The Village - Das Dorf (von M. Shyamalan!)

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AW: The Village - Das Dorf (von M. Shyamalan!)

Hallo zusammen!

Ich finde es faszinierend, wie unterschiedlich dieser Film wahrgenommen wird. Damit meine ich nicht nur die Meinungen hier, sondern auch die "offiziellen" Kritiken, die ich bisher gelesen haben. Von "strunzdämlich" bis "Geniestreich" war da alles dabei.

Daher war ich einigermaßen skeptisch als ich mich gestern auf den Weg ins Kino gemacht habe. Schon deshalb weil ich das letzte Drittel von "Signs" damals ziemlich verhunzt fand und ich Shyamalan schon auf dem absteigenden Ast sah.

Aber ich muß gestehen, meine Zweifel waren unbegründet.

Genauer gesagt hat mich "The Village" von Anfang bis Ende restlos begeistert. Ich finde, der Regisseur hat hiermit sein bisheriges Meisterwerk abgeliefert, das selbst "The Sixth Sense" noch übertrifft. Unglaublich, welche Gänsehhaut-Atmosphäre er hier von Anfang bis Ende erzeugt, und das mit einfachsten Mitteln. Auch die Dialoge sind so spannungsgeladen, dass ich selbst in vermeintlich ruhigen Momenten Herzklopfen verspürt habe.

Den Twist am Ende fand ich nicht zwar nicht übermäßig überraschend, aber überzeugend und schlüssig, keinesfalls "dämlich" wie manche meinen - oder wie ich selbst es bei "Signs" empfunden habe.

Zu erwähnen sei natürlich noch die erstklassige Besetzung.

Am Ende hatte ich den Eindruck, dass auch der Rest des Publikums im gut gefüllten Kinosaal auf seine Kosten gekommen ist. Die Kommentare, die ich beim Verlassen des Saales aufschnappen konnte, waren jedenfalls ausnahmslos positiv.

Für mich persönlich ist "The Village" jedenfalls einer der Höhepunkte des diesjährigen Kinojahres. Mit Sicherheit ist es der spannendste Film, den ich seit langem gesehen habe.

Fazit: Wer nicht einfach nur einen 08/15-Horrorfilm erwartet, sondern ein intelligentes und poetisches Gruseldrama zu würdigen weiß, ist hier auf jeden Fall gut aufgehoben.

 

AW: The Village - Das Dorf (von M. Shyamalan!)

Also ich habe jetzt "the village" auch endlich gesehen und muss sagen, dass er meine Erwartungen voll erfüllt hat. Er ist von der ersten bis zur letzten Minute total langweilig. Eine interessante Athmosphäre oder Spannung will einfach nicht aufkommen. Ich wartete den ganzen Film lang auf die Stelle in der Mart2000s Spannungsdiagramm in Fahrt kommen sollte. Ich wartete vergeblich. Die Wendungen in der Story sind dann auch nicht besonders dramatisch. Es kommt eher ein "Wer hätte das gedacht? *gähn*"-Gefühl auf.

Also M. Shyamalan Filme werde ich jetzt mit besonderer Skepsis betrachten. Außer Sixth Sense fand ich keinen Film von Ihm wirklich gut.

Nachdem "Riddick" wohl der konfuseste Film des Jahres für mich ist, ist dies wohl der langweiligste Film des Jahres für mich. Weiß wirklich nicht welcher von beiden schlechter ist.

Meine persönliche Wertung:

Farnsworth

 

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Ich habe den Film nicht gesehen. Zu Ohren gekommen ist mir aber das einige mit der Moral des Films nicht einverstanden sind. So wird das Handeln der Dorfältesten nicht angezweifelt, ja sogar irgendwie verstanden.

