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Telekom mit 250 MBit/s: Nach Vectoring kommt Supervectoring

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. Dezember 2014.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Telekom mit 250 MBit/s: Nach Vectoring kommt Supervectoring

    Wobei nicht das Kabel an sich so teuer ist sondern die Erdaushub- und Verlegearbeiten.
    Glasfaserkabel ist mittlerweile deutlich preisgünstiger im Vergleich zu Telefonkabeln aus Kupferdraht.
    Der Nachteil ist dass diese nicht ganz so robust sind, v.a. was Knick- und Zugbelastungen betrifft, im Vergleich zu Kupferdrähten, weshalb Glasfaserkabel meist spezielle Schutzumhüllungen haben u. oft in Leerrohren verlegt werden.

    Was immer noch teuer u. aufwändig ist? Die Verbindungstechnik bei Glasfasern. Da kann nicht mal so einfach eine Klemme gesetzt werden wie bei Kupferdraht. Die Glasfasern müssen hochpräzise miteinander verschweißt werden oder benötige spezielle Steckverbindungen.
    Für beides ist geschultes Fachpersonal erforderlich sowie teures Spezialwerkzeug. Zwei Kupferdrähte kann man notfalls mit den bloßen Fingern miteinander verdrillen u. mit einem Stück Schrumpfschlauch isolieren, bei Glasfasern funktioniert das jedoch nicht.
     
  2. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    AW: Telekom mit 250 MBit/s: Nach Vectoring kommt Supervectoring

    Das ist beides Käse, das weisst du. Die Reichweite ist von der dicke der Adern abhängig. Aber gerde in weit entferntengebieten hat man damals schon dickere Adern verlegt.

    Ein ADSL2+ Ausbau ist durch DBPO eigentlich Käse. Wenn man sich mal anschaut, wie die hohen Träger um 2 Mhz noch belegt werden können, da sieht man auch den Grund warum VDSL2 einfach die bessere Wahl ist. Stichwort VDSL16.
    Ich Rede hier auch nicht von 5Mbit upload, sondern 1Mbit Upload.
    Leider lässt der Bandplan es bei VDSL nicht zu, dass das ISDN Band mitgenutzt wird, das ist ein großer Nachteil.

    Es gibt unterschiedliche Ausbaumodelle, unabhängig on der Telekom. Einmal wird jeder KVZ überbaut, was relativ teuer ist oder es wird am Ortseingang der HauptKVZ (den es meistens gibts) mit einem neuen OutdoorDSLAM ergänzt. Dann sind allerdings der Kabelweg länger und auch die alten Anschlüsse von Kokurenzanbietern werden eher gestört.
    Denn beide leiden daruter, sowohl Kunden bei dem neuen Anbieter die wegen DPBO bei ADSL oder VDSL nicht die Volle Belegung trotz kurzer Leitung realisieren können, als auch die alten Anschlüsse, die ausserhalb des DBPO Bereichs in die Knie gehen.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Telekom mit 250 MBit/s: Nach Vectoring kommt Supervectoring

    Glasfaser müsste man ja bis zu den Häuserrn Graben.

    Um zusätzliche Kabelverzweiger zu setzen reicht oft ein 2m x 2m großes Loch aus. Und das wäre natürlich billiger. Und wo die Leitungen noch an den Masten hängen bräuchte man nur einen Sockel.
     
  4. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Telekom mit 250 MBit/s: Nach Vectoring kommt Supervectoring

    Das wäre wirklich das günstigste. Schön die Mäste setzen und dann alles Überland.

    Wie die guten alten Strom Leitungen.
    Vielleicht auf der Erde verlegen und nicht in 1m tiefe.
     
  5. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    AW: Telekom mit 250 MBit/s: Nach Vectoring kommt Supervectoring

    Überland ist anfällig, gegenüber Gewitter und Funkstörungen.
     
  6. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Telekom mit 250 MBit/s: Nach Vectoring kommt Supervectoring

    Das merkt man aber nur, wenn man mal im Ausland im Internet war und die Struktur bspw. in Skandinavien kennt. Ansonsten glauben viele das, was in der Werbung postuliert wird.

    Die Telekom wird Mutti einfach 2018 den erfüllten Fünf-Jahresplan vorlegen und darin wird stehen, daß man mit Funk-DSL flächendeckend 50 Mbit/s realisiert habe.


