Technikstreit bedroht Digital-Pläne von Kabel Deutschland

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Aber nach 2008 nicht mehr und was mach ich dann?? breites_ breites_

 

Das ist tatsache, Fahre mal durch ESSEN,DORTMUND,BOCHUM usw,usw,und du wirst dich wundern.Nimm einen tragbaren Fernseher und fahre damit durch die Strassen,wenn du schön langsam fährst wist du dich nochmal wundern.

mfg
lagpot

 

@smoove
Ich finde in deinem Text drei Hauptargumente warum sich die privaten Sender nicht vor der Digitalisierung fürchten müssen (und deiner Meinung nach auch nicht tun)

- was sich ändert ist hauptsächlich nur der Übertragungsweg.
- der Zuschauer kann eh nur 10-15 Programme überblicken und wird sich sein Programm fast ausschließlich darunter aussuchen.
- über Satellit gibt es bereits jetzt fast unbegrenzt Platz und dennoch hat sich die Zahl der Sender in letzter Zeit nicht groß erhöht.

Über Satellit gibt es zwar genügend Platz, aber dennoch starke Einschränkungen.
a) Pay-TV, Pay-per-View und andere Bezahlsysteme benötigen eine umfangreiche Infrastruktur, die haben wir zurzeit nicht. Kleine Pay-TV Sender haben nicht die Mittel solch ein Infrastruktur aufzubauen, und größere hätten die Mittel aber denen ist der Verbreitunggrad von Sat zu gering (40-45% der Haushalte).
b) werbefinanzierte Sender- der vorhandene Werbekuchen ist ziemlich verteilt, nur mit einer Reichweite von 40-45% (bei rein digital Ausstrahlung über Sat sogar noch um ein Vielfachen niedriger) traut sich keiner anzutreten.

Die Begrenzungen entfallen mit der Digitalisierung des Kabels. Werbefinanzierte Sender könnten über Kabel und Sat sofort 90% der digital Haushalte erreichen(außer DVB-T). Alle Formen von Bezahlsender können bei den Kabelhaushalten ihr Glück versuchen.
Programmplätze stehen in einem digitalisierten Kabel genügend zur Verfügung und Sender die diese Plätze füllen werden auch nicht lange auf sich warten lassen. Wieviele Sender davon dann erfolgreiche Geschäftsmodelle aufweisen und längerfristig überleben können - tja, das wird man sehen.

Auch wenn du meinst, die Leute würden von ihren gewohnten Programmen nicht abrücken, der Wettbewerb um die Fersehzuschauer wird größer.

Wenn sich die Digitalisierung noch einige Jahre so langsam weiterschleppt wie in der Vergangenheit, wird es nicht wenige Haushalte geben die sich von den teuren Kabelgebühren lösen und zu DVB-T wechseln.
Für die etablierten Sender sicher nicht sie schlechteste Entwicklung, denn neue Konkurrenten hätten sie dort ja nicht zu befürchten

<small>[ 07. April 2004, 18:49: Beitrag editiert von: Nimrai ]</small>