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Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. Januar 2012.

  1. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Oh, da irrst du aber gewaltig - gerade in ländlichen Gegenden ist das fast die Regel. Das nennt sich dann für den Kunden "Regio-Anschluss", "Fernanschaltung", etc.

    Hab eben noch mal nachgeschaut: In dem Fall werde 18,32 Euro fällig. Der günstigste 1&1-Tarif kostet inkl. 5 Euro Regio-Zuschlag 24,99 Euro. D.h. der Provider muss mit weniger als 7 Euro wirtschaften - kein Wunder, dass in diesem Tarif nur 100 GB ungedrosseltes Inklusivvolumen pro Monat enthalten sind, denn abgesehen von einem geringen Inklusivvolumen muss wie gesagt auch der Provider für weiteres Volumen zusätzlich an die Telekom zahlen.

    Aufgrund dieser Vorleistungsbeträge ist nur allzu logisch, dass die Preise der Kabelnetzbetreiber unmöglich zu erreichen sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Januar 2012
  2. Jens72

    Jens72 Talk-König

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Tja, der Typ kann scheinbar nicht anders....irgendwie krank. :rolleyes:
     
  3. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Achso? Ich irre mich gewaltig?

    Schon von 2007 auf 2008 gab es einen Rückgang von fast 30%(!) dieser Resale-Tarife am Gesamtbestand der DSL-Anschlüsse.

    Afaik sind wir da mittlerweile bei unter 1,0 Millionen Anschlüsse. Bei wie viel geschalteten? Na?

    Das Ding stirbt aus. Die Vermarktung dieser Anschlussart wurde von den Resellern quasi eingestellt, pro Quartal kommen da kaum mehr zählbare Nachfragen, was man Ende 2011 so lesen konnte.

    you're riding a dead horse.


    Wie wäre es mal, wenn du zur Abwechslung Fragen beantworten würdest?

    Oder ziemt sich das nicht?




    PS: Und nur mal nebenbei... selbstverständlich kostet die Mitbenutzung der Infrastruktur extra im Vergleich zur nackten TAL. Schließlich belegt der Fremdanbieter einen Port, nimmt Bandbreite von der Anbindung, möchte 24/7 Support, wird fix und fertig angebunden und muss in vielen Fällen nicht mal mehr eigenes Accounting betreiben sondern kriegt ne Whitelabellösung. Mit diesem Produkt hättest du einen Ein-Mann-ISP gründen können. (und manche haben es ja sogar gemacht)
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Januar 2012
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Wobei es heut zu Tage noch genug Anschlüsse per Bitstream gibt.....
     
  5. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Eben davon rede ich ja, 18,32 Euro werden dafür wie gesagt pro Monat fällig.

    M.E. sollte der Betrag für die letzte Meile auf etwa 8 Euro und der für die Bitstream-Anschlüsse auf maximal 13 Euro gesenkt werden - dann könnten die DSL-Anbieter preismäßig auch mit den Kabelanbietern konkurrieren, und die Telekom würde ganz sicher immer noch mehr als genug verdienen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Januar 2012
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    @docfred

    ... wenn alternativen DSL-Anbieter die Preise für die Vorleistungsprodukte zu teuer sind, werden diese DSL-Anbieter möglicherweise dazu animiert in eigene Infrastrukturen zu investieren, oder mit anderen Anbieter zu kooperieren. Allerdings ist hier das Problem die letzte Meile, die in den meisten Fällen der Telekom gehört. ...
     
  7. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Ersteres kaum, da sich das in den Gegenden, wo sie keine eigene Infrastruktur haben, erst nach Jahrzehnten - wenn überhaupt - amortisieren würde.

    Letzteres wäre da schon sinnvoller, aber die Verhandlungen dürften nicht einfach werden.

    Ursache allen Übels ist m.E. aber die letzte Meile. So ein Monopol darf es aufgrund der sichtbaren Probleme, die das mit sich bringt, einfach nicht geben - die damalige Deutsche Bundespost (ein Staatskonzern!) hat in den 50ern, 60ern und 70ern die Anschlüsse gelegt. Meine Güte, das war im letzten Jahrtausend - m.E. muss die Bundesregierung hier tätig werden und eine Art "Telekom-Enteignungsgesetz" auf den Weg bringen. Die letzte Meile muss immer dem "gehören", der den Anschluss schaltet. Punkt.

    Denn warum gehören Straßen und Wege dem Staat - Internetstraßen, zumindest die "Zufahrten" zum Kunden, aber einem einzigen(!) Privatkonzern? Das war damals, als es nur 1 Anbieter gab und DSL (oder so ähnlich) eher für eine illegale Droge stand, praktikabel - in der heutigen Zeit aber absolut nicht. Irgendetwas muss sich da ganz grundlegend ändern, sonst hat in den verkabelten Gebieten bald fast niemand mehr DSL. Und wer jammert DANN am meisten? Die Telekom.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2012
  8. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Also das Telefonnetz muss enteignet werden, das kabelnetz aber nicht mal reguliert geöffnet. Aaaaaahja.


    Nurmal so nebenbei: als mal kurzfristig die Idee aufkam, eine netzgesellschaft zu gründen, die das Netz dann unabhängig verwaltet und ausbaut, wiegelten Unternehmen wie Vodafone und 1&1 ab, da dies bedeutet hätte, dass sie in Zukunft selbst in.Investitionsverantwortung stehen würden. Bei einer solchem Gesellschaft darf dann nämlich nur der mitspielen, der selbst einen teil der kosten trägt.

    Die Möchtegernbetreiber jammern immer nur werbewirksam und sind in Wirklichkeit ganz zufrieden mit der Situation. Muss man sich doch um nichts kümmern und kann der Lobby immer nur was von zu hohen Preisen vorjammern.

    Im Übrigen hast du mir meine fragen immer noch nicht beantwortet ... Ist ja soooo toll wenn man immer nur fordern kann aber niemals antworten muss, hm?
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2012
  9. franzjaeger

    franzjaeger in memoriam †

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    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Ich hau mich weg - die Teleclowns und der Kölner Klüngel - Einfach nur Waaaaahnsinn. :LOL:
     
  10. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Telekom und Netcologne wollen Kabel-BW-Übernahme anfechten

    Sicher machen den alternativen DSL Anbietern die Preise zu schaffen. Nur ohne Moos nix los. Ein Anschluss per Bitstream ist ein anderer als einer wo "nur" die letzte Meile angemietet wird, vom technischen sowie vom finanziellen Aspekt her. Denn bei Bitstream nutzt der Anbieter bis zu dem Punkt das Telekomnetz, wo er seine Technik/Netz zum Anschluss an sein Backbone bereit hält. Also werden hier Ports/Leitungen/Anschlußverteiler der Telekom stärker mitgenutzt. Dies ist bei alleiniger Anmietung der letzten Meile nicht der Fall. Dadurch ist bei Bitstreamzugang eine höhere Leistungserbringung seitens der Telekom gegeben. Die Entgelte regelt die BNA.

    Ich sage es ja immer wieder, da wo das DSL Netz "schlecht ist", Alternativen dazu nicht gegeben, aber Bedarf da, sollten alle Beteiligten in das Netz investieren und nicht nur einer.
    Denn mit Trittbrettfahrerei, ala Nutzung regulierter Vorleistungsprodukte, kommt man dahin wo man heute teilweise ist. Es wird zu wenig investiert... Gutes Beispiel dafür VDSL.