Telekom stellt wöchentlich 60 000 Anschlüsse auf IP um

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AW: Telekom stellt wöchentlich 60 000 Anschlüsse auf IP um

Sehe ich ähnlich. Auch das mit der "Ausfall-Problematik".
Nur sehe ich es mittlerweile gelassener.
Seit 2008 erst haben wir hier DSL und damit VOIP/NGN. Damals noch an einen anderen Ort und Provider. Während der ganzen Zeit, ist bei uns einmal plötzlich vor kurzen der Strom weg gegangen. Zusätzlich gab es zwei geplante kurzzeitige Stromabschaltungen. Sei es drum (als Privatperson betrachtet).

Die Konfigurierbarkeit des Routers ist ganz gut. Und zuverlässig arbeitet bei uns alles so weit.

 

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Ein wesentlicher Vorsteil bei der Umstellung auf IP-Telefonie (sofern es der Anbieter auch die Zugangsdaten weitergibt), ist die nomadische Nutzung des VoIP-Anschlusses.

Beispiel:
Urlaub auf Malle. Hotel bietet WLAN mit ordentlicher Geschwindigkeit kostenfrei an. Noch in Deutschland auf Laptop / Smartphone / Tablet eine VoIP-Software installiert und eingerichtet, kann man damit zu den in Deutschland gültigen Tarifen des Telekommunikationsanbieters anrufen - oder von anderen in der Zeit auf der deutschen Rufnummer angerufen werden.

Was man aber bei dieser nomadischen Nutzung nicht vergessen darf:
Bei einem Notruf kommt man immer an der Notrufzentrale raus, die in der Nähe der Heimatanschrift liegt.

Suboptimal, wenn man beispielsweise eine Hamburger Nummer hat und in Berlin in der "Hauptstraße" (frei erfunden) einen Brand meldet, jedoch die Hamburger Feuerwehr im Hamburg zur "Hauptstraße" ausrückt und die Berliner FW (noch) auf Ihren Einsatz wartet...

Die neue Technik wird Einzug halten - mit all ihren Nachteilen aber auch neuen Möglichkeiten.

 

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Jupp, du schreibst es. Nutze ich teilweise am "Schmierphone" mittels Linphone. Mein Telefonanbieter gibt alle Zugangsdaten heraus, das macht ja auch die Telekom und schon kanns los gehen.

Die Nachteile hattest du ja schon gut beschrieben.

 

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Da gibts mannigfaltige Möglichkeiten, die mit klassischen PSTN-Anschlüssen früher nie möglich gewesen wären.

Meine Frau kommt aus Weißrussland (Belarus). Die Minutenpreise dorthin sind für europäisches Ausland astronomisch (~ 30 ct./min.). Meinen Schwiegereltern habe ich eine vor zig Jahren auf meine Frau registrierte VoIP Telefonnummer eines bekannten deutschen SIPanbieters eingerichtet:

Sie kann damit auch von Ihrem Handy zum Deutschlandtarif unter einer Frankfurter Vorwahl Ihre Eltern in BY von unterwegs anrufen, ohne Preise von > 2 Euro/Min. zu bezahlen, bzw. von zu Hause aus unsere Deutschland Festnetzflat nutzen.

Sofern man sich damit ein bißchen auseinandersetzt und verschiedene Anwendungsszenarien entwickelt, stehen damit nun viele Türen auf einmal offen (mit den berits beschriebenen Nachteilen).

 

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Dem ist in der Tat so. Die Möglichkeiten für einen selbst, sind einfach größer mit VOIP.
Ich habe noch Simquadrat als Handyanbieter. Schon kann ich deutschlandweit auf gewohnter Festnetz-Nummer für den Anrufer angerufen werden, ohne Weiterleitungsgebühren und auf Prepaid-Basis. Dazu bedarf es dann nicht einmal eines Internetzugangs am Handy.

 

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Aber dafür hat man vergessen, die D-Kanäle von ISDN mit zu emulieren. Wäre technisch kein problem gewesen.

 

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Genau das bin ich derzeit am überlegen.

Denke momentan darüber nach, einen Asterisk-Server als reien VOIP-Server zu konfigurieren und den ISDN-Anlagenanschluss über ein Fritz-Box mit Telefonie als Mediagateway zu implementieren, so dass ich keine gesonderten ISDN-Karte samt Treiber-Kram installieren muss und beim Wechsel der Telekom auf VOIP einfach umswitschen kann.

-> FRITZ!Box am ISDN-Anlagenanschluss einsetzen | FRITZ!Box 7390 | AVM Deutschland

Anstatt der alten ISDN-Anlage würde dann der Asterix-Server eingebunden.

Also ISDN - Fritzbox - Asterisk-Server - VOIP-Telefone wie bspw. von snom.

Weiß nur nicht, ob das funktionieren könnte

 

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Dann brauchen allerdings auch die Outdoor-DSLAMs Notstromversorgungen, was heute nicht der Fall ist.
Was nutzt das bitte wenn zwar der Router und das Telefon im Haushalt mit Akkustrom laufen aber der DSLAM an dem die Geräte hängen (ein paar Straßen weiter) keinen Saft hat bei Stromausfall?

 

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@horud:

>>> FRITZ!Box für Telekom-Anschlusswechsel (IP-basiert) vorbereiten | AVM Deutschland <<<

Wenn Du Astersik nutzen möchtest, kannst Du jede neuere Fritte als Sip-Server verwenden und die MSNs per SIP an entsprechende Stellen übergeben. Ich betreibe Gigaset IP Telefone dahinter - auch per VPN-Tunnel. Für den reinen Hausgebrauch hat die sehr viele Möglichkeiten...

Was willst Du denn speziell mit Asterisk abbilden, was die AVM-eigenen Funktionen nicht abdecken?

Ich habe mir auch schon überlegt, dahinter Asterisk einzusetzen. Aber bislang habe ich nahezu alle Fälle mit dem Webinterface abbilden können (nutze eine 7390 mit Analag & ISDN & VoIP sowohl im In- als auch im Outbound) und bin davon wieder abgekommen...

 

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@horud (nochmals):

Ist vielleicht nicht ganz zu Deinem Thema passend, aber vielleicht als Ideengeber interessant:

>>> http://fernwartung.d-friese.de/infos/GSM-Gateway_an_FBF.pdf <<<

Der Autor nimmt eine alte FritzBox Fon (vgl. Seite 6) und modifiziert diese, um sie als SIP-Server zu verwenden...