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Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Februar 2014.

  1. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    AW: Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

    Hier ist aber der Staat gefordert, und das völlig zurecht. Denn hierbei handelt es sich meiner Meinung nach um ein Marktversagen. Denn für die Telekommunikationsanbieter lohnt sich der großflächige Ausbau mittelfristig oftmals nicht. Aber dahinter steht ein riesiger Zukunftsmarkt, bei dem Deutschland nicht den Anschluss verlieren darf. Das fängt mit IPTV an, geht aber über Cloud Computing und das Internet der Dinge weiter.

    Eine schnelle Internetleitung hat in Zukunft die gleiche Bedeutung wie eine Anbindung an das Stromnetz. Auch da hätte sich vor 100 Jahren der Stromanschluss bis in das letzte Dorf sicherlich nicht gelohnt, nur um paar Öllampen gegen elektrische Lampen auszutauschen. Trotzdem wäre es ja im Nachhinein fatal gewesen, hätte man darauf verzichtet. Jeder Hersteller von elektrischen Geräte hätte sich die Vermarktung von Produkten in diesen Gebieten sparen können. Und demzufolge wären Milliarden an Umsätzen verschenkt und dadurch auch Millionen an Arbeitsplätzen.

    Deshalb sollte der Staat schleunigst die Verlegung von Glasfaserkabeln bis ins Haus subventionieren, da sonst ein großer möglicher Standortvorteil verloren geht, und damit auch viele Potenziale in Bereichen, die heute vielleicht noch nebensächlich wirken.
     
  2. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

    Naja, Möglichkeiten gibt/gäbe es schon. Mehr DSL-Bandbreite mit Phantom-Kreisen - Fraunhofer ESK Das interessiert aber eben nicht wirklich. Die Kunden hat man ja, weil diese zumeist keine wirkliche Alternative haben. Solange es bei den Mobilfunktechniken Datenvolumina gibt, ist es einfach so. Hinzu kommt außerdem, dass sich die Drosselkom nicht einmal in der Lage sieht, bereits die vorhandene Infrastruktur/Übertragungstechniken auch auszunutzen/auszureizen.
     
  3. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    AW: Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

    Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als die Übertragung von 16.000 Bit/sec als das Höchstmaß aller Dinge galt, was aus der Kupferleitung rauszukitzeln ist.

    Wenn man jetzt auch nur die Hälfte der hier anvisierten 500 MBit/sec umsetzen kann, ist das ein bombastischer Vergleich.
     
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

    Wie man das bei 2-4km langen Kupferleitungen machen will, das müssen die erstmal vorführen... und die sind der Flaschenhals.

    Oder man schafft eine Grundversorgungspflicht, wie sie bei Post, Strom und auch Mobilfunk selbstverständlich ist. Wer Internet in den Städten anbietet, muss auch auf dem Land ausbauen. Dann muss halt querfinanziert werden. Wie gesagt, das ist bei Strom etc. völlig selbstverständlich.
    Und Internet ist heute so wichtig wie ein Stromanschluss.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Februar 2014
  5. Hose

    Hose Lexikon

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    AW: Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

    Nicht wirklich. Jedenfalls nicht für Ottonormal.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

    Breitbandinternet ist zwar noch nicht ganz so wichtig wie elektr. Strom, aber dennoch wollen 3 von 4 Haushalte mittlerweile einen Internetanschluss haben.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

    Ist es dafür mittlerweile nicht ein wenig zu spät? Diese Regelung hätte bereits vor 10 Jahren erlassen werden sollen.

    Die Stromleitungen müssen normalerweise wg. neuer Technologien nicht erneuert werden.
    Die Stromleitungen werden bereits bei der Neuerschließung von Baugrund und Straßenbau mitverlegt.
    Zum Glück gibt es nun die Vorschrift dass Leerrohre bei solchen Maßnahmen bis auf die Grundstücke verlegt werden müssen.
     
  8. Cosi

    Cosi Junior Member

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    AW: Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

    Ich kenne Gegenden, da möchtest du nicht begraben sein, aber die Leute dort kommen auch ohne Internet aus, die leben vielleicht besser als mit.
     
  9. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

    Es soll ja niemandem Internet aufgezwungen werden, nur die Möglichkeit geschaffen, es zu kriegen wenn man es will. Man muss ja auch keinen Stromanschluss haben wenn man nicht will.
     
  10. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Telekom testet Technik für mehr Tempo in Kupferleitungen

    DSL 16.000 gibt es doch normal um jede Vermittlungsstelle, allerdings eben nur bis zu einem gewissen Umkreis. Dann folgen die Zonen mit DSL 6016, 3072, 2048, 1536, 1024, 768, 384;

    RAM und Annex J gibt es imho tatsächlich noch an allen DSLAMs, RAM allerdings mittlermeile an den meisten. Wobei die Telekom bei den RAM Anschlüssen immer noch arg konservativ ist.

    Die Verbindung zwischen DSLAM und Backbone ist allerdings keine DSL Verbindung sondern ATM oder STM. Da kann es nicht zu Übersprechen kommen, deshalb kommt es da nicht so sehr auf die Entfernung an.

    Da hast wohl absolut Recht. Eigentlich verdient die Telekom an den DSL 384-3072 Kunden sogar am meisten, da sie für ihren Anschluss genausoviel zahlen müssen für vollwertiges DSL 16.000 aber dadurch das sie viele Dienste nicht nutzen können viel weniger Datenvolumen verbrauchen.

    Und eine Alternative haben die Kunden leider nur dort wo es Kabelinternet oder Wimax-Netze gibt. LTE und Satelliteninternet stellt wegen der recht geringen Volumengrenze eben auch keine Alternative dar.

    Das wäre wohl das sinnvollste und im Prinzip wohl auch der einzige Weg. Nur leider haben Politik und Bundesnetzagentur da vollkommen versagt.