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Telekom kündigt Kunden wegen All-IP-Umstellung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 4. August 2017.

  1. Postfach

    Postfach Senior Member

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    Mit welcher Vorlaufzeit werden denn eigentlich die analogen Telefonanschlüsse seitens der Telekom stillgelegt? Telefon läuft bei mir ganz klassisch über die Telekom. Für das Internet nutze ich 1und1.

    Die von 1und1 weisen mich monatlich darauf hin das der Anschluss der Telekom sehr bald stillgelegt wird und ich dann ohne Telefon und Internet darstehen würde.

    Bei mir steht Ende des Jahres ein Umzug an (eventuell sogar ins Ausland/Nordamerika), Von daher würde ich nur sehr ungerne einen neuen Vertrag unterschreiben. Die von 1und1 bieten mir natürlich immer etwas an. Und da ich mich gegenwärtig selbstständig mache benötige ich das Internet aber dringend.

    Wäre mal gut zu erfahren wie das mit der Abschaltung des analogen Telefonanschlusses so abläuft.
     
  2. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    @Postfach, na wenn du schon "halb" bei 1 und 1 bist, kannst du auch dahin komplett wechseln. Die bieten auch monatlich kündbare Verträge an, im Gegensatz zur Telekom. Das wäre sicher zuverlässiger, als nicht zu wissen, wann bei dir die Leitung mal tot ist/Anschluss deaktiviert wurde.
     
  3. Postfach

    Postfach Senior Member

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    Hab gerade mal wegen der Umstellung bei der Telekom angerufen. Die haben mir gesagt, dass ich sechs Monate vor der Abschaltung sowieso eine schriftliche Kündigung für meinen analogen Telefonanschluss erhalte. Für meinen Anschluss ist bei denen im System auch noch nichts hinterlegt.

    Der Mitarbeiter aus dem Callcenter bezweifelt auch, dass bis Ende des Jahres auch wirklich alle analogen Anschlüsse umgestellt sind. Denn bei mir wird das ja schon nichts.
     
  4. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Reine Analog-Telefonanschlüsse der Telekom ohne DSL der Telekom werden durch die Telekom gar nicht gekündigt, sondern unmerklich durch einen Analog-Telefonieport eines Routers im Outdoor-DSLAM ersetzt!!!
     
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  5. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Das funktioniert nicht überall, es hängt von den Netzstrukturen vor Ort ab. In meinem Heimatort war dem nicht so. Einst OPAL, nun kein MSAN-POTS (so nennen sie diese außer-Haus-Umstellung), sondern Router auch für reine Telefonkunden. Dazu gibt es Tarife mit "(Regio)" im Namen, z.B. den "Call Start IP (Regio)" für 20,95 EUR/Monat. Da ist kein einziges Telefonat drin! Festnetz kostet 2,9 Ct/Minute, Mobilverbindungen 19 Ct/Minute, Call-by-Call sollte möglich sein. Man erhält für die Vertragslaufzeit einen Speedport Smart - über die verglichen zum alten "analogen" Grundtarif 4,77 EUR monatlich teurere Anschlussgebühr holt man sich das Gerät offenbar wieder rein.

    Ein irrer Aufwand - und mit Sicherheit nicht kompatibel zu gesplitteten Verträgen. Es steht ja schon ein Router dort (1&1), der das Signalspektrum derzeit oberhalb 3 kHz braucht. Ein zweiter Router für die Telefonie hat da keinen Platz mehr.

    Die Kündigungsschreiben kommen mit 2-facher Ankündigung, bei meiner Mutter kam die erste Ende April, die zweite mit Termin-Nennung kam Anfang Juni. Als Termin der Vertragskündigung wurde Oktober angegeben. Das wird Mutter nicht "nachprüfen" können, ich habe den Anschluss Ende Juni auf IP umstellen lassen - natürlich mit Internet. Ein reiner Telefonanschluss auf diesem Wege ist finanzieller Irrsinn. VoIP-Telefonie ist heute nur Beifang zum Internetzugang.
     
  6. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Ja gut, die einst so „innovativen“ OPAL-Netze, die schon immer das Sorgenkind der Telekom sind, könnten da anders betroffen sein.