    Es wäre schön, wenn man in Kölns Norden auch mal mehr als 3 Mbit/s realisieren könnte. Aber wie man mir sagte, ist der Ausbau in meinem Stadtbezirk abgeschlossen und kein weiterer geplant. Macht auch nix, es sind nur 300 Eigenheime genehmigt worden, welche natürlich alle auf die vorhandene Struktur aufgeklemmt werden.
    Netcologne ist übrigens keinen deut besser, weil sie nur die Telekominfrastruktur anmieten.

    P.S.: Nein, Hybrid-DSL ist keine vernünftige Alternative. Alleine schon, weil man da auf den Router der Telekom angewiesen ist. Von der Problematik eines shared mediums mal ganz abgesehen.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Telekom mit 250 MBit/s: Nach Vectoring kommt Supervectoring

    Nun ja, der Grund für DBPO ist ja eigentlich um Frequenzen für alternative Anbieter zu reservieren die selber, eigenständig DSL auf die Telefonleitungen (der Telekom) schalten um gegenseitige Störungen aufgrund Signalübersprechen zu vermeiden. Unterschiedliche Anbieter werden sich im Einzelfall bezüglich des Signalspektrums auf den Leitungsadern wohl eher nicht mit einander verständigen. Deshalb gibt es die allgemeine Regelung niedrigere Frequenzbereiche auf den Leitungen auszusparen.

    Bei VDSL gibt es ohnehin eine ganz andere Aufteilung der Frequenznutzung für Up- und Downstream.
    Aber den relativ kleinen Frequenzbereich von ca. 100 kHz Bandbreite – der zusätzlich genutzt werden könnte – halte ich im Fall von VDSL für nicht sonderlich relevant, da bei VDSL ein Frequenzbereich von entweder 8 oder 17 MHz auf den Leitungen genutzt wird. Pi mal Daumen um die 1% der Gesamt bandbreite. Ist also nicht so dramatisch.


    Nicht unbedingt. Irgendwo wird es einen zentralen Punkt an dem das Kabel das von Ortsteil zu Ortsteil gebündelt liegt geben und an diesen Punkt wird dann ein DSLAM samt neuem KVz aufgstellt.
    Der Umbau wird allerdings komplizierter je mehr kleine verstreute Ortsteile es gibt. Solange die Ortsteil allerdings groß genug sind gibt es da weniger Probleme.

    Viel mehr Platz braucht ein neuer DSLAM mit integr. KVz ebenfalls nicht. Ok, man benötigt einen Stromanschluss.

    Auf welche Weise sollte sonst sichergestellt werden dass die Strecke bzw. Länge von Kupferdrahtkabel – zwischen DSLAM u. Hausanschluss – unterhalb 2 km bleibt?
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Dezember 2014
  8. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Telekom mit 250 MBit/s: Nach Vectoring kommt Supervectoring

    Das aber auch nur dort, wo eine direkte Bedrohung durch die Konkurrenz vorherrscht. Sobald keine Gefahr der Konkurrenz droht, passiert nix. Das sieht man doch schön in der Kölner Innenstadt und den angrenzenden Stadtbezirken. Jeder Anbieter hat dort seine eigenen Leitungen in die Häuser liegen. Warum? Glauben diese wirklich, daß man fünf Verträge gleichzeitig abschließt?

    P.S.: Was ist O² für ein Unternehmen?
     
  9. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Telekom mit 250 MBit/s: Nach Vectoring kommt Supervectoring

    Das ist kein Problem. Ich greife auf diverse IPv6-Anschlüße zu.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Telekom mit 250 MBit/s: Nach Vectoring kommt Supervectoring

    Ich glaube da spielen viele Besitzer der Gundstücke / Flurstücke nicht mit. Die Grundstücke über die die Leitungen verlaufen haben schliesslich irgendeinen Besitzer u. wenn dieser sagt: Nein, dann dürfen da keine Leitungen oberirdisch darüber verlegt werden. Unterirdisch hat der Besitzer der Flurstücke weniger Möglichkeiten sich dagegen zu stellen.
    Enteignen der Grundstücke wäre nicht so einfach u. die Grundstücke nur für den Zweck darüber Leitungen zu verlegen ist oftmals keine Option, da mit Folgekosten u. Folgeaufgaben verbunden.

    Das wäre leider nicht sicher genug gegen Beschädigung und Vandalismus. Ich befürchte zudem dass hier keine Versicherung mehr für evt. Schäden aufkommt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Dezember 2014