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Techniktrend 3D: Nintendo warnt vor Gefahren

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. Januar 2011.

  1. OneOfNine

    OneOfNine Senior Member

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    AW: Techniktrend 3D: Nintendo warnt vor Gefahren

    Ich glaube eher, es ist wegen der Gefahr auf Epilepsie ist. Eine Zeichentrickserie in Japan löste 1997 bei 600 Kinder ohne epileptische Vorgeschichte, Epilepsie aus. 200 Kinder mussten die Nacht im Krankenhaus verbringen. Die Kinderserie wurde natürlich aus dem Programm des Senders genommen.
     
  2. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Techniktrend 3D: Nintendo warnt vor Gefahren

    Eher glaube ich, dass bei Kindern durch das "notwendige" Schielen erst eine Sehstörung antrainiert wird.
    Es gibt Kinder die, wie "Lift off" hinwies, eine Sehstörung haben z.B. Schielen (Stellung beider Augen nach Innen gerichtet) oder Silberblick (Stellung beider Augen nach Aussen gericht).
    Dies wird dadurch behoben, daß den Kindern abwechselnd ein Auge abgedeckt wird (Brille mit einem "weissen, blickdichten Glas" oder Augenklappe, Pflaster).
    In dieser Zeit MUSS das Kind mit dem jeweils nicht abgedeckten anderen Auge schauen. Denn beim Sehen mit beiden (fehlgestellten) blendet das Hirn einfach eines der Doppelbilder aus, d.h. ein Auge verliert die Fähigkeit zu sehen. Durch die Augenklappe wird das passive Auge wieder an das Sehen trainiert und lernt dann auch das Fokusieren auf das betrachtete Objekt. Später dann kann die Person mit beiden Augen ein Objekt anvisieren und somit räumlich sehen.
    Aber so wie man das Auge trainieren kann, kann durch eine 3D-Brille folgendes passieren: wenn das noch nicht stark geprägte jugendliche Hirn mit den beiden Bildinformationen die über beide 3D-Brillengläser ans Auge kommt nichts anfangen kann, blendet es ebenfalls eines der Augeninformationen aus. Anstelle 3D zu sehen verlernt das Kind räumliches sehen, wie es bei gesunden Personen normal ist.
    Somit ist die Warnung durchaus angebracht. Da man meist kleine Kinder mit den Augenklappen beobachten kann, kann ich mir vorstellen, dass gerade in diesem Alter die Augen und das Hirn für diese positive medizinisch indizierte oder auch schädliche (Gameboy)-Training besonders empfänglich sind und somit besonders nachhaltig geprägt werden.
    Als verantwortungsvolle Eltern würde ich dieses Risiko auf jeden Fall nicht eingehen. Leider muss man jedoch heute feststellen, dass oft erst vom Schularzt Seh- und Hörprobleme sowie Orthopädische Störungen festgestellt werden. Die Eltern sehen sich leider kaum noch in der eigenen Verantwortung für ihre Kinder - hauptsache sie sind zufrieden mit überlauten Hörspielplayern, Gameboys, ungesunden aber trendigen Turnschuhen oder dem gewünschten KidsMenue&Gimmick. Und künftig steht dann noch der 3D-Nintendo auf dem Wunschzettel.
     
  3. LHB

    LHB Institution

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    AW: Techniktrend 3D: Nintendo warnt vor Gefahren

    war, soviel ich weis, pokemon.

    wieso notwendigen schielen? da werden doch keine 2 bilder nebeneinander gezeigt beim 3DS!
     
  4. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    AW: Techniktrend 3D: Nintendo warnt vor Gefahren

    Richtig, man nutzt die von Wackelbild-Postkarten bekannte Lentikular-Raster-3D-Technik - das mit dem Schielen ist noch aus dem vorigen Jahrhundert... ;)
     
  5. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Techniktrend 3D: Nintendo warnt vor Gefahren

