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Telekom fordert Regulierung der Kabelanbieter

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. Februar 2010.

  1. arcade99

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    AW: Telekom fordert Regulierung der Kabelanbieter

    Sehr gutes und richtiges Posting. Man merkt, dass Du im Gegensatz zu vielen anderen weißt, was ein natürliches Monopol ist.


    Einige andere sollten sich mal mit dem Thema eines natürlichen Monopols beschäftigen, bevor sie forden, auch alle anderen Anbieter sollten ihre eigenen Kabel verlegen...
     
  2. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Telekom fordert Regulierung der Kabelanbieter

    Vielleicht solltest du dich etwas mehr mit den Thema Kabelfernsehen beschäftigen.

    Die Kabelanbieter haben nur so ein halbes Monopol.
    Jeder Hauseigentümer oder Mieter die einen eigen Vertrag haben haben die wahl zwischen den Anbieter direkt oder einen NE4 Anbieter der ein Zuliefervertrag mit den Anbieter hat.

    Darin besteht die Wahlmöglichkeit.

    Meine wenigkeit bekommt das Signal von Unitymedia aber mein Vermieter ist nicht Kunde bei Unitymedia sondern bei der Big KG Mediengesellschaft Düsseldorf und die haben ein zuliefervertrag mit Unitymedia.
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Telekom fordert Regulierung der Kabelanbieter

    a) VDSL -> keine Regulierung, weil die Telekom nach Aufhebung des Staatsmonopol massiv in die neue Technik investiert hat
    b) Internet und Telefonie über Kabel -> keine Regulierung, weil die KNB die im Rahmen der erforderlichen Modernisierung entstandenen Kosten selbst getragen haben.

    Was Kabel-TV angeht, werden die KNB bzgl. Einspeise- und Signalzulieferungsmarkt von der Bundesnetzagentur reguliert.
    Die großen KNB stehen im Wettbewerb und haben damit per Definition kein Monopol. Allerdings picken sich die alternativen KNB nur die Rosinen heraus und bieten Kabel nur dort an, wo es sich für sie auch wirklich lohnt. Die Wohnungswirtschaft hat eine recht große Auswahl an KNB.

    Die "Zwangsverkabelung" hat mit dem Wettbewerb nichts zu tun, denn das ist eine reine mietrechtliche Angelegenheit. Es sind nun mal die Lords der Wohnungswirtschaft, die bestimmen, wie ihre Objekte mit TV versorgt werden. Aber nicht jeder Mieter ist "zwangsverkabelt", denn viele haben die Wahl den Kabelanschluss zu nutzen oder nicht. Auch wenn auch hier die Installation einer Satschüssel untersagt wird, stehen Mietern oftmals noch die Alternativen 'DVB-T' und/oder 'T-Entertain' zur Verfügung.

    Die Überregulierung in Deutschland entwickelt sich derweil immer mehr zu einer Innovationsbremse, denn für die Mitbewerber von Telekom und den großen KNB ist der Bezug von Dienstleistungen zu regulierten Entgelten die bequemste Lösung, die zudem noch die wirtschaftlichen Risiken deutlich reduziert. Aufgrund der Regulierung fehlen den Mitbewerbern die Anreize in eigene Infrastrukturen zu investieren.

    Und dass es auch ohne Regulierung geht, zeigt beispielsweise die Einigung mit 1&1 bzgl. VDSL.
     
  4. Braystel

    Braystel Senior Member

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    AW: Telekom fordert Regulierung der Kabelanbieter

    Die mussten doch soweit ich weiß verkaufen!

    Es ist vollkommen richtig zu fordern das die Kabelnetze reguliert werden müssen!
    Die Kabelnetzbetreiber haben im tv kabel Bereich ein Monopol,und das darf nicht sein,und kd und co. zeigen doch selber das man im kabel ganz einfach einen wettbwerb machen kann!
    Die Privatsender sind ja schon verschlüsselt,und die Technik das mehrere anbieter einen sender Entschlüssen können gibt es auch!

    Und genug platz gibt es im kabel,wenn ausgebaut auch!


    Wird man da auch gezwungen mit dem Mietvertrag gleich den Kabelanschluss mitzunehmen,es gibt ja ducrhaus Wettbewerb,auch bei Mietwohnungen,auch ohne sat!
    Dieser wird aber von der kabelmafia verhindert,denn in der regel wollen leute nicht für das was sie esh schon bezahlen nochmal bezahlen!

    Und die telekom bietet mit entertain pur eine alternative auch zum reinen Kabelanschluss,diese alternative fragen aber wohl die wenigsten nach,wenn sie den Kabelanschluss eh bezahlen müssen!

    War das nicht eher die Post?
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Februar 2010
  5. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    AW: Telekom fordert Regulierung der Kabelanbieter

    Bei der Gelegenheit: wie kann es sein, dass "Alice" (Hansenet) zur Zeit in Köln fleißig Werbung für ihr Flatrate-Paket inklusive Fernsehen (nur bei mind. 10 Mbit-Leitung) macht ???

    Klaus
     
  6. TOC

    TOC Wasserfall

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    AW: Telekom fordert Regulierung der Kabelanbieter

    Völliger Quatsch. Hier haben alle Eigenheimbesitzer einen eigenen Vertrag mit Tele Columbus. Tele Columbus versorgt uns mit einer Kopfstation und die gesamte Kabelinfrastruktur ist in der Hand von Tele Columbus, d.h., entweder wir beziehen das Tele-Columbs-Signal oder wir lassen es bleiben. Und da Tele Columbus, mangels echtem Wettbewerb, nicht gezwungen ist, das Netz auszubauen, ist hier auf längere Zeit Essig mit den HD-Sendern derÖR .
     
