Telekom mit 250 MBit/s: Nach Vectoring kommt Supervectoring

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Ganz einfach, weil viele nichts interessiert, nach dem Motto "ooch, geht schon" usw. Ich hätte um mein Haus herum in unserer kleinen Eigenheimsiedlung noch 5 weitere Interessenten finden müssen, damit der lokale Anbieter "weboverair" eine entsprechende (Funkinternet) Anbindung installiert, habe ich leider nicht.
Einer meiner Nachbarn und ich haben dann Sat-Internet installiert, sauteuer aber die einzige Möglichkeit den Familienfrieden zu erhalten(382 kbit telekom-DSL brachten hier jeden seinen täglichen Hassanfall). Ach so, irgendein Fernsehkabel mit Internet gibt es hier auch nicht.

 

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Dort wo eine Unterversorgung herrst wären die Kommunen aber froh wenn ein Anbieter von sich aus ausbauen würde, und würden die Genehmigungen natürlich gerne erteilen.

Aber meist mangelt es einfach am Geld. Die Anbieter wollen nicht ohne Subvention ausbauen.

 

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Richtig, in den meisten Fällen bauen die Anbieter ohne zusätzliches Geld aus der Staats- bzw. Gemeindekasse nicht aus, zumindest in ländlichen Gebieten.

 

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Die Kommunen müssen 10% der Wirtschaftlichkeitslücke der erforderlichen Investitionen als Eigenanteil aufbringen, die restlichen 90% trägt dann das Land. Das ist zumindest in einigen Bundesländern so. Die meisten Kommunen sind damit hoffnungslos überfordert.

 

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Allerdings nur im Rahmen von Förderprogrammen, und das ist dann oft nicht ganz so einfach, weil die Anträge mitunter sehr aufwendig sind.

Zudem gibt es z.B. in Bayern jetzt nur noch Förderung wenn damit die geförderten Haushalte mindestens alle 30 MBit/s erreichen und zumindest einige Haushalte sogar 50 MBit/s erreichen können. Also mindestens VDSL Ausbau. Und bei so einen Premiumausbau sind selbst die 10-20% Eigenanteil noch gewaltig hoch.

Ein Ausbau auf vernünftiges ADSL2+ was günstiger wäre, wird mittlerweile nicht mehr gefördert.

 

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So groß ist der Unterschied zwischen ADSL2+ mit min. 10 Mbit/s und VDSL mit min. 25 Mbit/s in der Realität des Ausbaus allerdings nicht. In den meisten Fällen bedeutet das nämlich Outdoor-DSLAM direkt neben die KVz aufstellen.
Weil ohne Outdoor-DSLAM bei den meisten Haushalten weniger als 10 Mbit/s ankommen, da die Entfernung zur VSt zu groß ist.

Weil es gibt da nur die Optionen beim Ausbau:
DSLAM in der VSt
oder
Outdoor-DSLAM
oder
FTTB/FTTH.

 

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Die sollen in die Moderne gehen und mit dem Geld, das die Kunden über Jahre für veraltete Technik bezahalt haben, endlich in Glasfaser investieren. Gibt genügend Glasfasertrassen entlang ländlicher Gebiete. Da kann man auch im ländlichen Raum mal anfangen die Orte anzuschließen und nicht nur munter daran vorbei Ballungszentren ausbauen, die sowieso durch die Kabelnetzer schon völlig überversorgt sind.

 

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Oder man verschiebt die Kundenwohnung supervektormäßig in Richtung DSLAM.

 

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Selbst wenn der Bürgermeister will. Solange es keine Abnehmer gibt, baut auch niemand aus. Punkt und fertig. Bürgermeister wollen viel wenn der Tag lang ist. Geld ausgeben wollen die Gemeinden aber nicht. Oder zumindest nicht ausreichend um FTTH zu bezahlen. Da reicht's dann doch nur zum Outdoor DSLAM. Und den Kunden reicht DSL16000 für 25€ im Monat. Wozu 50-60 für 200MBit/s ausgeben? Keine Nachfrage, kein Ausbau.

 

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Sch...ade. Warum wohnen wir nicht alle in Wohnwägen? Das würde die Sache viel leichter machen...
Und dann müssen wir nur noch ein mehrstöckiges, für Wohnwagen geeignetes Parkhaus rund um den DSLAM bauen. Problem gelöst.