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Thema des Monats: Rundfunkgebühren im internationalen Vergleich

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. Januar 2012.

  1. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Thema des Monats: Rundfunkgebühren im internationalen Vergleich

    Tja, eigentlich wär das ein interessantes Thema worüber man genauer diskutieren könnte. Aber es muss ja wieder ein paar GEZ Basher geben, die einfach blind draufhaufen, ohne tatsächlich einen Vergleich anzustellen. Und es gibt nicht nur England als Vergleichsland.
    Vieles was hier angeprangert wird, ist einfach Geschmackssache. Das hilft aber nicht bei einer objektiven Einschätzung.
    Ob 18 Euro zuviel sind für das Angebotene, ist nur schwer einschätzbar. Man muss es mit anderen Dingen vergleichen. Was kostet das Abo einer Tageszeitung? Was kostet ein schneller Internetzugang?
    Für mich sind die 18Euro nicht zu hoch als Betrag. Was aber natürlich stimmt ist die Ineffizienz besonders der ARD Anstalten. Das liegt aber in unserem Staatsaufbau begründet. Deutschland ist halt mal ein förderaler Staat, aus geschichtlichen Gründen. Das ist politisch so gewollt und fest verankert. Übrigens auch mehrheitlich in der Bevölkerung unterstützt - nicht mal Mehrheiten für die Zusammenlegung von Bundesländern sind bei Referenden erreichbar.
    Man wollte keinen zentralen Rundfunk in Deutschland, auch aus geschichtlichen Gründen. Und das macht den ÖR in Deutschland teurer als woanders. Förderalismus ist teuer, auch in der Politik. Gäbs keine Landtage, wär das auch billiger. Man will das aber eben nicht.
    Kurz: wir zahlen in Deutschland einen Förderalismus-Aufschlag ohne Frage.
    Deutschland bekommt meiner Meinung recht viel für die Rundfunkgebühr, wie die Briten für ihre auch. Es sind zwei verschiedene Systeme, aber so übel ist das Resultat nicht - wie gesagt, vieles ist Geschmackssache. Die BBC wird im UK auch regelmäßig für zu geringe Objektivität angegriffen, gerade bei der Eurosache wurde ihr zu pro-Euro Berichterstattung vorgeworfen. Das erinnert doch an was...
    Viele Länder zahlen weit mehr für weniger Programm: die Skandinavier müssen tief in die Tasche greifen, genauso Österreich und Schweiz, wobei die nur durch die aus Ausland einstrahlenden Sender überhaupt eine größere Vielfalt haben.
    Es kommt eben drauf an, was man von einem ÖR erwartet. Soll er sein Geld für US Lizenzen ausgeben, oder vielleicht doch die heimische Filmindustrie unterstützen?
    Tatsache ist nun mal, gerade außerhalb von Deutschland, dass ohne die ÖR das Programm fast nur noch aus US Material bestünde. Man muss nur nach Skandinvien schauen. Außer den ÖR hat man dort praktisch US TV mit ein paar britischen Körnern zwischendrin.

    Den GEZ Kritikern gehts aber darum gar nicht, die wollen in Wahrheit das US Modell: keine TV Gebühr. Aber darüber kann man gesondert diskutieren. Ich meine nicht, dass das erstrebenswert ist.
     
  2. unbestechlich

    unbestechlich Senior Member

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    AW: Thema des Monats: Rundfunkgebühren im internationalen Vergleich


    was solll das ganze?

    welche intention hat das?

    umziehen dorthin, wo es auf den ersten blick billiger ist, oder was?

    selten sinnfreier vergleich
     
  3. FilmFan

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    AW: Thema des Monats: Rundfunkgebühren im internationalen Vergleich

    Der ORF und das SF bekommen aber insgesamt trotzdem weit weniger als unsere ÖR, weil die Länder viel weniger Einwohner haben.
     
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Thema des Monats: Rundfunkgebühren im internationalen Vergleich

    Sie haben aber auch weit geringere Kosten. Gerade die Rechte sind sehr viel billiger dort.
     
