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Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Worringer, 12. September 2013.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Ähem... Genau das sagt das Urteil doch letztlich aus.
     
  2. r123

    r123 Guest

    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Jaein. Wenn nur ein normaler (westlicher) Badeanzug oder Bikini erlaubt wäre, wäre es m.E. absolut akzeptabel, dass die Person nicht am Schwimmunterricht teilnehmen muss. Da dies aber nicht der Fall ist, dass nur der normale westliche Badeanzug und Bikini erlaubt sind, ist es richtig, wenn jeder am Schwimmunterricht teilnehmen muss (und das sage ich als Moslem!), da Schwimmen sehr (lebens-)wichtig ist.
     
  3. r123

    r123 Guest

    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Wer sind denn "die" ?

    Ein "die" gibt es nicht (außer bei Rassisten). Also, denk nächstes Mal etwas nach, damit man nicht annehmen muss, dass Du ein Rassist bist.
     
  4. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Das sieht die türkische Gemeinde übrigens genauso. Was ich klasse finde. :)

    Türkische Gemeinde begrüßt Burkini-Urteil - SPIEGEL ONLINE
     
  5. r123

    r123 Guest

    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Naja, nur weil man mit dem Schwimmunterricht Probleme hat, bedeutet das nicht, dass man "mit der freien Lebensweise eines westlichen Staates nicht klar kommt".

    Der Schulunterricht stellt eine große Besonderheit dar, da er mit der einzigen Pflicht verbunden ist, die es in Deutschland gibt (die Schulpflicht).

    Nach der Schulpflicht ist es jederzeit möglich, dass man nicht die Sachen machen muss und nicht dort hingehen muss, wo man nicht hin möchte.

    Nur weil bspw. nicht jeder einen FKK Strand aufsuchen will, hat er Probleme "mit der freien Lebensweise eines westlichen Staates".
    Oder sagst Du auch zu allen Deutschen, die keinen FKK Strand aufsuchen, wenn ihr Probleme mit der freien Lebensweise eines westlichen Staates hat, solltet ihr gehen?

    Nur weil jemand für sich entscheidet, dass er etwas nicht machen möchte oder wohin nicht gehen möchte, verurteilt er nicht die Menschen, die anderer Auffassung sind und es machen. Deshalb kann man daraus, dass er es für sich nicht will nicht schließen, dass er "mit der freien Lebensweise eines westlichen Staates nicht klar kommt".


    Wie gesagt; hinsichtlich des Schwimmunterrichts finde ich es auch besser, wenn jeder daran teilnehmen muss, auch wenn die Person andere leicht bekleidete Menschen sieht, da der Schwimmunterricht eben extrem wichtig ist und wenn man selbst nicht leicht bekleidet sein muss, ist es m.E. okay.
    Aber wenn das jemand anders sieht, ist das auch okay. Dann muss eben ein Gericht entscheiden. Man kann aber nicht davon ausgehen, dass derjenige, weil es eben zur Gerichtsentscheidung kommen musste "mit der freien Lebensweise eines westlichen Staates nicht klar kommt". Deshalb ist Deine Aussage in diesem Thread m.E. etwas fehlplaziert und propagandistisch.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12. September 2013
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Du hast aber schon in den Stellungnahmen mitbekommen das das Mädchen trotz des Ganzkörperkondoms nicht am Schwimmunterricht teilnehmen will (besser darf).

    Aber selbst mit diesem "Badekleid", es drückt aus das man mit sich mit seinen religiösen Restriktionen in seiner Heimat wohler fühlen würde.
    Von daher kann ich auch nicht verstehen warum man sich hier aufhält.
    Diese Art der Extreme verfremdet zusehens das Land. Das ist meine Ansicht.

    Sorry das ich das denke was ich auch sage. ;) Viele tun das leider nicht bzw. nur hinter vorgehaltener Hand.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. September 2013
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Was geht es dich eigentlich an, wie sich jemand anzieht, wenn er ins Wasser steigt?
     
  8. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Woher willst du eigentlich so genau wissen, dass das Mädle von den Eltern aus nicht schwimmen darf. Es mag zwar unglaublich klingen, aber ich kenne viele Kinder und Jugendliche die wesentlich religiöser sind, als ihre Eltern.

    So lange niemand beweisen kann, dass das Mädel eben eigentlich doch gerne schwimmen gehen möchte, aber eben nicht darf, ist das erst mal nur eine Unterstellung, auch wenn sie natürlich wunderbar zu den Vorstellungen die viele vom Islam haben passt.

    Da das Mädel minderjährig ist, dürfte es kaum die Entscheidungsgewalt besitzen, wo oder wie es gerne leben möchte.
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Aber klagen mit dem Beistand des Vaters durfte sie schon mal.
    Sorry, aber ich kann schon von A nach B denken und sehe was los ist.
    Aber gut, wenn ihr die die zunehmende Islamisierung des Landes ok findet, dann akzeptiere ich das.
     
  10. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Damit hast du Recht. Das Land ändert sich, du kannst es auch negativ als Entfremdung ausdrücken.

    Für mich geht das Gerichtsurteil nur deshalb in Ordnung, weil sich die Richter an die gängige Praxis orientiert haben. Das Kopftuch ist an deutschen Schulen weitverbreitet und auch geduldet. Da ich selber schulpflichtige Kinder habe, kann ich mir persönlich ein Bild davon machen. Ich wundere mich z.B. über die Mädchen, die selbst bei Aufführungen der Theater-AG ein Kopftuch tragen müssen.

    Manchmal habe ich den Eindruck, dass diese Entfremdung durchaus gewünscht ist. Schon in der Schule werden die Kinder in die gesellschaftlichen Klassen eingeteilt, in denen sie dann später ihr Leben führen werden: Christen und Moslems, Deutsche und Migranten, Reich und Arm. Das Gerichtsurteil wird leider die Entfremdung weiter verschärfen. Das Mädchen mit "Ganzkörperkondom" ist doch als Außenseiter schon gebrandmarkt. Deshalb sollte ein Staat, der sich die Religionsfreiheit in die Verfassung schreibt auch konsequent alle religiösen Symbole aus öffentlichen Einrichtungen verbannen.

    Deshalb (zur Wiederholung): Kein konfessioneller Religionsunterricht an den Schulen, striktes Kopftuchverbot und möglichst eine einheitliche Schuluniform zur Verwischung der gesellschaftlichen Klassen.