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Tesla: In Elektroauto-Branche drängt immer mehr Konkurrenz

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Dezember 2015.

  1. emtewe

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    Das stimmt, nur tankt man ein Auto mit Verbrennungsmotor in 3 Minuten wieder voll auf, und das praktisch überall, in jedem größeren Dorf, da ist die Reichweitenverringerung bei hoher Geschwindigkeit nur eine Kostenfrage.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Stimmt, die Zeit zum Wiederbefüllen des Akkus ist ein Thema bei Elektroautos.
    Wobei das bei entsprechender vorheriger Planbarkeit der Fahrstrecken durchaus ein lösbares Problem ist.

    Die Anschaffungskosten sind bei Elektroautos recht hoch u. die Reichweite pro Akkuladung recht gering. Es sei denn man transportiert 500 kg in Form von Akkus mit sich herum – wie das beim Tesla der Fall ist.

    Andererseits kann sich das bei den laufenden Kosten durchaus rechnen. Wenn man die Möglichkeit hat die Akkus nachts zum Nachtstromtarif wieder aufzuladen,
    oder im Falle von Tesla zwischen Superchargern pendeln kann – die man als Tesla-Besitzer kostenlos nutzen kann, auch in Deutschland.

    Weiterhin gibt es noch Konzepte für zukünftige Elektroautos mit Wechselakkus. Da wird dann der komplette Akku innerhalb von weniger als 5 Minuten gewechselt. Ist allerdings noch Zukunftsmusik....

    Mal eine kleine Rechnung:
    Bei einem angenommenen Energieverbrauch von 20 kWh/100 km u. einem Strompreis von 20 Cent/kWh (verbilligter Tarif), dann würde man für eine Reichweite von 200 km 40 kWh benötigen u. diese würden 8 € kosten; selbst mit realistischen 15% Verlusten beim Aufladen läge man immer noch unter 10 €.
    Zum Vergleich Verbrennungsmotor 8 Liter/100 km bräuchte man 16 Liter für 200 km.
    Diesel liegt derzeit um 1,25 €/Liter, Benzin um 1,35 €/Liter.
    Braucht man eigentlich gar nicht weiterrechnen. Man kommt auf jeden Fall auf min. 20 € Spritkosten für 200 km Strecke.
    Ok, man könnte argumentieren dass ein Dieselmotor ein wenig sparsamer ist im Vergleich zu einem Benzinmotor, klar.
    Im Stadtverkehr liegt ein Elektroauto liegt ein Elektroauto allerdings wesentlich günstiger im Verbrauch u. der Umgebungsluft werden noch die Abgase erspart.

    Ich könnte mir durchaus vorstellen dass es irgendwann in Deutschland die Pflicht zu Hybridautos geben wird u. die Pflicht in der Stadt den Elektroantrieb zu nutzen.
     
  3. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Habe gerade nochmal nachgelesen, bzw. gerechnet. Es gibt tatsächlich einen Unterschied im Reichweitenverlust zwischen Elektrofahrzeugen und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, abhängig von der Geschwindigkeit. Der Reichweitenverlust ist bei Elektrofahrzeugen tatsächlich erheblich größer als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, und das hat einen bestimmten Grund, nämlich die Drehmomentkurve der Motoren.
    Der Elektromotor hat das größte Drehmoment tatsächlich beim Anfahren aus dem Stand, danach nimmt der kontinuierlich ab, und mit dem Drehmoment der Wirkungsgrad. Warum kommt ein Tesla mit 500 PS kaum über 200 km/h, und warum braucht er von 0 auf 100 nur 3 Sekunden, aber von 150 auf 200 über eine Minute? Warum zeigen die Videos wenn ein Tesla gegen einen Farrari oder Lamborghini antritt immer nur 0-100km/h? Ganz einfach, der Wagen hat beim losfahren vielleicht 500 PS, aber bei 200 km/h sind es kaum noch 180. Gleichzeitig wird der Eleltromotor immer heisser und hat immer mehr thermische Verluste.
    Einen Elektromotor betreibt mal also am effektivsten langsam. Ein Verbrennungsmotor hat das höchste Drehmoment meist bei ca. 2/3 der Drehzahl, das heisst bei der Geschwindigkeit die der am längsten übersetzte Gang bei Drehzahlmaximum hat. Der Luftwiderstand spielt natürlich auch eine Rolle, aber die Drehmomentkurven verschieben das Verhältnis recht stark. Das wirft natürlich plötzlich ein ganz anderes Licht auf Plugin-Hybride. Vielleicht sind Elektrofahrzeuge schöne Autos für Pendler und für den Stadtverkehr, wer aber viel auf langen Strecken unterwegs ist, und auch mal schnell fahren möchte, der ist mit einem Plugin-Hybrid vielleicht besser bedient?
    Da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht...
     
