[Thema des Monats] HD Plus: Zwischen nativem HD und Restriktion

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AW: [Thema des Monats] HD Plus: Zwischen nativem HD und Restriktion

Die Fragen werden im November beantwortet.

 

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Sehe ich auch so.

 

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Danke an DF für den objektiven und sachlichen Beitrag.
Endlich wurde einmal, ohne etwas in den Himmel zu loben oder niedermachen einfach nur sachlich der Status Quo beschrieben: SD - skaliertesHD - HD, freie Empfangbarkeit vs. Restriktionen bzw. Kosten und Gerätevorgaben.

 

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Leider kommt solch ein Artikel bei den meisten potentiellen HD-Plus-Kunden nie an, bzw. wird von diesen nie gelesen.

Somit können im Einzelhandel wie auch den MediaMärkten weiterhin HDplus-Geräte als "das Beste, was es aktuell auf dem Markt gibt", angeboten werden.

 

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wortwörtlich ergibt es dann im gespräch

"dieser hd+ receiver ist FÜR MICH das BESTE was es in DIESEM MARKT gibt"


aufgrund eines incentiv gesteuerten bonus systems lügt der blödmarkt verkäufer nicht mal.....

 

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Stimmt. Aber auch andersweitig dürfte für einen nicht unerheblichen Teil der Käufer nur der Jahresbeitrag für den "Technischen Aufwand" des Privatempfangs als tatsächlicher Nachteil erkennbar sein.
Timeshift, Aufnahmen, Überspringen von Werbung etc. wird auch heute nur von einem kleinen Zuschaueranteil praktiziert.
Selber meine bessere Hälfte nutzt diese Features von sich aus nicht - außer wir schauen gemeinsam eine Serie etc. an und ICH bediene die Fernbedienung.
Schaut meine Frau alleine TV, dann wird nicht mal der DVB-S-PVR sowie der 5.1-Verstärker eingeschaltet. Es wird ganz normal das analoge Kabelsignal angeschaut und über die TV-Lautsprecher der Ton angehört.
Die deutlich schlechtere Bild und Tonquali stört dabei nicht, meine Frau
bekommt trotzdem alles mit. "Stereoanlage und Sateliten-Empfänger müssen nicht zusätzlich zum TV Strom verbrauchen, ist doch mit den
anderen Geräten auch nicht mehr zu sehen... .
Über "ältere Semester" in der Nachbarschaft etc. möchte ich da gar nicht erst nachdenken. Es wird zwischen 1 und 4 hin und her gezappt. Mit dem alten
"NurTV" genauso, wie heute mit dem nagelneuen HD-tauglichen Gerätepark.
EPG und sonstige Text-Angebote sind für die meisten eh nicht praktisch nutzbar, da meist aufgrund vorhandener Sehschwäche nicht mehr erkennbar - und
ständig die Fernbrille aufsetzen, obwohl man doch nur TV schaut, ist für viele nicht praktikabel.

 

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Und das ist nur bei HD+ so..aha

 

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nein...sicher nicht

aber bei keinem anderen themenkreis wird einem kunden was verkauft, was er überhaupt nicht wollte.

1)nämlich einen pvr mit dem man das nicht kannn was alle vcr, vhs, ß, v2000 , hdd und dvd-recorder können.

2) ein zeitlich begrenztes fernsehen
3) den zwang, nach einem jahr zu zahlen

usw.
wir kennen das ja...

und das, ohne danach gefragt zu haben.


oder hast du schon mal im blödmarkt einen staubsauger kaufen wollen, mit dem du so lange staubsaugen kannst, wie du willst, aber einen kriegst, bei dem du das zimmer mit dem du grade beschäftigt warst, nach pause machen, wieder das GANZE zimmer saugen musst, net nur den teil den du noch nicht staubgesaugt hast?


eben

das ließe sich niemand andrehen...

nur bei hd+ soll man so hinnehmen????

also den staubsauger bringt 100% JEDER sofort zurück, wenn er draufkommt. zu recht

 

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Und in beiden Beispielen geht die Mehrheit der Käufer mit absolut minimalen fachlichen Kenntnissen zum Einkauf.
Beim Staubsager zählt gerade mal Wattzahl, Gewicht, Handlichkeit sowie mit/ohne Beutel.
Alles andere, Mikrofilter, Staubzusammensetzung, Verwirbelung a la Tyson, etc. sind hauptsächlich Marketing und Verkaufsgerede. Der Kunde nickt wissend und kapiert gerade mal so viel: das müsste der beste Sauger sein.
Evtl. informiert er sich zuvor noch über Test-Urteile.
Und beim TV ist es ähnlich. Man will "seine" Programme, Erstes, Zweites, Drittes, Sat, RTL und Pro7 anschauen. Der TV soll an den alten Standort passen, er soll möglichst nicht die Zimmereinrichtung beeinträchtigen.
Es kommen noch subjektive Eindrücke, schärfer als das Bild des alten (ausgelutschten) TVs. Digital und Analog? Davon redet bestenfalls der Verkäufer. Und Artikel in der Zeitung über die Umstellung analog>digital werden genausowenig gelesen wie Artikel über Milbenkot im Hausstaub.
Man vertraut ebenfalls bestenfalls wieder auf die sehr gut, gut, befriedigend, mangelhaft-Urteile in Testmagazinen.
Und während in der Vergangenheit bereits VT nie genutzt wurde, ein Stereoeffekt aufgrund der Aufstellung in der Zimmerecke nie hörbar war, Video oder DVD-Aufnahmen bestenfalls mal beim Besuch des Sohnes mit Aufnahmen des 1.Geburtstages vom Enkel angeschaut werden, werden PVR-Features, EPG etc. zwar als Krönung der technischen Leistungsfähigkeit gerne miterworben (und bezahlt), später jedoch ebenfalls kaum oder gar nie genutzt.
Somit steht dann ein Gerät der Fa. Metz, Samsung oder Orion beim Neubesitzer und weiterhin nutzt man das TV-Programm aus der Tageszeitung - das kann man nämlich mit der zum Buchlesen oder Stricken aufgesetzten Lesehilfe problemlos lesen. Die kleine TV-Schrift jedoch nicht.
Schon gar nicht, wenn man abwechselnd die Beschriftung der Fernbedienung, die Symbole auf dem Bildschirm entziffern muss. Einen Unterschied zwischen analog, SD oder HD wird kaum einer der TV-Nutzer auf dem 4 Meter entfernt stehenden Sessel/Sofa auf seinem nagelneuen 80cm-Flachmann erkennen.
Genausowenig wird er je ein Problem mit den HDplus-Restriktionen haben. Und wahrscheinlich wird, nachdem das erste Bezahljahr mit HD abgelaufen ist, künftig RTL nicht mehr auf Position 6 sondern 56 in SD-Qualität angeschaut - bis ein mitleidiger Nachbar diesen Sender auf die alte Position sortiert.

 

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Nein, die werden zähneknirschend die 50 Euro/Jahr zahlen, weil sie weiterhin "Bauer sucht Frau" sehen wollen und denken, RTL kann man sonst nicht sehen. Genau das ist ja der Grund, warum die SD-Sender nach hinten sortiert werden.