    Mit Schielen meine ich 2, wenn auch nur minimal versetze Bilder, jeweils mit einem Auge zu betrachten, allerdings auf einer identischen Fokusebene und nicht wie in Natura wo etwas weiter weg oder näher am Betrachter ist.
    Kinder müssen, neben dem Dreidimensionalen auch die Entfernungsumsetzung erst lernen. Man merkt dies bei altersspezifischen Geschicklichkeitstest, in denen die Kinder dann auch noch nach irgendwelchen Objekten greifen müssen. Übrigens, auch der "Nasentest" der bei potentiell trunkenen Autofahrern gemacht wird, können kleine Kinder noch nicht.
    Für ein Kind mit noch nicht so "trainierten" Augen kann dies durchaus dazu führen, dass das Gehirn noch nicht damit klar kommt und einfach das Bild eines Auges "ausblendet". Wenn dies dann bei zu intensivem Spielen (was bei Kindern durchaus ebenfalls der Fall sein kann) und zu lange (wenn Eltern nicht bremsend einschreiten) kann dies durchaus Folgen haben.
    Wenn sie dann aber vom Gameboy oder TV "gelernt" haben, dass ein Objekt quasi vor der Nase ist und ein anderes weit weg (unabhängig von der Tiefenschärfe, dann hat dies im Realen Leben durchaus Folgen - man erinnere sich auch mal an Geschwindigkeiten und Entfernungen von Fahrzeugen, welche von Kindern auch noch nicht eingeschätzt werden können).
    Für Fotosensible kann auch die von OnePfNine erwähnte Epilepsie ein Faktor spielen, vor allem, wenn die Bilder auf beiden Augen dann merkbar oder auch unbewusst flimmern. War für mich ein Grund bereits vor Jahren auf TFT umzusteigen, da CRT-TVs mit 50 und auch 100Hz-Technik bei meiner Tochter sich negativ auswirkten - wie auch Stroboskoblampen mit hoher Blinkfrequenz und mehrere Minuten andauernde Fahrten mit einer Geschwindigkeit um 90-110 km/h bei tiefstehender Sonne durch belaubte Alleen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Januar 2011
  6. Dyllan Hunt

    Dyllan Hunt Platin Member

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    AW: Techniktrend 3D: Nintendo warnt vor Gefahren

    3D ist eine nicht ausgereifte Technik die noch dazu bei ca. 20% aller Kunden entweder nicht funktioniert oder gesundheitliche Probleme verursacht.
    Das muss man einfach so sehen.
    Wer es verträgt schön, aber auch der technikbegeistertste sollte nicht so stur sein und 16 Millionen Deutsche einfach ausblenden und ignorieren.
    Das wird nicht funktionieren da diese 16 Millionen auch nicht alleine leben werden und wir dann schon bei 32 Millionen potentiellen Deutschen sind die garantiert nie eine 3D Funktion nutzen werden, schlicht weil sie es gesundheitlich nicht können.
     
  7. joegillis

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    AW: Techniktrend 3D: Nintendo warnt vor Gefahren

    Aber auch eine Fehlstellung der Kameras bei der Aufnahme bzw. wenn die Teilbilder zu viel oder zu wenig überlagert sind! Die Fehler liegen nicht immer im Auge des Betrachters!

    So muss man es leider [noch] sehen! Es fehlen ja auch noch einige Standards.
     
  8. dittsche

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    AW: Techniktrend 3D: Nintendo warnt vor Gefahren

    Bei Opposum Heidi wäre die Technik wohl für die Katz:

    [​IMG]

    Es wird nicht wenige Menschen geben, die erwartungsvoll ihren neuen 3-D-Flat auspacken und ganz erwartungsfroh die Brille aufsetzen und dann:

    Nichts.

    Sie könne nicht 3 D sehen. Die Freude am neuen Gerät ist schnell verflogen ;)
     
  9. Nappi16

    Nappi16 Talk-König

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    AW: Techniktrend 3D: Nintendo warnt vor Gefahren

    Gibt es für die 20% eigentlich irgendeine Quelle als Beleg o.ä ? Oder sind das Schätzungen deinerseits ? Und wieviel Prozent von den 20% haben probleme damit 3D zu sehen (die sehen ja dann nur 2D und haben sonst "kein" Problem) und wieviele gesundheitliche Probleme ?

    Noch dazu, welches 3D System ist gemeint ? Auch hier gibt es nämlich unterschiede.... da bei dem einen einigen Schlecht wird, beim anderen aber keinem etc.
     
  10. zuhause

    zuhause Silber Member

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    AW: Techniktrend 3D: Nintendo warnt vor Gefahren

    Die auftretende Übelkeit ist stark mit der Reisekrankheit oder Seekrankheit verwandt.
    Das was die Augen sehen, paßt nicht zu dem, was die Gleichgewichtsorgane im Innenohr an das Gehirn melden.
    Auch stimmen die Informationen der Augen nicht mit dem Überein, was man zu sehen meint, denn egal "wie weit oder nah" das Objekt sich vor einem befindet, die Augen müssen sich immer auf die exakt xy Meter oder Zentimeter entfernte Leinwand oder Monitoroberfläche scharf stellen.
    Dem einen macht dies nicht aus, dem Anderen wird übel.
    Ansonsten hat Borg2 sehr gut erklärt, wie es sich mit der Sehentwicklung von Kindern verhält. Bei erwachsenen ist diese Entwicklung abgeschlossen. Wir, zumindest Viele, können, bei vorhandenem 3D-Sehvermögen durchaus mit kleinen Ungereimtheiten wie nur eine Schärfeebene, oder dem Fehlenden Input am Gleichgewichsorgan, fertig werden und somit 3D in den verschiedenen Systemen genießen. Wobei es durchaus eine Rolle spielt, wie groß der Bildschirm ist und wie weit man davon entfernt sitzt. Ein zu großer Bildschirm oder zu nahes sitzen, kann sich dann wieder in Kopfschmerzen bemerkbar machen.