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Tempolimit

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von AlexandraM, 20. September 2010.

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    AW: Tempolimit

    Eben. Da ist entsprechend mehr Potential.:)

    Bei uns sagt man (hinter vorgehaltener Hand, versteht sich) "wer die Studie bezahlt, bestimmt das Ergebnis."

    Andererseits sollte jeder für sich mal nachrechnen, sofern überhaupt fähig, was die gefühlte "Freiheitsbeschneidung" für Nachteile bringt.
    Hochrechnungen bringen da nichts.

    PS:
    Ich schrieb übrigens auch schon, dass ein Tempolimit für PKW im Verhältnis zu den Emmissionen des LKW-Verkehr in der Gesamtheit logischerweise nicht viel bringt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. September 2010
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Tempolimit

    ... und verbrauchen damit wesentlich mehr, als angemessen motorisierte Fahrzeuge.

    Die Armada an Kleinwagenfahrern, die mit Vollgas oberhalb der Effizienzgrenze ihren Wagen auf der Autobahn malträtieren, ist das viel größere Problem.

    Und? Lass sie doch.

    Und wo ist dann das Problem? Warum dann auf den Strecken, die frei sind, ein künstliches Hindernis schaffen?

    Von Statistik verstehst du nicht viel, oder? Der Anteil der gefahrenen Kilometer auf den von die geschilderten Freifahrt-Strecken, sind letztlich ein Tropfen auf den heißen Auspuff. Der Großteil des Kraftstoffs wird in den Innenstädten im Stop&Go-Verkehr verblasen.
    Das Einsparpotenzial durch eine Absenkung der Spitzengeschwindigkeit auf Autobahnen ist lächerlich. Wie aus der Studie zu entnehmen beträgt sie gerade einmal 2%.

    Lies die Studie, dann wirst du schlauer. Es reicht, wenn du am Ende das Fazit dir anschaust. Insbesondere der Punkt, dass ein wirklich spürbarer Effekt erst ab einem Tempolimit auf 100 km/h eintritt.

    Wozu? Wenn laut Hochrechnung diese Freiheitsbeschneidung kaum Vorteile bringt, warum sollte man sie dann einführen?
     
  3. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Tempolimit


    Definitiv richtig.
    Ich wäre dem auch nicht abgeneigt, allerdings sind die Verbindungen vom Land in die Stadt derart unattraktiv (und zudem teuer), dass ich mich sprichwörtlich verbiegen müsste, meine Arbeitszeiten den Fahrtzeiten anzupassen. Zudem wäre ich täglich bei Nutzung des ÖPNV rund ne Stunde länger unterwegs.

    Man muss einfach akzeptieren, dass es Pendler wie mich gibt, die auf ein -auch unter Komfort-Gesichtspunkten zu betrachten- akzeptables Auto angewiesen sind , da sie einen hohen Teil der zur Verfügung stehenden Lebenszeit im Auto verbringen.

    Ich habe auch schon P&R versucht, aber das ist einfach vom zeitlichen Aufwand und von der Kosten her nicht zumutbar.

    Donn
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Tempolimit

    Ich kann das voll verstehen. Ich bin durch einen Arbeitgeberwechsel in die Lage versetzt worden, auf brauchbare ÖPNV-Verbindungeh zurückgreifen zu können.

    Meine Fahrtzeit erhöht sich dadurch jedoch leicht von rund 30 Minuten auf rund 45 Minuten. Da ich mit dem Auto mich allerdings durch die Frankurter Innenstadt quälen müsste, ist der Stressfaktor hier nicht zu vernachlässigen. So steige ich direkt vor meinem Büro in die Ubahn und kann mich während der Fahrt mit anderen Dingen beschäftigen.

    Ich empfinde es trotze höherer Fahrtzeit als Komfortgewinn.

    Früher hatte ich auch keine ernstzunehmende Alternative, da die Verbindungen zwischen meinem Wohnort und dem Büro katastrophal waren, weshalb ich auch täglich mit dem Auto gefahren bin.

    Bei meinem letzten Wohnortwechsel habe ich übrigens die Anbindung an den ÖPNV als wichtigen Entscheidungsgrund mit einfließen lassen.
     
  5. AndyMt

    AndyMt Gold Member

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    AW: Tempolimit

    Da ist was dran. Ich brauch gerade mal 2 Minuten zu Fuss zum Bahnhof, das Büro ist auch nicht viel weiter weg. Aber: ich muss in Bern umsteigen und steh dann dort geschlagene 22 Minuten rum! Ich könnte den Bus nehmen, aber das dauert dann insgesamt genauso lang bis zum Ziel.
    Mit dem Auto hab ich 30 Minuten pro Weg von Tür zu Tür, mit dem ÖPNV insgesamt 65. Der Unterschied ist einfach viel zu gross. Zudem ist der Zug selbst in der 1. Klasse chronisch überfüllt.
    Gäbs eine Direktverbindung und genügend Platz - ich wäre sofort dabei und würde sogar für die 1. Klasse bezahlen.