  4. TV_WW

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    Die Antwort auf deine Frage lautet was das Auto Tesla betrifft: Der Tesla schafft die angegebenen 400, 500 oder 700 PS nicht dauerhaft, sondern nur kurzzeitig.
    Weder Akkus noch der/die Elektromotor(en) sind darauf ausgelegt diese Leistung dauerhaft zu erbringen.
    Man kann davon ausgehen dass ein Tesla dauerhaft nicht mehr als ca. 150 PS Antriebsleistung bringt – und es nicht ratsam ist mit diesem längere Strecken mit mehr als 130 - 140 km/h zu fahren.

    Man sollte auch bedenken dass es sich um ein Fahrzeug für die Straße handelt, kein Rennauto u. diese Autos für den internationalen Markt gebaut werden – und in den meisten Ländern auf dieser Erde gibt es allgemein geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen auf öffentlichen Straßen.
    Hohe PS-Zahlen werden in den meisten Ländern nicht vorrangig zum Fahren bei hohem Tempo benötigt sondern um langsamere Fahrzeuge zügig überholen zu können.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Nur ist das kein reines Tesla Problem. Die Drehmomentkurve der Elektromotoren ist überall gleich. Toll beim Anfahren, nicht toll auf der linken Spur der Autobahn.
    Die Kühlung kommt dann ja noch dazu, die braucht Fahrtwind. Ständiges Bremsen und wieder beschleunigen geht gar nicht. Das kann man sehr schön sehen, wenn man das Computerspiel Gran Turismo 6 nimmt. Nimmt man dort den Tesla Model S, ist auf der Nordschleife bequem eine Runde mit 8 Minuten 30 Sekunden drin, da man ständig Vollgas geben kann und wieder voll bremsen kann. Schaut man sich bei Youtube die realen Runden an, die Teslafahrer versucht haben, sieht man ab der dritten Kurve einen spürbaren Leistungsverlust, das ständige Bremsen und Beschleunigen lässt den Motor zu warm werden. Statt 8:30 kommt dann eine Zeit über 10 oder gar 11 Minuten raus, und mein alter 73 PS Diesel schaffte das in 12 ;)

    Deswegen treibt Mercedes beim SLS Electric Drive einen Riesenaufwand für die Kühlung von Akku und Motor, die Runde auf der Nordschleife klappt dann unter 8 Minuten, aber nach einer Runde ist der Akku leer und muss 4 Stunden nachladen...
     
  6. Lt_Spock

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    Das wäre dann aber kein Hybrid sondern Plug In was du da beschreibst.

    Mit LPG bezahle ich aktuell 10-12€ für 250km. Von daher ist jeder umgerüstete Benziner mit LPG in der Vollkostenrechnung weit günstiger. Anstatt Hybrid wäre deshalb sowohl unter ökonomischen als auch umwelttechnischen Gesichtspunkten ohnehin ein monovalenter Gasantrieb die bessere Wahl.
     
    Schnellfuß gefällt das.
  7. Martyn

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    Mit Tempomat konnte ich mich noch nie anfreunden. Jetzt hab ich eh keinen mehr, und vorher hab ich ihn nie benutzt, weil es einfach kaum Situationen gab wo er Sinn gemacht hätte.

    Das dürfte auch die sinnvollste Einstellung sein ... zumindest bei Überlandfahrten und auf der Autobahn.

    Das ist aber dann witzlos. Für diese Geschwindigkeit reicht dann auch ein Mofa. ;)

    So 60-100 km/h auf Landstrassen, 100-120 km/h auf Bundesstrassen und 140-170 km/h auf Autobahnen müssen schon drin sein.

