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Telekom will Geld von "datenintensiven Anbietern"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. März 2010.

  1. skykunde

    skykunde Talk-König

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    AW: Telekom will Geld von "datenintensiven Anbietern"

    Wenn das was Telekom, Telefonica (z.B. O2) oder Vodafone und ganz bestimmt auch Kabel Deutschland so durchbringen, dann gibts demnächst endlich auch die Meinungseinfalt wie beim Fernsehen und dem Pseudo-Qualitätsjournalismus. Ganz einfach, weil die normalen Blogger sich nix mehr leisten können.
     
  2. Eraz

    Eraz Junior Member

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    AW: Telekom will Geld von "datenintensiven Anbietern"

    Da hast du schon Recht Usul.
    In meinen Augen wollens Anbieter wie die Telekom halt einfach nicht zugeben, dass sie verpennt haben lukrative Dienste über ihre Verbindungen anzubieten (das schließt auch mobilfunkanbieter ein wo jetzt Apple das gr0ße geschäft macht).
    Da Google jetzt gutes Geld verdient versucht man halt irgendwie davon was abzubekommen.
     
  3. GoaSkin

    GoaSkin Silber Member

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    AW: Telekom will Geld von "datenintensiven Anbietern"

    Wieso lassen sich die Anbieter überhaupt auf einen Preiskampf bis zu einem Niveau ein, wo es ihnen nicht mehr möglich ist, in den Netzausbau zu investieren? Da man dies als nachhaltige Notwendigkeit betrachten kann man da doch schon von Verlustgeschäften sprechen.

    Aber es scheint ein allgemeines Problem geworden zu sein, dass man bereit ist um jeden Preis wirtschaften zu wollen. Aber immerhin ist man in der TK-Branche noch nicht so weit, dass man niedrige Preise durch niedrige Gehälter finanziert und diese vom Steuerzahler (Hartz-IV-Aufstockung, Kombilöhne) subventionieren lässt.
     
  4. Sniff

    Sniff Junior Member

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    AW: Telekom will Geld von "datenintensiven Anbietern"


    Wie ist das denn mit der TK-Branche zu verstehen?
     
  5. usul

    usul Institution

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    AW: Telekom will Geld von "datenintensiven Anbietern"

    Naja, sie versuchens ja mit T-Home. Leider in gewohnt starrer Beamtenmanier ;)

    Sicher? Das wäre eigentlich die einzige Erklärung die ich für den "Service" habe den die alle bieten ;)

    Aber egal warum, der Service ist wohl auf alle Fälle ne Folge des Preiskampfes.

    cu
    usul
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. März 2010
  6. iltof

    iltof Junior Member

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    AW: Telekom will Geld von "datenintensiven Anbietern"

    Wenn man einfach nur ins Internet will, ist die Telekom im Vergleich immer noch teurer, aber das ist ja hier nicht das Thema und wieviel sie für ihre Anschlüsse bekommen erst recht nicht - obwohl: Sollen sie mal versuchen, das als einziger Provider durchzusetzen... (Hängt eigentlich beispielsweise KD auch am T-Backbone?) Aber scheinbar finden andere die Idee auch gut - obwohl sie das Problem gar nicht haben (im Gegenteil). Nunja, das disqualifiziert dich eigentlich fast als ernstzunehmenden Gesprächspartner. Ausser, du kannst mir vielleicht einen gut dotierten Job als Telekom-Fan vermitteln, dann mache ich vielleicht auch mit ;-)

    Das betrifft mich, weil z.B.:
    - Es für Anbieter schwerer wird, kostenlose Angebote bereitzustellen
    - Einige Anbieter, wie Maxdome, die Kosten weitergeben würden (oder wer soll das am Ende bezahlen?)
    - Möglicherweise werden auch nur noch Inhalte erreichbar sein, wenn die Anbieter dafür an den jeweiligen Zugangsprovider zahlen (wie beim IPTV oder Kabelfernsehen - nix mehr mit unendlicher Vielfalt) (Das betrifft für mich somit auch Netzneutralität)
    - Es kann im Prinzip jeden betreffen, der einen eigenen Server betreibt bzw. Downloads anbietet...

    Es ist nun mal das Prinzip des Internets, daß jeder für seine Anbindung bezahlt. Für die Anbindung meines Rechners (A), inclusive des entsprechenden Traffics, bin ich zuständig, und suche mir dafür einen Provider, der mir das anbietet. Nun meint plötzlich der Provider, das Geld reicht nicht und geht zu Rechner B, mit dem ich mich verbinde, er solle doch bitte auch dafür bezahlen. Wahrscheinlich kommt dann auch bald dessen Provider, und will von mir Geld...
    Wenn das, was ich bezahle, meinem Provider nicht reicht, muss er die Preise erhöhen oder sonstwas. Wenn er nicht rechnen kann, soll er das Feld anderen überlassen. Aber er kann rechnen, er versucht nur auf allen möglichen und unmöglichen Wegen seinen Gewinn (und Aktienwert) zu maximieren. (deswegen abwertend "Heuschrecke" (frei nach Müntefering).) Und dabei geht er soweit, nicht mehr das tun zu wollen für das ihn bezahle, sondern noch den Mund aufzureißen und zu jammern...

