Telekom kündigt Kunden wegen All-IP-Umstellung

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Datenschutz: Wie sicher ist die IP-Telefonie? - Golem.de

 

Grundsätzlich ja. Steht aber unter Strafe, selbst das Mitschneiden des eigenen Telefonats

Aber bei einem Telefonat stimmen ja beide Gesprächspartner "live" zu, die Informationen auszutauschen. Dazu kann ein Gespräch ja nicht live manipuliert werden. Ansonsten dagegen müssen die Behörden die Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetz bzw. das der Länder berücksichtigen. Ist einfach so.

Telefon ist halt unabdingbar. Auch wenn unsere Internetkiddies lieber mit Whatsapp und Facebook kommunizieren, weil das cooler ist.

"insbesondere VOIP" ist übrigens falsch, habe ich oben schon mal erläutert.

 

Dieser Artikel ist bereits über 2 Jahre alt u. betrifft nicht die VoIP-Diensteanbieter allgemein. VoIP-Gespräche welche im All-IP-Netz der Telekom geführt werden bzw. bei denen die Telekom Diensteanbieter u. nicht nur Netzbetreiber ist werden jedenfalls verschlüsselt übertragen.
Bei alternativen Diensteanbietern mag das anders aussehen.
...aber eigentlich müssten in Deutschland alle VoIP Übertragungen verschlüsselt werden weil ansonsten die deutschen Gesetze zum Fernmeldegeheimnis nicht erfüllt werden.

 

Und wenn Dein Gegenüber nicht bei der Telekom ist, hast Du halt Pech gehabt, oder wie?

So wie das dort (und anderswo) beschrieben ist, greift die Verschlüsselung nur, wenn beide Teilnehmer beim selben Anbieter sind - und beim Anbieter selbst ist das Gespräch ja trotzdem eine "Zeit lang" immer unverschlüsselt.

 

Solange beide Dienstenanbieter SRTP unterstützen ist die Sache mit der verschlüsselten Übertragung kein Problem. Das einzige Problem dabei ist dass es für Nutzer schwierig, für IT-Laien praktisch überhaupt nicht, nachvollziehbar ist ob das Telefongespräch verschlüsselt übertragen wird.

 

Das liest sich hier noch etwas anders:

"Beim standardbasierten SIPS/SRTP-Verfahren wird die Kommunikation zwischen einem VoIP-Telefon und dem VoIP-Provider verschlüsselt, und zwar sowohl die Signaldaten per SIPS als auch die Sprachdaten per SRTP.

[...] Verschlüsselt ist zunächst aber nur die Strecke zum Provider, nicht jedoch die vom Provider zum Adressaten. Nur wenn der Kommunikations-Partner beim gleichen Provider ist und auch SIPS-Telefonie betreibt, ist die gesamte Strecke verschlüsselt."

 

Eine-End-zu-End-Verschlüsselung ist (bei Telefongesprächen) derzeit nicht vorgesehen.
Die Frage die sich hier stellt ist ohnehin:
Wer kann mit welchem Aufwand an welcher Stelle des Netzes auf welche Daten zugreifen?
Bei analogen Telefonanschlüssen war der notwendige Aufwand wohl geringer.
Weil um auf die Daten anderer Anschlussinhaber im Netz zugreifen zu können braucht man schon einiges an technischem Aufwand u. IT-Fachwissen.

 

Ja, NOCH.
Der persönliche Datenschutz hat aber in Zukunft nicht weiter dem Wirtschaftswachstum und den Interessen der Industrie im Wege zu stehen!
Hat Merkel doch erst beim letzten IT-Gipfel mahnend verkündet. Gegenwind gab's auch kaum.
In spätestens 10 Jahren wird hier eh ein ganz anderes Lüftlein wehen, was Verschlüsselung und Datenschutz angeht, da hat der kleine Mann dann nix mehr anzumelden und sich gefälligst vor jeder interessierten Behörde oder Firma nackt zu machen.
Alles andere steht der Globalisierung im Weg, wo kämen wir denn da hin? Nee nee...

 

Das gilt aber bei E-Mail genauso, und nur um diesen Vergleich ging es.

 

Die klassische, übliche Standard eMail ist von der Sicherheit her vor Mitlesern auch nicht besser geschützt wie eine Postkarte.
Deshalb habe ich ja die Frage gestellt: Wer soll welche Daten mitlesen können?
Meinst du ein Normalbürger geht einfach so zu einem Internet-Provider und zapft dessen Backbone-Leitung an?
Ohne Spezialhardware kann man selbst bei DSL oder Kabelinternet nicht die Daten eines anderen Nutzers mitlesen.