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Thema des Monats: Kritik zu GEZ-Reform, kaum völlige Ablehnung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. Januar 2012.

  1. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Thema des Monats: Kritik zu GEZ-Reform, kaum völlige Ablehnung

    Abgedroschen ja, aber Argumente? Habe ich da etwas überlesen?
     
  2. FreemanX

    FreemanX Neuling

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    AW: Thema des Monats: Kritik zu GEZ-Reform, kaum völlige Ablehnung

    Die Antwort hat nichts mit der Frage gemeinsam aber wenn man es nicht besser weiß.
    Vielleicht schaust Du dann noch mehr ÖRR oder private Sender und die Antwort fällt Dir dann ein.:)
     
  3. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Thema des Monats: Kritik zu GEZ-Reform, kaum völlige Ablehnung


    Welch mysteriöse Zeilen. Vielleicht verrätst du ja irgendwann, was du damit sagen möchtest. Aber das erscheint mir nicht besonders wichtig.
     
  4. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Thema des Monats: Kritik zu GEZ-Reform, kaum völlige Ablehnung

    Um so weniger verstehe ich, dass Schulen und Universitäten GEZ Gebühren errichten müssen. Zumal diese Gelder entweder direkt aus dem Steueraufkommen kommen oder andererseits von den Studierenden mitgetragen werden (nicht nur in Bundesländern, wo es die Studiengebühr noch gibt).

    Ich verstehe auch nicht die Belastung der privaten Wirtschaft, sobald ein Unternehmen Computer einsetzen mit Internetanschluss.

    Mir geht es nicht um die Abschaffung des ÖRR. Warum auch? Aber die Rückbesinnung auf das Notwendige.

    Die Qaulität hat (das ist sicherlich subjektiv) nachgelassen. Talkshows wie Plasberg und andere Kollegen sind für mich Unterhaltung pur, aber keine Bildungsprogramme. Eigentlich unterscheide ich nicht mehr zwischen Dschungel-Camp und Hart-aber-fair (zumindest inhaltlich haben beide Sendungen in etwa den selben Nährwert).

    Das Überdimensionale Angebot an Sender: Mir erschließt es sich in keiner Weise, warum es 22 TV Stationen und fast 60 Radiostationen braucht, um den Auftrag der Grundversorgung zu erfüllen.

    Mir ist auch unverständlich, warum viele Angebote (nicht zuletzt dank der vielen zu füllenden Sendestunden der vielen Kanälen) inhaltlich redundant sein müssen.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, die Gebühren um 50% zu kürzen ohne das inhaltlich auf Vieles verzichtet werden muss. Die gesparten Gelder sollte der Staat lieber in andere Bereiche der Kultur, Bildung, Verkehr und Familienwesen stecken. Davon würden alle profitieren.

    Und eines gilt es meiner Ansicht nach immer zu beachten:
    Wir sprechen hier über Fernseh- und Radioprogramm. Vieles dient einfach der Unterhaltung. Man sollte also nicht so tun, als ob das Abendland untergehen würde, wenn die Gebühren stückweit gesenkt werden.

    Nachtrag: In meiner Schulzeit haben die Lehrer eigentlich so gut wie gar nicht auf den Schulfunk zurückgegriffen. Das mag unterschiedliche Gründe gehabt haben. Vermisst haben wir Schüler dennoch nichts. Wie das heute an den Schulen ist, kann ich nicht beurteilen. Und im Studium hat der Schulfunk wohl keine Relevanz mehr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Januar 2012
  5. FreemanX

    FreemanX Neuling

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    AW: Thema des Monats: Kritik zu GEZ-Reform, kaum völlige Ablehnung

    Bin völlig der gleichen Meinung.
     
  6. JuergenII

    JuergenII Board Ikone

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    AW: Thema des Monats: Kritik zu GEZ-Reform, kaum völlige Ablehnung

    Das entzieht sich auch meiner Phantasie. Noch schlimmer wird es aber mit der Haushaltspauschale.
    Und wer definiert das "Notwendige"?