    Die Vorlaufzeit von 6 Monaten der Vertragskündigung ist wohl vom Gesetzgeber gefordert, denke ich. Da sollte man auch nicht bis zum letzt möglichen Tag warten, weil der Wechsel zu einem anderen Anbieter durch die Portierung auch einige Wochen bis zu weit mehr als einem Monat dauern kann. Kenne da ein paar ganz dumm gelaufene Vertragswechsel, wo es mehrere Wochen dann gar kein Festnetztelefonie gab.

    Aber nicht nur die Telekom kündigt die alten DSL/Telefonie-Verträge, auch die Privatkunden mit DSL/ISDN der Versatel sind davon betroffen, die ohne langfristige Vorankündigung einfach zwangsweise auf einen DSL/All-IP Anschluss von 1&1, denen ja jetzt Versatel gehört, umgestellt. Das läuft auch ganz „böse“ ab: Der Privat-Kunde der Versatel bekommt einfach ein Schreiben von 1&1, wo mitgeteilt wird, dass man eine neue Vertrags- und Kundennummer der 1&1 bekommen hat, weil die Versatel ja jetzt zu 1&1 gehört. Gleichzeitig wird kurzfristig eine technische Umstellung angekündigt und „sonst ändert sich für Sie nichts“ steht in dem Anschreiben!!! Von wegen, man bekommt die einfache AVM Fritz!Box 7412 ohne ISDN-Port und nichtmal die kostenfreie SIM-Karte von 1&1, um Störungen kostenfrei melden zu können (bei der Versatel gab es dafür eine 0800er Nummer). Was mit dem fehlenden ISDN (z.B. für eine ISDN-Telefonanlage) denn wäre, wird einem nur gesagt, man könne ja gegen monatliche Kosten eine Fritz!Box mit ISDN-Port von 1&1 mieten!!! „Sonst verändert sich für Sie nichts“!!!
     
  7. derRonny

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    Korrekt. genau so war es bei meiner Mutter auch.
     
  8. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Talk-König

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    @Postfach und alle davon Betroffenen:

    Ganz wichtig: auf die ersten beiden Briefe trotz Aufforderung nicht reagieren! Der dritte Brief ist dann die fristgerechte Kündigung seitens der Telekom. Auf keinen Fall selber anrufen! Irgendwann meldet sich die Telekom (oder ein externes Call-Center im Auftrag) telefonisch und macht ein besseres Angebot! Dies geschieht noch rechtzeitig Monate vor dem Kündigungstermin. Auf Wunsch kann man den Tag der Umstellung auf das Kündigungsdatum des Altvertrages (+- ein paar Tage) legen.

    Man bekommt dann noch eine Einmalgutschrift ab Umstellung und einen besseren Tarif (mit 240 Freiminuten/Monat) zum selben Grundpreis, also 20,95 Euro/Monat.

    Viel Erfolg bei der Umstellung!
     
  9. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Da hab ich andere, eigene Erfahrungen!!!

    In zwei Fällen der Zwangsumstellung von ADSL/ISDN auf All-IP, wo nicht auf das Kündigungsschreiben reagiert wurde, erfolgte pünktlich zum Kündigungstermin die Abschaltung der Anschlüsse, ohne dass vorher irgendein anderes Angebot durch die Telekom erfolgte. In einem Fall wurde die Abschaltung sofort bemerkt und innerhalb einer Woche der neue All-IP Anschluss von der Telekom mit den ursprünglichen ISDN-Rufnummer geschaltet. Im anderen Fall wurde die Abschaltung durch Abwesenheit erst nach gut zwei Wochen bemerkt und die bisherigen Rufnummern konnten nicht mehr aktiviert werden, sondern nur noch neue, ganz andere Rufnummern. Was in beiden Fällen nachträglich „ausgehandelt“ werden konnte, dass es 24 monatige Neukunden-Verträge mit Rabattierung in den ersten 12 Monaten wurden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2018
  10. Gorcon

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    Für den Preis würde ich aber ganz kündigen und ein Handy mit Prepaid Flat nehmen. Da bezahlt man dann max. die hälfte und hat keine zustzlichen Gebühren mehr wenn das Gespräch mal etwas länger dauert. ;)
    Ein reiner analoger Festnetzanschluss rechnet sich heute nicht mehr.
    Ach ja, es gibt auch "Handys" die so groß sind das sie auch sehr gut von älteren Personen gut bedient werden können. ;)