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Tesla: In Elektroauto-Branche drängt immer mehr Konkurrenz

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Dezember 2015.

  1. Lt_Spock

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    Werde mir als Zweitwagen im Herbst den Hyundai Ioniq anschauen. Der sieht ganz passabel aus und ist vom Preis und der Ausstattung ganz OK. Ist mir nur ein Rätsel wie der mit 28kwh-Akku und 13kwh/100km auf 280km kommen soll. 200km würden mir aber vollkommen ausreichen, da ich elektrisch nie weiter als 150km pendeln muss und dann ohnehin nachladen kann.
     
  2. emtewe

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    Die rechnen da mitunter sehr optimistisch was die Energierückgewinnung beim Bremsen angeht.
    Bist du mal einen Hybrid gefahren? Dann kennst du das vielleicht. Die Kunst besteht darin so frühzeitig zu bremsen, dass deine Bremsen nicht aktiv werden müssen, du praktisch rein elektrisch bremst und deinen Akku auflädst. Durch vorausschauendes Fahren kannst du also theoretisch viel Energie sparen. Und genau das, ist das Problem "gering motorisierter" Elektroautos. Ein 88 kW Elektromotor kann auch nur mit 88 kW Verzögerung bremsen. Das ist der Grund warum ein Opel Ampera 25 kW/h pro 100km braucht und ein Tesla nur 18.
    Von daher halte ich die angegebenen 13 kW/h für ausgesprochen optimistisch. Im Sommer mit Klimaanlage oder im Winter mit Heizung und Licht sicher nicht zu erreichen.
     
  3. TV_WW

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    Kein Elektroauto kann die max. Leistung der E-Maschine rekuperieren. Selbst beim Tesla Spitzenmodell ist die el. Leistung die sich beim Verzögern wiedergewinnen lässt auf gut 60 kW begrenzt; ich denke mal ein gewichtiger Punkt dürften Verluste beim Spannungswandler sein.
    Bei sich Bergfahrten anschließenden Talfahrten dürfte die Energiewiedergewinnung sich allerdings wirklich positiv auf die Reichweite auswirken, während bei Autos mit Verbrennungsmotor die gesamte nutzbare Energie aus der Hangabtriebskraft als Wärme verbraten wird. ...soll ja durchaus bewohnte Gebiete mit Mittelgebirgen in Deutschland geben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juli 2016
  4. emtewe

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    Neben der Energieerzeugung verliert man ja auch noch beim Speichern. Es landen ja bestenfalls 60% der beim Bremsen erzeugten Energie tatsächlich im Akku, wenn man keine kurzfristigen Zwischenspeicher wie Kondensatoren nutzt. Die verlieren aber wieder jede Minute an der Ampel...
    So einfach das Konzept Elektroauto auf den ersten Blick erscheint, auch hier steckt der Teufel im Detail, nur halt an anderer Stelle...
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Vollständige Rückgewinnung wäre ohnehin nicht möglich, noch nicht mal in der Theorie. Aber 60% Energie zurückgewonnen ist doch deutlich besser als überhaupt keine Energie wiedergewonnen.
    Oder siehst du das anders?
     
  6. Martyn

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    Ich fürchte das sich die Energiegewinnung und Rekupieren auf relativ kurze Strecken beschränkt, nämlich dann wenn man eh anhalten will. Also der Klassiker das man auf eine Rote Ampel zufährt.

    Wo es nur leicht bergab geht, wird es nicht viel zu rekupieren geben, da man dann ja langsamer werden würde und bald zum stehen kommen würde.

    Wenn man vorausschauend fährt und die Strecke kennt, dann gibts auch auf hügeliger Strecke nicht viel zu bremsen.

    Auskuppeln oder auf N stellen, bergab rollen und den Schwung mitnehmen ist du recht effizent. Vorallem klappt das dann auch über mehrere Kilometer.

    Wenn man eingekuppelt bleiben würde, um bei einen Verbrenner die Schubabschaltung zu nutzen oder bei einem E-Motor zu rekupieren würde man sofort langsamer werden und müsste dann gleich wieder aufs Gaspedal gehen.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Rekupieren bringt bei Stop-und-Go-Verkehr in der Stadt schon relativ viel, aber nur bei vorausschauender Fahrweise. Nutzt man häufiger die mechanische Bremse weil man zu spät bremst dann ist die Energiewiedergewinnung praktisch kaum nutzbar. Man muss so oft wie möglich mit dem Motor bremsen um die Energiewiedergewinnung nutzen zu können; mit der Motorbremse sind allerdings keine abrupten oder schnellen Bremsmanöver möglich.