    Was habt Ihr hier immer mit Eurem Bildungsprogramm. Und Plasberg mit den Kakerlaken-Essern auf eine Stufe zu stellen, das hat was... :rolleyes:
    Was ist nun ein überdimensionales Angebot? Sind auf der anderen Seite 8 RTL Sender + 19 Radiobeteiligungen nicht auch überdimensioniert? Zu mal es sich hier nur um ein Privatunternehmen handelt!
    Man passt sich der privaten Konkurrenz mit x-fach Wiederholungen nur an. Wobei es praktisch ist, dass man eine verpasste Sendung im Regelfall auch auf den Spartenkanälen "nachholen" kann.
    Und wie soll das funktionieren? Werden die Steuern dann entsprechend erhöht? Oder gibt es ähnlich dem Soli dann eine neue Abgabe?
    Voll kommen richtig, und da erwarte ich bem ÖRR ein breitgefächertes Programmangebot, dass sich in der heutigen Zeit leider nicht mehr auf zwei oder 3 Sender konzentrieren lässt.
    Ja, den Schulfunk gab es zu meiner Schulzeit auch nicht, da war man schon froh wenn ein oder zweimal im Jahr der Unterricht durch den 16mm Projektor unterbrochen wurde. Wobei was da gezeigt wurde auch meist nur müdes Gähnen verursacht hat. :D

    Juergen
     
  7. göttingencity

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    AW: Thema des Monats: Kritik zu GEZ-Reform, kaum völlige Ablehnung

    Dieser Verein gehört einfach abgeschafft! :winken:
     
  8. KanarZ

    KanarZ Gold Member

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    AW: Thema des Monats: Kritik zu GEZ-Reform, kaum völlige Ablehnung

    Wer definiert denn Heute den Programmumfang. Warum brauchen wir den die über 20 TV Sender. Warum brauchen wir unbedingt neben der ARD noch das ZDF? Hat das jemals jemand erklärt? Mit 10 Sendern könnte man auch den Grundversorgungsauftrag von Unterhaltung bis Information gewährleisten.

    Der Unterschied besteht darin das das eine ein Privat Unternehmen ist und das andere ein System ist das mit "Zwangsgebühren" finanziert wird. Organisationen und Ausgaben die mit öffentlichen Geldern finanziert werden, müssen anders Legitimiert werden, als Ausgaben und Angebote von Privaten Unternehmen. Wenn ein Manager einer Privaten Bank 5 Millionen verdient ist das eine andere Sache als wenn ein Bundesminister 5 Millionen verdienen würde.

    Unser ÖR System ist mit weitem Abstand das teuerste in der Welt. Alle anderen Demokratien in Europa kommen mit einem Drittel oder maximal etwas mehr als die Hälfte (BBC) des Geldes für ihre ÖR Systeme aus.
    Unser ÖR System ist einfach zu groß und viel zu teuer.
     
  9. JuergenII

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    AW: Thema des Monats: Kritik zu GEZ-Reform, kaum völlige Ablehnung

    Vielleicht weil die Zählweise nicht ganz richtig ist? ÖRR ist Ländersache. Wir zahlen also pro Bundesland die entsprechende ARD Anstalt und das ZDF. Die Länderanstalten produzieren neben ihrem Dritten Programm ein Gemeinschaftsprogramm und stellen ihre Beiträge dort zur Verfügung. Nennt sich das Erste. Neben diesen Programmen gibt es noch jeweils 3 Digitale zusätzliche Spartenprogramme von ard und zdf und 4 Partnerprogramme die von mehreren TV Veranstaltern bezahlt werden- teilweise auch aus dem Ausland. Eine Sonderstellung nimmt der BR mit seinem Programm alpha ein.
    Jetzt lass mich mal nachrechnen: Das erste, das Dritte und das ZDF, dazu noch 6 Digitalprogramme und BR alpha. Mit phoenix haben wir einen wichtigen Infokanal, der uns Live-Bildern von Parlamentsdebatten, bedeutende Kongresse, Veranstaltungen, Pressekonferenzen u.v.m. liefert. Sicher kein Quotenbringer, aber für den interessierten Bundesbürger unverzichtbar. Mit 3Sat und arte erhalten wir Einblicke in die TV-Welt unserer Nachbarn, die uns dank Verschlüsselung sonst verwehrt blieben. Bleibt noch der KiKa, der ebenfalls gemeinsam von ard und ZDF produziert wird. In gewisser weise ein Wohltat gegenüber dem, was auf den Privaten läuft.

