Thema abnehmen: ist es überhaupt möglich, sich zuckerfrei zu ernähren?

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Kann ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen. Hatte mal vor Jahren eine Doku über die Tour de France gesehen wonach die Radfahrer allein beim Training um die 6.000kcal verbrennen und das normale tägliche Essen zusätzlich durch 2-3 Stück Sahnetorte (echt!) aufgestockt werden mußte um auf Normalwerte zu kommen. Ein Traum also für Rad fahrende Naschkatzen....

 

Das es jemanden nicht stört gibt es sicher auch, aber denke es ist nicht der Regelfall. Natürlich wären die meisten Menschen gerne schlank mit ein paar sichtbaren Muskeln ... wenn es für sie mit vertretbarem Aufwand erreichbar wäre.

Natürlich haben Ernährung und Sport einen Einfluss auf das körperliche Erscheinungsbild - das lässt sich nicht bestreiten.

Aber es sind eben nicht die einzigen Faktoren. Und deshalb bringt Sport und Ernährung im vertretbaren Rahmen allein eben oft trotzdem keinen Erfolg.

Sondern meine Einschätzung ist eher:
~30% Genetische Voraussetzung
~30% Umstände während der Schwangerschaft (Hormonspiegel der Mutter) und im Babyalter
~20% Sport und Ernährung
~20% Stress und Schlaf

Wer z.B. als LKW-Fahrer beruflich stark unter Stress steht oder als alleinerziehende Mutter mit 2-3 Kindern entsprechend gestresst ist und auch nachts oft geweckt wird, hat zum Beispiel schon mal ganz schlechte Karten. Wenn man an Ernährung und Sport denkt, muss man somit auch an diese Faktoren denken.

Die genetische Voraussetzungen und die Umstände während der Schwangerschaft und im Babyalter lassen sich im nachhinein leider eh nicht mehr direkt ändern. Wobei den Thyroxinspiegel am oberen Grenzwert halten und den Cortisolspiegel am unteren Grenzwert halten. Der dritte Faktor, den Myostationspiegel möglichst niedrig zu halten, wäre noch effektiver, aber da gibt es leider keine Möglichkeit.

 

Die Welt und das Leben, nebst den gerade hier in Deutschland zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, sind nicht schlecht, im Gegenteil.

Man braucht dabei keine thyroxin, cortisol , myostations Spiegel und genetischen Probleme bemühen, sondern lediglich mal nackig in den eigenen schauen und allgemein anerkannte Verhaltensregeln beachten. Wenn der Anblick erfreut, dann schreibt man hier nicht konträr und ausflüchtig.

Ich, muss mich jetzt aber mal bewegen.

 

Weniger fressen = weniger Aufwand.

 

Man kann jederzeit relativ jung einen natürlichen Tod sterben, es sei denn man ist schon so alt wie ich

Statt sich aber an einem Einzelfall zu orientieren (Schmidt, Kettenraucher) solltest du lieber mal eine Sterbeklinik für Lungenkrebspatienten aufsuchen und dort nach den Ursachen zu forschen.

Leider sind wir für ein faules und bequemes Leben nicht geschaffen. Der Körper rächt sich und wenn man es merkt, ist es meist schon zu spät.

 

Ich gleich auch. 15km Joggen durch eine wunderbare Winterlandschaft. Härtet ab und kostet nichts.

 

Doch, es kostet Überwindung.

Bin auch wieder zurück. Gute 10 km mit den Hunden durch den Schnee getobt, passend dazu Madrugada auf den Ohren, rote Backen, ganz leicht angeschwitzt aber glücklich. Gleich geht es mit einem Buch und der Vorfreude auf die frischen Bliny mit Apfelmark nachher zum Kaffee, unter die Decke auf der Couch - Mittag fällt in Erwartung der angesprochenen Kalorien mal weg, die Liebste schläft nach der Nachtschicht eh noch - das ist mein gutes Lebensgefühl.

 

Oh was ich noch vor Jahren an Süßzeug gegessen haben.
Vorwiegend Kekse.
Etwas über Normalgewicht.
Aber eine Doku im TV über die Gefahren von zu viel Zuckerkonsum hatte dann auch u.a. dafür gesorgt,
das Süßzeug erheblich weniger werden zu werden.Fettes Fleisch und so war weniger das Problem.

Esse eben viel Fisch, und der Verbrauch an Pizzatomaten ist an Dosen der Anzahl 3 in der Woche.
Und grünen Tee, und auch Apfelessig. Jeden Tag auch noch ein Löffel reiner Kakao.
Und Fertiggerichte auch kaum mehr.

Es ist eben eine Kunst es zu übertreiben, aus Angst aber trotzdem sein Essen noch genießen zu können.

 

Wenn ein Raucher Lungenkrebs bekommt lässt sich nicht wirklich sicher sagen ob es es am Rauchen lag oder ob es auch so gekommen wäre. Gibt auch Nichtraucher die Lungenkrebs bekommen. Und selbst wenn man annimmt sie hätten keinen Lungenkrebs bekommen, lässt sich nicht sicher sagen ob sie wirklich nenneswert mehr Jahre bei relativer Gesundheit gehabt hätten, oder ob dann nur wenige Jahre Später ein anderer Krebs oder Schlaganfall gekommen wäre.

Das Rauchen nicht wirklich gesund ist, das ist natürlich klar, und das man statistisch ein paar Jahre weniger Lebenserwartung hat ist realtiv wahrscheinlich. Aber alles in allem sind die Unterschiede wohl nicht so gravierend.

Das kann man nicht behaupten. Natürlich führt das faule und bequeme Leben wie du es nennst du unseren Zivilisationskrankheiten. Allerdings werden wir trotz dieser Zivilisationskrankheiten deutlich älter als z.B. Menschen in den ländlichen Regionen Indiens oder Menschne in Europa vor 150 Jahren. Das muss man auch sagen.

Also 15km joggen wäre mir schon zu anstrengend und auch vom Zeitaufwand könnte ich mich dazu wohl nicht überwinden. Das gebe ich offen zu.

Aber wenns gerade vom Wetter und von der Zeit her passt dann finde ich sind so 2-3km joggen, 5-8km skaten, 2-3 Stunden boarden, ... schon ne schöne Sache. Das ist meine Liga und ich finde das muss reichen.

 

Wieviel älter werden wir denn, als vor 150 Jahren?