"Tatort" mit Til: Reaktionen zur Schweiger-Premiere

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Soweit ich weiß ist es - seit 1945 - wieder erlaubt und ungefährdet möglich, seine Meinung zu äußern. Das ist u.a. auch Sinn und Zweck von Internet-Foren. Das hat mit Meckern nicht wirklich was zu tun. Im übrigen lässt sich - auch von Kellerkindern - leicht nachlesen, dass nicht alle Meinungen schlecht sind.

 

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Ich glaube nicht das Du hier das Recht hast jemanden der eine andere Meinung hat als "pervers" zu bezeichnen.

 

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Es ist aber schon bemerkenswert, wie jetzt nach Schlechtem gesucht wird. Zeitungen veröffentlichen Meldungen, in welcher Region der Film am wenigsten gesehen wurde. SpiegelOnline wertet twitter und facebook aus, vergisst dabei aber weitestgehend positive Äußerungen, was in den Kommentaren darunter gleich wieder bemängelt wird.

Auf die Idee, dass der Film nur ein Beitrag zur Vielfalt war, scheinen die Wenigsten zu kommen. Es gibt pro Jahr über 40 neue Tatorte. Nun gibt es halt auch diesen. Wozu der Aufstand? Weil wir Meckerdeutsche sind!

 

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Ok, da wird manchmal vielleicht schon etwas übertrieben. Vielleicht liegt das aber auch daran, wie im Vorfeld die Erwartungen "gepushed" wurden. Daran musste sich der Film eben messen lassen und sah da eben nicht gut aus.

Wie gesagt, seine Meinung zu äußern hat nichts damit zu tun, ein "Meckerdeutscher" zu sein.

 

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Von DENSELBEN!

Ich kann mit den Labertatorten nicht viel anfangen. Letzten Sonntag habe ich mal zugesehen und es war schlicht gute Unterhaltung. Das kann ich ohne schlechtes Gewissen sagen. Den Grimmepreis gibts für den Film sicher nicht, aber er ist als Beitrag zur Vielfalt mehr als angebracht.
So wie Schimanski damals in Beitrag zur Vielfalt war. Wenn ich einen alten Tatort schaue, dann lieber Schimanski. Damals haben Zeitungen übrigens Statistiken veröfentlicht, wie oft der Held "Sch**ße" sagt. Faktencheck am Sonntagabendfilm. DAS ist doch mal deutsch.

Man sollte das Maß beachten. So wie sich alle hinterher mit der Professorenbrille darüber hermachen, muss man sich nicht wundern, wenn in den Sendern keiner mehr was ausprobieren will. "Das Übliche" gewinnt idR immer.

 

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Wie meinen?

Warum? Weil man zu viel denken muss?

Das ist eben Ansichtssache.

Was ist denn

?

Das hätten die am Film Beteiligten auch tun sollen. Da wäre in mancher Hinsicht auch weniger mehr gewesen.

Tja, neu ist eben nicht automatisch besser. Wobei "besser" natürlich wieder Ansichtssache ist.

 

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Das hat mit denken nicht viel zu tun. Denn gedacht wird ja von den Labernden. Du musst nur zuhören und abnicken. Was man auch automatisch macht, wenn einem der Kopf immer schwerer wird und sinkt und sinkt und man immer mal wieder aufschreckt.

"Mehr als angebracht" heißt, dass auch ein solcher Film seinen Platz finden soll und es Zeit wurde, dass er mal kam. Wie gesagt: 40 neue Tatorte pro Jahr. So einer gehört schlicht dazu. Kannst dir ja auch 'ne Oper reinlegen.

Das ist DAS ultimative Totschlagargument. Hättest auch "hab ich vorher gewusst" sagen können.

 

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Bis auf zuviel schiessereien war der Tatort gut das ist ja das besondere das der Tatort so abwechselungsreich ist,
im Münster hat man spass in Köln ist man Sozialkritisch in Bremen Politisch und in Hamburg actionreich !



frankkl

 

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Ganz so ist es nicht. Genau genommen wird nicht von "den Labernden" gedacht, sondern vom Drehbuchautor und vom Regisseur. Und wenn du dich nur auf

beschränkst kannst du die Zeit anderweitig wohl besser investieren.

Dazu wird es wiederum meist nur kommen, wenn man an der Handlung kein Interesse hat oder diese einfach langweilig ist.

Nein, das ist dann schlicht "angebracht". "Mehr als angebracht" muss dann ja noch was anderes sein.

Nein, denn gewusst habe ich es vorher nicht. Da hätte ich sonst schon das Drehbuch kennen oder bei den Dreharbeiten oder im Schneideraum anwesend sein müssen.

Und dass "neu" nicht automatisch gleichbedeutend ist mit "besser" sollte eigentlich klar sein. Manchmal ist neu tatsächlich besser, aber manchmal eben auch nicht.

 

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Wenn man es nicht probiert, sammelt man auch keine Erfahrungen. Deswegen ist neues grundsätzlich nicht schlecht.