale Mails mit ihren Kundennummer, Adressen etc. pp. Und die waren früher nie verschlüsselt. Bis vor Kurzem war ja nicht mal die verschlüsselte Übertragung vom und zum Server überall Standard (vorallem bei den kostenlosen Accounts der großen Anbieter). Es gibt ja auch jetzt erst Bestrebungen den Mailverkehr noch sicherer zu machen. Google z.B. plant den Einsatz von PGP, was immerhin schon seit 1991 existiert.

Das halte ich für sehr konsequent. Ich würde das nie durchhalten, zumindest alles in Bar zu zahlen.