    Es stellt sich auf längeren Gefälle-Strecken ein Gleichgewicht zwischen Hangabtriebskraft u. Bremskraft des Motors ein. Vermutlich verfügen Elektroautos mit besserer Fahrelektronik sogar über Neigungssensoren um die Stärke der Steigung bzw. des Gefälles zu ermitteln.
    Und ein klein wenig Energie kann sogar vor jeder engeren Kurve wiedergewonnen werden bei der die Geschwindigkeit reduziert werden muss.

    Klar, das Bremspedal muss man in solchen Fällen nicht betätigen, aber darum geht es hier gar nicht. Bei der Benutzung einer mechanischen Bremse kann überhaupt keine Energie zurück gewonnen werden.

    Von Auskuppeln (bzw. Leerlauf bei Automatik) auf längeren Gefällestrecken wird abgeraten weil es die mechanischen Bremsen des Autos stark belastet — alleine das Tempo des Wagens per Bremse zu steuern. Ausserdem wird dadurch keinerlei Sprit gespart solange der Motor weiterläuft.

    Wenn ich das Prinzip des Verbrennungsmotors korrekt verstanden habe nutzt es nichts bei einer Gefällestrecke die Treibstoffzufuhr abzustellen, dann bremst der Motor rein über die Reibungskräfte u. Gasdruck über die Kolben.
    Ok, Verbrennungsmotoren sind jetzt nicht mein Fachgebiet, aber ich würde sagen dass der Wagen auf einem Gefälle mit hohem Gang durchaus weiterrollt u. auf längeren Gefällstrecken sogar beschleunigt – bei komplett abgeschalteter Spritzufuhr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juli 2016
  8. Martyn

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    Bei Stop-and-Go Verkehr hast du natürlich recht, aber das hat man von einigen Ausnahmen abgesehen fast nur innerstädtisch beim Berufsverkehr.

    Klar, ein klein wenig Energie kann man schon zurückgewinnen, und natürlich ist das bei einem Elektroauto wo das einfach möglich ist auch sinnvoll. Aber so sensationell viel das sich dadurch die Reichweite massiv erhöhen würde, wird es unter den meisten Umständen leider nicht sein.

    Um mit eingekuppeltem Motor nicht langsamer zu werden, müsste man schon ein arges Gefälle haben. Das klappt leider nicht wirklich, bzw. nur dann wenn man wirklich langsamer werden will, weil man z.B. vor einer Roten Ampel eh bremsen müsste.

    Aber so ist es effizienter den geringen Verbrauch von vielleicht 0,3-0,7 l/100km (je nach Geschwindigkeit) zur Leerlaufhaltung in Kauf zu nehmen, dafür aber kilometerweit rollen zu können.
     
  9. JuergenII

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    Da dürfen wir ja alle nur froh sein, das Benzin auf wundersame Weise und vollkommen ökologisch korrekt aus der Zapfsäule fließt.
    Dass aber die Raffinerien einen immensen Stromverbrauch haben, darüber wird nie diskutiert. So wird z.B. für 1 Liter Benzin rund 1,6 kWh Strom benötigt. Und woher kommt der? Richtig meist aus Kohlekraftwerken. Und wenn man sich die Ökobilanz vom Bohrloch bis zur Zapfsäule ansieht, kann man genauso gut den Strom ab Steckdose nehmen. Aber es ist natürlich clever beim E-Fahrzeug die Stromerzeugung mit einzurechnen, aber beim fossilen Fahrzeug diese für den Treibstoff auszublenden.
    Ein sparsamer Benziner verbraucht rund 6 Liter Benzin. Darin enthalten sind knapp 10 kWh Strom. Bevor also der Benziner nur losgefahren ist, hat er schon den Strombedarf eines E-Fahrzeuges von rund 60 km verbraten. Und jetzt möge man sich bei Spritmonitor die gängigsten SUV's und deren reale Spritverbräuche ansehen. Da wundert es kaum noch, dass bei einem komplett auf Elektroantrieb umgestellten Straßenverkehr der Mehrbedarf an Strom lächerliche 5% ausmacht.

    Juergen
     
  10. Martyn

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    Man müsste jedoch dann auch bei Elektrofahrzeugen den Strombedarf, der für die Herstellung der Akkus benötigt wurde, hinzurechnen.