    Ich finde in einer Medialen Welt, in der die Übertragung von Sendern via SAT relativ preiswert realisiert werden kann, sehe ich keine Notwendigkeit das Programmangebot zu kürzen, zumal die große Senderanzahl rapide fällt, rechnet man die 3. Programme raus. Und mir ist z.B. der BR wichtig, die andern 3. Programme interessieren mich nicht die Bohne.
    Ich sehe da keinen Unterschied. Den Privaten zahle ich genauso wie den ÖRR. Im Gegenteil, bei den Privaten entziehen sich die Milliarden im Jahr geschickt der öffentlichen Wahrnehmung. Aber in Summe bringt das dt. Volk für eine Handvoll Privater pro Sender mehr auf, wie für das Angebot der ÖR Sendevielfalt. Und das Beispiel des Bankers ist nun das schlechteste aller Beispiele, wie uns die jüngste Vergangenheit gezeigt hat. Der ÖRR wird wenigstens noch einigermaßen durchleuchtet. Ein Grund warum hier immer alle aus den Löchern gekrochen kommen wenn es um die Finanzierung geht.
    Das erzähle mal einem Schweizer oder Österreicher. Die BBC verlangt bei komplett anderen Strukturen rund 3 Euro im Monat weniger von seinen Leuten (12,13 Pfund = je nach momentanen Wechselkurs ca. 15 Euro).
    Bei deutlich weniger Programmvielfalt. Wobei auch ich der Meinung bin, das man nach der Umstellung in 2013 locker mit rund 15 Euro pro Haushalt auskommen müsste ohne an der Programmvielfalt Einschnitte zu machen.

    Juergen
     
  10. KanarZ

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    AW: Thema des Monats: Kritik zu GEZ-Reform, kaum völlige Ablehnung

    Schon Heute hat nicht jedes Bundesland seinen eigenen Sender. Im NDR sind z.B. schon Heute vier Bundesländer vertreten. Man könnte dies konsequent auch mit den anderen Ländern machen. Dann hätten wir nur vier Landesrundfunkanstalten. Wenn es beim NDR geht warum nicht in den anderen Ländern?
    Warum brauchen wir unbedingt das ZDF neben der ARD?

    Warum brauchen wir unbedingt 6 digitale Kanäle? Bald sind übrigens alle Kanäle digital. Warum würden nicht zwei ausreichen?

    Jetzt rechne ich mal: 4 Landesrundfunkanstalten, 2 "Digitalkanäle", ARD, Phoenix, ARTE, 3 Sat, Kika. Das sind 11 Sender die auch den Grundversorgungsauftrag sehr gut erfüllen. Diese 11 Sender könne pro Tag 264 Stunden Programm Füllen. Warum müssen es mehr sein? Nur weil es immer schon so war? Warum sind mehr Sender für den Grundversorgungsauftrag notwendig?

    Ich finde den Vergleich mit viel kleineren Staaten nicht sehr sinnvoll. Unsere ÖR geben jedes Jahr mehrere Milliarden Euro mehr aus als die BBC. Die verschiedenen Fernsehgebühren kann man nicht einfach miteinander vergleichen. In England ist z.B. Radio und PCs nicht Gebührenpflichtig. Da müssen die Deutschen zahlen und die Engländer nicht. Wenn man anstatt der Fernsehgebühr die Radiogebühr vergleichen würde dann müsste man bei uns 5 Euro zahlen (in Zukunft 17 Euro) und in der BBC 0 Pfund.

    Wenn man einen Vergleich macht sollte man die Ausgabe der Anstalten ansehen. Dort sind unsere ÖR ungeschlagen.

    Auch finde ich das Programm Angebot der BBC nicht geringer als bei uns. Sie haben weniger Sender aber bieten ein größere Programmvielfalt. Dort läuft halt nicht auf jeden Sender die gleichen Sachen.
    Die BBC bietet ein Programm für junge bis alte Menschen. Unsere Ör schauen ja fast nur noch alte Menschen. Das Durchschnittszuschaueralter bei unseren ÖR ist ja schon über 60.
    Unsere ÖR produzieren ja fast nur noch Krimis, Liebesfilme, Kochsendungen und Soap Sendungen. Das alles produziert die BBC auch aber daneben eben ebenfalls SCI FI-, Mystery- Comedy- Sendungen.
    Das einzige was unsere ÖR besser machen als die BBC ist die Regionale Berichterstattung. Ansonsten ist die BBC in der Breite und der Qualität der Sendungen unseren ÖR meistens überlegen.