 

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Muss sich halt jeder n eigenes Urteil zu dem Film machen. Meine Bekannten und ich sind jedenfalls einstimmig der Meinung: Daumen runter.....

ciao

 

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Komisch. Ich scheine der einzige zu sein, dem der Film gefallen hat. Was habt ihr denn alle? Ein Meilenstein der Filmgeschichte war es nicht aber ich fand ihn ganz unterhaltend.

 

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...wenn er wenigstens unterhaltend gewesen wäre...

Farnsworth

 

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Einhellige Meinung von 6 Kollegen und von mir,wir haben schon Filme gesehen die spannender wahren.Gottseidank hatten wir Freikarten sonst hätte mir das Geld leid getan.

gruß
asebe

 

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Du scheinst meine Kritik überlesen zu haben.

Ich fand ihn mehr als nur unterhaltend, sondern unglaublich spannend und hochgradig originell. Es ist mit absolut schleierhaft wie man diesen Film langweilig finden kann. Selbst meine Freundin, die zuerst gar nicht mitkommen wollte, war total begeistert und will ihn sich jetzt sogar auf DVD kaufen, sobald er erscheint.

Die vielen kritischen Stimmen erkläre ich mir damit, dass "The Village" in vielerlei Hinsicht nicht den, durch effektüberladene Hollywood-Einheitsware geprägten Sehgewohnheiten entspricht und daher einen etwas schwereren Stand beim Publikum hat.

Für mich, wie gesagt, Shyamalans Bester - und der einer besten Filme des Jahres.

 

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So, wie es mir sehr schleierhaft ist, wie man diesem Film was spannendes abgewinnen konnte.

Nö, ich brauche nicht unbedingt effekte. Ein recht guter Film war z.B. "Muxmäuschenstill". Mit einer Handy-Cam gefilmt und ins Kinoformat hochgerechnet (okay, schlechtes Gegenbeispiel, da nicht wirklich ein Thriller/Drama). Wenn die Story stimmt, sind mir Effekte egal.

Guter Thriller mit überraschendem Ende ist z.B. "The Game". Oder "Sleepy Hollow" fand ich z.B. ziemlich cool (hat zwar kein überraschendes Ende, aber handelt halt auch von einem "übernatürlichen Wesen").

Farnsworth

 

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Mit "Effekte" meine ich ja nicht in erster Linie Special-Effects, sondern v.a. die Erzählweise, die sich im modernen Spannungs-Film meist von Höhepunkt zu Höhepunkt hangelt und dabei relativ wenig der eigenen Phantasie überlässt. Das trifft auch auf deine beiden Beispiele zu. "The Village" bezieht einen Großteil seiner Spannung aus dem, was jenseits der Leinwand stattfindet, also z.B. aus dem, was sich in den Köpfen der Protagonisten abspielt und nur zwischen den Dialogzeilen mitschwingt.

Dadurch ist der Film natürlich sehr leise, doch unter der ruhigen Oberfläche brodelt es permanent. Und gerade das hat mich während des gesamten Films unter Hochspannung versetzt, wie es ein spannender Plot alleine nicht könnte.

Na ja, Filme von David Fincher sind sowieso über jeden Zweifel erhaben. Wobei "The Game" natürlich eine einzige überraschende Wendung war. Den Schluß fand ich eher ein bißchen schwach. Da hatte ich auf ein böserers Ende a la "Sieben" gehofft.

Unterm Strich war ja auch "The Game", trotz vieler überraschender Wendung, ein sehr guter aber recht "normaler" Thriller, weil sich seine "Twists" stets innerhalb der gängigen Genre-Konventionen abgespielt haben - was z.B. bei "Sieben" nicht der Fall war und ich ihn deshalb wesentlich "überraschender" fand.

Sleepy Hollow fand ich auch cool. Eigentlich mein liebster Burton, aber in seiner Erzählweise ganz anders als "The Village". Obwohl beide ein unheimliches Thema behandeln, sind sie ja doch sehr unterschiedlich und kaum zu vergleichen. Ich mag beide auf ihre Art, aber spannender fand ich dann doch "The Village".