Telekom fordert weniger Regulierung durch die Politik

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AW: Telekom fordert weniger Regulierung durch die Politik

Mein Wunsch wäre, weg mit der Regulierung und Telekom senkt die Preise. Aber eben das will der kommende Chef wohl nicht. Schlecht!

 

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Naja, ich bin auch gegen zuviel Regulierung. Aber wenn wir die nicht hätten, würde über kurz oder lang hier ein Billiganbieter den anderen unterbieten und die Geiz-ist-Geil-Fraktion billig, billiger, am billigsten kaufen, bis der letzte Service und Komfort am Boden liegt und nichts mehr vernünftig funktioniert. In New York gibt es Stadtteile, bei denen im Falle eines Regenschauers der Strom ausfällt. Das ist auch eine Folge von Deregulierung. Schon mal drüber nachgedacht?

 

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Die regulierten Vorleistungsprodukte machen schon Sinn. Gerade deswegen, da dadurch die Drosselkom nicht Nasenpolitik betreiben kann.

Und da sie ja bei der Privatisierung, das Telefonnetz nur übernommen hatte, war und ist es für die letzte Meile auch erforderlich, hier Regulierungen zu schaffen. Samt aller anderen Vorleistungen.

 

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Bayern reicht aber auch schon.

 

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Grundsätzlich bin ich ja immer für Deregulierung und freien Markt.

Bei der Telekom liegt der Fall aber etwas anders. Da sie das Netz in der Hand haben, kann gar kein freier Markt mit Unternehmen auf Augenhöhe entstehen.

Ich weiß nicht, ob das problemlos möglich gewesen wäre, aber vielleicht hätte man bei der Privatisierung und beim Börsengang das Netz in ein unabhängiges Unternehmen ausgliedern und komplett vom Dienstleistungsgeschäft trennen sollen. Dann hätte man die Probleme nicht.

 

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Ja, ich finde auch in punkto Netzqualität und auch Servicequalität ist die USA alles andere als ein Vorbild.

Und auch in Deutschland finde ich das wir im TK-Bereich eher zu wenig als zuviel Regulierung haben. Oder besser gesagt, das die Regulierung der Qualität fehlt.

Ich denke wir bräuchten in Deutschland ein Grundrecht auf einen vollwertigen Breitbandanschluss:

- 10 MBit/s Downstream und 1 MBit/s Upstream
- mind. 150GB ungedrosseltes Datenvolumen, danach mind. 512/512 KBit/s
- keine Blockade von Ports oder Diensten
- keine zwangsweise Onlinekomprimierung

Preis könnte durchaus bei 35€ für den reinen Internetzugang liegen.

 

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Passend zum heutigen Tag des Internets. In Estland gibt es dieses Grundrecht schon, kostenlos versteht sich. Planet Wissen - E-Estland - die vernetzte Nation

 

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Das wäre in Deutschland möglich gewesen, wenn die Telekom weiterhin ein Staatskonzern geblieben wäre. Auf einem freien Markt ist so etwas nicht durchsetzbar. Private Firmen agieren nach wirtschaftlichen Vorgaben, Staatsunternehmen nach politischen Vorgaben (AKA Grundrecht). 'Ein bischen schwanger' geht halt nicht.