    Im Stand verbraucht mein 1.4 TSI TwinCharger mit 118KW so 1,1l/h bis 1,3l/h ... beim Rollen wird der Verbrauch aber ganz normal in l/100km angezeigt und da sind es dann je nach Geschwindigkeit so 0,3 l/100km (wenn man schnell rollt) und 0,7 l/100km (wenn man eher gemächlich rollt).
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Vor 2 oder 3 Jahren stand ich mit meinem 3,2 Liter V6 Motor im Winter in dichtem Schneetreiben im Stau. Leerlaufdrehzahl war 500, aber im Auto war es mollig warm, und die Heizung hielt die Scheiben frei. Wir standen da etwa eine Stunde, und die meisten modernen Autos schneiten langsam ein, die Fahrer mussten ständig raus Schnee wegmachen von den Scheiben, aber die alten Autos hatten da keine Probleme. Ich habe später ausgerechnet dass ich ungefähr 4-5 Liter in der Stunde verbraucht hatte, aber das war es mir in der Situation auch wert. Ich saß warm und trocken, die Scheiben nicht beschlagen, ich gönnte mir sogar ab und zu die Klimaanlage um die Luft zu trocknen. Hat halt alles Vor- und Nachteile...
     
  9. TV_WW

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    Technisch betrachtet ist es so dass sich Elektromotoren kurzfristig stark überlasten lassen. Viel stärker als das bei Verbrennungsmotoren überhaupt möglich wäre.
    Von daher kann ein Elektromotor kurzfristig deutlich mehr Leistung abgeben solang die Energiequelle u. die Steuerungselektronik das mitmachen.
    Die Verlustleistung ist dabei natürlich ziemlich groß.
    Die angebene Nennleistung des Motors eines Tesla Modell S beträgt laut Wikipedia 69 kW, was etwa 94 PS entsprechen würde; dazu kommt das relativ hohe Gewicht des Wagens.
    Kurzfristig kann der Motor allerdings über 500 PS bereitstellen, bzw. 700 PS beim Tesla-Spitzenmodell (mit zwei Elektromotoren)...
    Deshalb spurtet das Tesla-Spitzenmodell ja in gut 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2016
  10. TV_WW

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    Ok, die vollständige Bezeichnung dürfte Plug-in Hybrid lauten. Die genaue Bezeichnung ist jetzt nicht wirklich von Bedeutung.
    Die Diskussion um die blaue Plakette zeigt ja dass es einen Interessenkonflikt gibt, nämlich das Interesse an individueller Mobilität in der Stadt vs. der Schadstoffbelastung der Stadtluft.
    Das war der eigentliche Ausgangspunkt meines Gedankens.
    Es wird also auch von den Stadtverwaltungen selber mehr Druck kommen dass zukünftig weniger Schadstoffschleudern in den Städten unterwegs sind.
    Das Thema bezieht sich derzeit wohl hauptsächlich auf Fahrzeuge mit Dieselmotor u. Stickstoffoxid-Emissionen.
    Es gibt Länder da ist die Luft in Städten tageweise so schlecht dass bereits Fahrverbote verhängt wurden.

    Richtig, allerdings solltest du bedenken dass LPG derzeit hauptsächlich so günstig ist weil dem Angebot weniger Nachfrage entgegen steht u. weil LPG (derzeit) von der Mineralölsteuer befreit ist.

    Ich sehe das ähnlich. LPG und Erdgas wären eine brauchbare Technologie auf absehbare Zukunft um von Benzin u. Diesel weg zu kommen.
    Eine nachträgliche Umrüstung von Benzin auf LPG lohnt sich finanziell allerdings nicht bei jedem Fahrzeugmodell – und dann hängt das Sparpotential natürlich noch von der Anzahl der gefahrenen Kilometer ab.
    Min. die Hälfte der Autofahrer legen höchstens eine Strecke von 100 km pro Tag zurück.
    Von daher ist die Sache eher eine ideologische Diskussion.
    Die Hälfte aller Autofahrer könnte rein von der täglich zurückgelegten Fahrstrecke bereits heute auf ein Elektroauto umsteigen,
    wären da nicht solche Bedenken:
    - Was wenn ich dann doch mal längere Strecken fahren möchte?
    - Was wenn unterwegs doch mal die Akkus leer sind?
    - Können mir die Akkus unterm A... abfackeln?

    Bei Gasantrieb haben recht viele Leute Bedenken wie z.B.
    Kann der Gastank explodieren?
    Kann ich bedenkenlos in Tiefgaragen parken? (Da gibt es tatsächlich Einschränkungen.)
    Das Parken von Auto mit LPG-Tank kann in Tiefgaragen mit unzureichender Durchlüfung verboten werden. Das ist kein Scherz!
    Anderer Aspekt: Recht viele Leute wissen gar nichts von LPG & Co. u. die meisten Autohändler weisen Kunden nicht darauf hin.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2016