Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

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AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Warst du noch nie in einem Schwimmbad? Es gibt dort eine Badeordnung und diese Burkinis sind unhygienisch.

 

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Das ist okay. Hierüber kann man durchaus diskutieren, ob das eine grundsätzliche Ablehnung der "freien Lebensweise eines westlichen Staates" bedeutet ?
Ich finde es nicht korrekt, wenn sie die Gerichtsentscheidung nicht befolgen, aber es geschieht tagtäglich, dass Menschen Gerichtsentscheidungen nicht befolgen (Ausländer wie auch Deutsche). Um dem zu begegnen, gibt es genug Zwangsmaßnahmen, die man anwenden kann und dann auch anwendet.
Weshalb das bei Deutschen reicht und man Ausländern hingegen noch zusätzlich vorwirft, dass sie mit der "freien Lebensweise eines westlichen Staates" nicht klarkommen, erschließt sich mir nicht.
Oder kommen alle Deutschen, die ankündigen (das Mädchen hat es angekündigt; oft überlegen es sich Menschen aber noch anders), eine Gerichtsentscheidung nicht befolgen zu wollen (oder es auch machen), mit der freien Lebensweise eines westlichen Staates nicht klar?

Es ist übrigens auch etwas paradox, wenn man jmd. vorwirft mit der "freien" Lebensweise nicht klar zu kommen, wenn er einen Zwang/die Gerichtsentscheidung nicht befolgt.

 

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Hast du irgend einen Beweis dafür, dass dies im Fall der 13jährigen Gymnasiastin der Fall ist?

 

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Bitte?

 

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Warum sollte ein Burkini deiner Meinung nach "unhygienisch" sein?

Ich habe noch keine Badeordnung gesehen, die dies verbietet. Im Gegenteil: Sie schreiben sogar vor, dass man nur in Badebekleidung ins Wasser darf.

 

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Überfordert dich diese Frage?

Ist doch seltsam. Wenn junge Mädchen halbnackt durch die Fußgängerzone laufen, weil sie irgendwelchen seltsamen Idealen nacheifern, ist das völlig okay. Aber wehe, sie tragen ein Kopftuch.

Was macht es am Ende für einen Unterschied, ob das nun religiöse Werte sind, die ihren Kleidungsstil bestimmt, oder andere Ideologien?

 

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Viele Männer würden sich das sehr wünschen. Leider trifft es nur selten zu.

Man darf Einzelfälle (Ehrenmorde, etc.) aus den Medien nicht verallgemeinern und das Kopftuch nicht als Dominanz der Männer missverstehen. Es ist ein religiöses Symbol. Ob freiwillig oder unfreiwillig auf Druck der Familie und (moslemischen) Gesellschaft getragen.

 

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Wieso? Das sind keine toleranten und aufgeschlossenen Menschen. Du aber genauso wenig, die Menschen, die den Islam als Religion nicht akzeptieren.

Ist bezeichnend, wenn Du "Hardcore Muslime" anführst und Dich somit mit solchen Leute gleichsetzt.

 

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Tun sie das wirklich? Oder ist das nicht viel mehr selektive Warnehmung, weil man den Fokus darauf richtet.

Also ich für meinen Teil, als Kind des Ruhrgebiets mit hohem Ausländeranteil kann einen solchen Trend nicht feststellen. Natürlich gibt es die sogenannte Ghettoisiserung und natürlich gibt es Parallelwelten. Darüber brauchen wir nicht reden und dagegen muss was getan werden.

Es gibt aber auch eben tausende von Gastarbeiterkindern der 3. Generation die perfekt integriert sind.

Ich bin jeden Tag mit der S-Bahn unterwegs und bekomme verdammt viele Jugendliche und Studenten in der S-Bahn und auf dem Bahnhof zu sehen und meiner Beobachtung nach hat die Anzahl an Kopftüchern oder auch Bärteträgern wegen des Glauben unter Jugendlichen eher abgenommen. Gerade die jungen, selbstbewussten Türkingen hier im Ruhrgebiet ziehen sich im Sommer teils freizüger an, als ihre weiblichen urdeutschen Pendants. Kopftuch tragen hier meist nur Frauen fortgeschrittenen Alters.

Klar sieht man auch mal jüngere Mädchen, aber die sind selbst hier im Ruhrbgebiet eher eine Ausnahme, denn die Regel.

Darüber hinaus sollte man mal endlich von dieser Gleichsetzung von Religion und Nationalität weg kommen. Der Islam ist die am stärksten wachsende Religion weltweit und wenn man das Wachstum auf Grund Geburtenrate weg lässt sind sie immerhin noch auf Platz zwei durch Konvertierung (Prozentual -Mengenmäßig Platz 1) - im Gegensatz zum Christentum das massiv verliert.

Tausende von Deutschen konvertieren jedes Jahr zum Islam. Willst du die auch in ein Flugzeug setzen?
Wo sollen die hin? Die sind hier zu Hause. Nicht jeder Moslem ist Türke, Araber, Afrikaner oder sonst was. Viele sind Deutsche, denn die Religion kennt keine Nationalitäten!

 

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Vor allem Dein Nutten-Vergleich befremdet mich...