    Zum Tempolimit: ich wohne jetzt 20 Jahre in der Schweiz, nachdem ich zuvor in Deutschland gelebt hatte. Anfangs fand ich das Tempolimit hier lästig und hab auch ab und zu "Lehrgeld" bezahlt. Nach so 5 Jahren gab sich das und inzwischen schätze ich es, dass die Geschwindigkeitsunterschiede hier normalerweise deutlich geringer sind als im "Deutschen Autobahnkampf". Klar macht es manchmal Spass die Pferde mal laufen zu lassen, wenn ich in Deutschland unterwegs bin. Inzwischen getrau ich mich das aber kaum noch - höchstens wenn ausser mir kaum jemand sonst in Sicht ist, was eh fast nie vorkommt.

    Letztens musste ich nach Hamburg und von dort nach Kopenhagen, das Fahrzeug wurde vor Ort jeweils benötigt, Mietwagen war keine Lösung. Ich hab mich gegen die Fahrt auf Autobahnen entschieden und hab den Autozug genommen. Das war total entspannend und war realistisch gerechnet erst noch günstiger als selbst zu fahren...
     
  6. Bökelberger

    Bökelberger Talk-König

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    AW: Tempolimit

    Die Schreie nach den öffentlichen Verkehrsmittel kann ich nicht mehr hören.

    Beispiel: Meine Frau muß für ein Ticket mit der Bahn von Betzdorf nach Siegburg hin- und zurück 20 € zahlen.
    Wenn wir zusammen fahren würden, also 40 €.

    Mit meinem SLK 280 brauche ich für diese Strecke (hin- und zurück rund 120 KM) keine 12 € an Spritt.

    Das sagt eigentlich alles.
     
  7. AW: Tempolimit

    Immerhin noch genug, um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

    Ich kann doch Einsparungen nur dort beurteilen, wo ich sie vornehme.

    Punkt 2.2
    Ein Tempolimit von 120 km/h bewirkt eine schadstoffabhängige Minderung der Abgasemissionen
    des Pkw-Verkehrs auf Bundesautobahnen in der Größenordnung von 10 bis 30 %.

    Oder aber Ergebnisse zielführend ausbringen bzw. interpretieren.

    Kurz gesagt, wenn ich mit dem Auto von Stuttgart nach Berlin fahre, fliegt AirBerlin trotzdem. Es wurde also kein Liter Kerosin gespart.:)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. September 2010
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Tempolimit

    Vollgas bei 6000 U/min ist Vollgas.
    Egal Du dieses Vollgas bei 250 km/ ausreizt
    oder der Kleinwagen schon bei 160 aus dem letztem Loch pfeift.
    Und dann sollte man auch noch die Motorgröße (Hubraum) und die Widerstände berücksichtigen.
    Der Fahrer eines großen schwerer Wagen, mit einem großem Motor der die Möglichkeit bietet andere Geschwindigkeiten auszureizen der wird dies auf diesem höherem Level tun.

    Wenn Du vergleichst dann bei gleicher Geschwindigkeit.
    Also was verbraucht ein Kleinwagen bei 130 und was ein SUV.
    Mit einem Tempolimit würde also ein größerer Motor durchaus Vorteile bieten.
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Tempolimit

    Jo... Dass du nicht rechnen kannst. Denn du übersiehst die rund 1100 Euro Betriebskosten*, die dein Wagen monatlich für Steuer, Versicherung, Wartung und Wertverlust bei solch einer Laufleistung verursacht.

    Da kommen dann nämlich nochmal rund 50 Euro auf deine 12 Euro Spritkosten drauf.

    *) Betriebskosten: Das kostet mein Auto im Monat - auto motor und sport
     
  10. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Tempolimit

    Ich variiere zumeist beim Pendeln zwischen 2 Geschwindigkeiten (130 und 150, meist 150)
    Meine Berechnung:

    Arbeitsweg 96km (je Tour), davon ca. 82km BAB
    Tempo 130 - 6L/100km; 5,76L/Tag; ca. 80Min Fahrzeit
    Tempo 150 - 6,2L/100km; 5,95L/Tag ca. 74Min Fahrzeit

    Am Tag also ca. 0,2L = 0,23€ Ersparnis

    Begründung:
    Die Autobahn ist an vielen Stellen derzeit eine einzige Baustelle mit vielen Begrenzungen auf 60/80 und 130km/h und die meiste Zeit verbringt man in der Stadt, da die im Berufsverkehr einen enormen Teil der Zeit ausmacht.
    Für den Autobahnanteil benötige ich bei freiem Verkehr ca. 45Minuten.
    Und genau da liegt das Problem.

    Wenn ich spätabends bei völlig freier Straße / fließendem Verkehr fahre, habe ich einen Durchschnittsverbrauch von knapp 5L bei 130km/h, bei 150km/h ca. 5,2L.
    Also eine viel größere Ersparnis.

    Ich versuche meine Fahrzeiten klug zu wählen, da das am meisten spart.

    Es ist in der Tat so, dass der Unterschied bei meinem auto zwischen 130 und 150 wirklich sehr klein ist.

    Wenn ich andere Strecken fahre, weiche ich von obigen Geschwindigkeiten gern nach oben ab.

    1. Weil es (je nach Tageszeit und Route) Zeit spart.
    2. Weil es Spaß macht.

    Donn
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. September 2010