  7. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    Ton: Yamaha RX-V500D
    div. weitere DAB+-Empfänger
    FireTV 2 Box
    Pyur-Kabel (Ex KMS), Abos mit Conax;
    (DVB-T2: Antenne defekt)
    AW: Telekom fordert Regulierung der Kabelanbieter

    Eine Regulierung der Kabelnetze müsste Anbieter technischer Infrastruktur (z.B. KDG als Netzbetreiber Kabelanschluss) einerseits und Inhalteanbieter (KDGHome usw.) andererseits völlig entkoppeln und Kabelnetzbetreiber dürfen nur entscheiden, ob sie einen Packetanbieter mit welcher Kapazität aufnehmen und Inhaltepacketanbieter müssten dann Ihre Angebote zu gleichen Konditionen unterschiedlichen Netzbetreibern diskriminierungsfrei anbieten. Und da die Fairnis zu überwachen wäre Aufgabe einer Regulierung. Das hieße, unabhängige Kabelnetzbetreiber müssten KDHome beziehen dürfen, KD-Kunden alternativ den Kabelkiosk, IPTV-Kunden von T-Home oder Alice auch Sky usw. Auch im HDTV-Zeitalter täten Kapazitäten in ausgebauten Netzen noch reichen, mehrere konkurierende Packetanbieter parallel einzuspeisen!
    Faktisch läuft das bei vielen kleinen Netzbetreibern mit eigener Einspeisung sowie bei KBW so, dass Netzbetreiber und PAY-TV-Packetlieferant eigenständig sind. Und siehe da, überall dort, wo der KNB kein PAY-TV-Anbieter ist, wird auf Grundverschlüsselung verzichtet (TC&Primacom lassen wir mal außen vor)... und es gibt zwei unterschiedliche PayTV-Anbieter... (was zwar für den Kunden nicht immer von Vorteil ist, wenn ihn beides interessiert, aber immerhin)

    An dieser Art von Regulierung hätte die Telekom zwar bezüglich Sky vielleicht ein Intereesse. Aber darum geht es der Telekom leider überhaupt nicht mit diesem Regulierungswunsch. Eher geht's um die letzte Meile, wo sie für die zweiadrigen Kupferleitungen im Haus noch faktisch das Monopol hat, während KNB über Gestattungsverträge mit eigenen Leitungen direkt bis in die Wohnungen kommen und so mit Internet etc. schon eine Konkurrenz und Alternative zur Telekom darstellen (hab selbst seit 8 Jahren Internet über Kabel, und außer während einer halbjährigen Unterbrechung durch Alice sonst nie DSL genutzt...). D.h., da, wo Kabel eine Alternative ist, will die T* weniger reguliert werden, weil nicht Monopolist...
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Februar 2010
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Telekom fordert Regulierung der Kabelanbieter

    ... jeder Hauseigentümer hat die Möglichkeit einen Kabelanbieter auszuwählen. Je mehr Wohneinheiten zu versorgen sind, desto größer ist die Auswahl an Kabelanbieter.
    Eigentümer von Eigenheimen haben oft keine Auswahl, weil sich das für die alternativen Kabelanbieter nicht lohnt. Aber jeder Hauseigentümer hat es in der Regel selbst in der Hand, wie sein Wohnobjekt mit TV versorgt wird und das kann auch über eine eigene Kabelanlage sein, wozu u.a. auch die Sat-ZF-Verteilung zählt.

    Wie du richtig erkannt hast, wird die "Zwangsverkabelung" in Mietverträgen geregelt wird. Ob die neue Wohnung zwangsverkabelt ist oder nicht, kann schon im Vorfeld geklärt werden und niemand wird dazu gezwungen einen Mietvertrag zu unterzeichnen, der eine "Zwangsverkabelung" vorsieht.
    Die "Zwangsverkabelung" hat aber nichts mit den Kabelanbieter zu tun, sondern ist eine rein mietrechtliche Angelegenheit.

    Bei der Forderung die Kabelanbieter zu regulieren geht es der Telekom um die Telekommunikationsdienste Internet und Telefonie. In dem Bereich haben die Kabelanbieter derzeit keine beträchtliche Marktmacht im Sinne des TKG und dementsprechend kann die Bundesnetzagentur hier nicht regulierend eingreifen.
    Anders sieht das mit dem Einspeise- und dem Signalzulieferungsmarkt aus. Hier haben die großen Kabelnabieter eine beträchtliche Marktmacht im Sinne des TKG und werden dementsprechend von der Bundesnetzagentur reguliert (vgl. Regulierungsverfügungen AZ BK 3b-06-013, -014, -015 und -017 )
     
  9. TOC

    TOC Wasserfall

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    AW: Telekom fordert Regulierung der Kabelanbieter

    Wo bitteschön haben wir denn in Deutschland ein einheitliches Kabelnetz? Komm' mal aus Deiner "Bratwurstzone" raus und betrachte Dir den real existierenden Kabelsalat. :D
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Telekom fordert Regulierung der Kabelanbieter

    ... Eigenheimbesitzer, so denn sich auch Eigentümer sind, können i.d.R. selbst darüber entscheiden, ob sie eine Satanlage installieren oder nicht. Es gibt dennoch Ausnahmen wie beispielsweise in Sachen Denkmalschutz oder kommunaler Bestimmungen in Bezug auf Neubaugebiete. Aber auch hier gibt es diverse Lösungen um zum Satempfang zu kommen ...