Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

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AW: Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

Annex J gibt es im Prinzip nur bei neueren DSLAMs. Ältere DSLAMs (älter als ca. 5 Jahre) unterstützten noch kein Annex J.

Oder neuerdings Ethernet auf den Strecken bis zum eigentlichen Backbone.
Die Entfernung zwischen DSLAM und den Hausanschlüssen hängt aber entscheidend davon ab wo sich dieser befindet. Befindet sich der DSLAM neben den KVz oder in den VSt.?
Und falls sich der DSLAM in der VSt befindet ist die durchschnittliche Kabellänge bis zu den Haushalten deutlich länger im Vergleich dazu wenn sich die DSLAMs neben den KVz befinden.
Ganz einfach weil die Daten bzw. Signale nicht in DSL-Technologie über die Strecke VSt — KVz übertragen werden.

 

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Fakt ist zumindest: Glasfaser bis ins Haus ist sehr zukunftssicher. In den vergangenen Jahrzehnten ist es in der IT zu extremen Leistungssprüngen gekommen, die keiner auch nur erahnt hatte. Selbst die meisten Experten kannten sicherlich in den 90ern kaum Szenarien, in denen eine 100 Mbit/s-Leitung für Privatverbraucher von Nutzen sein könnte. Aber auch hierfür ist Glasfaser gerüstet, denn durch die immer bessere Ausnutzung der Spektralfarben zur Datenübertragung sind schon heute unter Laborbedingungen mehrere 100 Terabit/s möglich. Und wie in jedem Bereich ist auch hier das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht. Störanfälligkeiten und entfernungsbedingte Verluste sind auch geringer als bei Kupferleitungen. So sind die Glasfaser-Leitungen sicherlich für die nächsten Jahrzehnte vollkommen ausreichend. Die Frage ist nur, wann dieser Sprung von Kupfer auf Glasfaser in Deutschland gemacht wird - denn er ist mittelfristig unvermeidlich. Und ich meine, hier sollte gelten: So früh wie möglich.

 

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Bevor man sich auf die möglichen Herausforderungen der weiteren Zukunft annimmt sollte man allerings erst die aktuellen Probleme lösen. Zumal ist glaube das der weitere Bandbreitenhunter aktuell eher stagiert und nur noch geringfügig wächst.

Ich denke folgende Strategie wäre angebracht.

Schritt 1: Alle Anschlüsse die weniger als 10 MBit/s Downstream und 1 MBit/s Upstream liefern unter die Lupe nehmen, und durch weitere DSLAMs näher an den Anschlüssen oder andere Optionen auf mindestens diese Geschwindigkeit bringen. Auch LTE könnte man als Alternative prüfen, aber eben ohne knappe Volumendrossel.

Schritt 2: Glasfaser möglichst grossflächig bis an die DSLAMs bzw. LTE Basisstationen heranführen.

Schritt 3: Ab etwa 2020 dann die verfügbare Mindestdatenrate auf 35 MBit/s Downstream und 5 MBit/s Upstream erhöhen.

Schritt 4: FTTB bzw. FTTC ausbauen

 

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Hier hat die Telekom vor einigen Monaten FTTH in der Stadt eingezogen. Für den Hauseigentümer war dies kostenlos und ging erstaunlich schnell über die Bühne. In gerade mal einem Tag lag der Übergabepunkt mit der Glasfaser im Keller. Dazu wurden nur einige Gehwegplatten vor dem Haus mal kurzfristig ausgebaut.

Ob sich jemand daran anschließt? Hmmm... Aber der Breitbandkabelanschluß lag auch jahrelang ungenutzt im Keller, bis dann jemand sich daran anschließen ließ. Ich sehe das eher als langfristige Investition in die Zukunft.

 

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Wir haben einen VDSL 50 Anschluß, können aber "nur" einen 25 VDSL Anschluß nutzen.

Wir sind vom Schaltkasten der Telekom keine 300 Meter entfernt, nur wenn dort zu wenige Ports frei sind bzw. die halbe Stadt dort aufgeschaltet ist, nützt das wenig.

Das andere überhaupt froh wären eine VDSL Leitung zu haben, ist mir klar.

 

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Kenne einige Anschlüsse wo man sich zwischen DSL 3072 oder VDSL 25 entscheiden muss.

Da gibt es viele Kunden die sich normales DSL 16000 gewünscht hätten weil VDSL lange Zeit nur mit Entertain zu haben und entsprechend teuer war.

 

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Das sieht für mich nach Schikane des Anbieters aus. Wenn eine Anschluss-Leitung für VDSL 25 gut genug ist dann ist diese für DSL 16k ebenfalls gut genug.
Aber mittlerweile bietet die Telekom VDSL ja auch ohne Entertain bzw. IPTV an.

 

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VDSL ist aber eine andere Technik als ADSL.

 

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Manchmal ist es auch so das VDSL über eine andere Vst geschaltet wird als DSL. Hatte ich früher auch mal.

 

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Ja, das erscheint mir plausibel, aber es spricht technisch nichts dagegen einen "normalen" DSL-Anschluss ebenfalls über eine andere VSt. zu schalten.