    Der Autohersteller geht zur Tankstelle und verlangt eine Gebühr auf das getankte Benzin. Der GrüneWiese-Einkaufscenter-Betreiber geht auch zur Tankstelle weil er dafür sorgt, dass die Leute viel Benzin brauchen (weil seine Waren so billig sind). Wenn der Autohersteller das hört, geht er zum Einkaufscenterbetreiber und verlangt von dem auch einen Obolus, denn ohne Autos würde niemand dorthin kommen und er verdient ja auch beim tanken mit. Vielleicht geht aber auch ein monopolistischer Tankstellenbetreiber zum Einkaufscenter und Autohersteller und verlangt von denen eine Umsatzbeteiligung, denn ohne seine Tankstellen verkaufen beide nichts mehr (und Fahrer anderer Automarken bekommen nichts mehr).
    Achso, und wer das alles am Ende bezahlt, ist ja wohl klar. Und das ohne zu wissen wofür und ohne direkte Einflussmöglichkeit.

    Ich hätte da aber noch einen viel besseren Vorschlag zur Gewinn-Maximierung, den die Telekom bisher nur halbherzig umgesetzt hat:
    Lizenzgebühren für jegliche Benutzung des "T". So eine Art GezGemaRiaa, die alle Foren (und vielleicht auch mails) auf das Vorkommen von (zumindest grossen) T's untersucht und sie in Rechnung stellt. Plus eine monatliche "T"-Gebühr für alle deutschen Haushalte und als Geräteabgabe auf alle Computer, Drucker, Kopierer, Fernseher, Monitore und Teetassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. März 2010
  7. Braystel

    Braystel Senior Member

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    AW: Telekom will Geld von "datenintensiven Anbietern"

    Selber schuld,wenn sie ihre sachen veramschen!
    Keine angebote machen,und dann rumheulen.

    Google,amazon und co. bezahlen allesamt genuso wie die kunden!
    Das was die telekom und andere fordern würde darauf hinauslaufen das das interent wie wir es kennen nicht mehr existieren würde!
    Dann müsste nämlich ein alice kunde der mit einem telekom kunden online in kontakt treten will,geld bezahlen!
    Und wer ist schuld für die sinkenden Preise?
    Die Provider!
    Das ist einfach gelogen,google bezahlt natürlich!
    Ist ja nicht so das google sich ne flatrate für 30€ gekauft hat,und darüber ihre gesamten angebote laufen!
    Google bezahlt jede menge!

    Wäre schön wenn das klappen würde,die sind ja zu blöd mal die sender vod angebote an land zu bekommen!

    Die Telekom will sich wohl unbedingt selber ins knie schießen!
    Wieso solllte ich 50 € bei der Telekom lassen,wenn ich da genauso über den tisch gezogen werde,wie bei jemandem wo das selbe nur 20€ kostet?


    Die Telekom sollte am meisten intresse an netzneutraliät und Offenheit haben!
    Die sollten es auch am besten wissen,nicht umsonst war BTX ein flop,und jetzt will genau dahin zurück? Absurd!
     
  8. Thorsten Berlin

    Thorsten Berlin Gold Member

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    AW: Telekom will Geld von "datenintensiven Anbietern"

    Es ist wie beim digitalen Kabelfernsehen und den Kabelnetzbetreibern. Nicht nur, dass der Kunde für die Infrastruktur zahlen soll, sondern auch der Inhalteanbieter. Warum die Rendite schmälern, wenn man doppelt für die gleiche Leistung abkassieren kann?

    Beim Basiskabelanschluss zahlt man ja auch nicht für den Inhalt und die vermeintlich unbegrenzte Vielfalt, sondern dass man überhaupt den Zugang bekommt (auch wenn das damals beim analogen Kabelanschluss anders verkauft wurde).

    Immerhin kann der Internetkunde seinen Anbieter frei wählen und ist nicht von der Wohnungswirtschaft und einem Kartell von Netzebenenbetreibern abhängig.

    Am Ende wird es wieder für den Endkunden teurer oder das Angebot wird eingeschränkt (dann wird Zensur als Premiumangebot verkauft). Kunden sind nunmal dumm: da wird Werbefernsehen zwangsverschlüsselt, um es dann teuer nochmal zu verkaufen - und alle verdienen mit.
     
  9. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Telekom will Geld von "datenintensiven Anbietern"

    Nein, Trittbrettfahrer, Schmarotzer und Blutegel wie 1&1, Tele2 & Co. die faktisch kaum eigene Infrastruktur haben, alles zu regulierten Niedrigpreisen erhalten und dann ohne nennenswerten eigenen Aufwand verramschen.


    Dürfte sich aber bald erledigt haben und die Preise wieder leicht ansteigen. Die BNetzA hat schon signalisiert, dass sie Investitionskosten und -bedarf in Zukunft verstärkt in die Regulierung mit einfließen lässt, wenn dafür ein reibungsloser Ablauf garantiert werden kann.
     
  10. Braystel

    Braystel Senior Member

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    AW: Telekom will Geld von "datenintensiven Anbietern"

    Aha,und deswegen kann die telekom für vdsl ohne tv keine echte Flatrate anbieten?

    100 gb bei vdsl25 call and surf ist nen witz!
    Bei 4 Personen geht das ruck zuck!
    Vor allem wenn häufig hd video inhalte genutzt werden!