  5. LHB

    LHB Institution

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    AW: Thema des Monats: Rundfunkgebühren im internationalen Vergleich

    sagt wer? du? das hat nix zu bedeuten! deine meinung ist nicht repräsentativ! also ich schaue gerne die "dritten" (dritte in dem sinne gibts nicht mehr!) und bin erst 32! dort laufen viele gute sendungen, unter anderem kabarettsendungen, die auf deinen offensichtlich geliebten privaten werbe-verblödungssendungen nicht findest!

    offensichtlich kennst du die sender nicht wirklich! aber du bist doch eh nicht zufrieden zu stellen! du willst einfach nur gegen die öffentlich-rechtlichen bashen! das zeugt von deinem niveau!
     
  6. AllBlackNZ

    AllBlackNZ Platin Member

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    AW: Thema des Monats: Rundfunkgebühren im internationalen Vergleich

    DANKE für diesen mal wirklich sehr guten Beitrag.
    Leider schimpfen immer viele ohne es wirklich objektiv zu begründen.
    Ich finde auch nicht alles gut, was bei den ÖRR kommt, aber dennoch sind die 18EUR im Monat sehr günstig für das was sie abliefern. Nicht alles ist dort toll, oder trifft meinen Geschmack halt nicht. Ich werde aber auch nicht gezwungen dies zu schauen. Was auch sehr häufig vergessen wird, die ÖRR unterstützen sehr stark die Kultur in Deutschland und schaffen/ erhalten Arbeitsplätze bei den Künstler. Die ÖRR investieren sehr viel Geld in Eigenproduktionen und geben sovielen talentierten Menschen einen Job. Schaut man bei den Privaten läuft doch kaum was eigenproduziertes in dem echte Talente arbeiten können.
    Dieses Land braucht auch eigene Gesichter und nicht nur die aus Amerika. Ich möchte nicht nur Serien und Filme aus einem Land, sondern auch Produktionen aus diesem Land, denn das schafft auch eine Identität, die für ein Land sehr wichtig ist.
    Viele sollten wirklich mal weiter denken und vor allem über den Tellerrand hinausschauen und sich das ganze Bild machen und nicht immer nur egoistisch sondern auch mal altruistisch denken. Es gibt viel mehr als man manchmal meinen mag.
     
  7. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: Thema des Monats: Rundfunkgebühren im internationalen Vergleich

    Das bißchen Lizenzware bei (unseren) ÖR macht den Kohl auch nicht fett, und die Grundausstattung dürfte jeweils ungefähr gleich viel kosten.
     
  8. dittsche

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    AW: Thema des Monats: Rundfunkgebühren im internationalen Vergleich

    Gut gemachter Beitrag DF !

    Interessant, habe einiges erfahren, dass ich so nicht wusste.
     
  9. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Thema des Monats: Rundfunkgebühren im internationalen Vergleich

    Das liegt aber nicht an der BBC sondern, so ungern ich das auch zugebe, an den Briten selbst, die alles was mit Unterhaltung zu tun hat einfach besser können als wir biederen Deutschen. Egal welcher Sender sich in Deutschland an Eigenproduktionen versucht scheitert regelmäßig absolut kläglich.

    Die Deutschen können es einfach nicht besser. Dafür können die Briten keine Autos bauen. Alles gleich sich aus. :winken:
     
  10. UM-sonst

    UM-sonst Junior Member

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    AW: Thema des Monats: Rundfunkgebühren im internationalen Vergleich

    Ich muss den Artiken HARSCH kritisieren, denn eine Tatsache wird hier völlig ausser acht gelassen: Die Bevölkerungszahl.


    Ein Staatsfernsehen ist in jedem Land gleich teuer. Mann braucht die Technik, das Personal, die Lizenzen, und alles, was dazugehört.

    Nehmen wir an, 3 Staatssender kosten in Deutschland, Frankreich, England und Holland die Summe X.

    In Deutschland müssten dann die Menschen am wenigsten Zahlen, da sich 83 Mio diese Summe X aufteilen.


    Dem ist aber nicht so. Der Deutsche Rundfunk schaut sich genau diese europäischen Zahlen an, kassiert dann nicht nach Bedarf sondern nach Möglichkeit ab, und macht daraus das aufgeblähteste Staatsfernsehen der Welt. Und hier ist deutliche Kritik angesagt.

    Für 5 € im Monat gäbe es in Deutschland ein anständiges Staatfernsehen.