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Taschenrechner - 90€ Kosten für Schüler

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von brixmaster, 6. November 2014.

  1. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

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  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Nein, es ist viel schlimmer. Bei diesen speziellen Angeboten an Schulen, wird oft mit einer gewissen Quersubventionierung gelockt. Das Angebot an eine Schule kann zB. lauten: "Wenn sie den Eltern diese Tablets zu dem Preis verkaufen, dann bekommen die Lehrer ihre Geräte umsonst, und es werden noch ein paar in Reserve dazu gelegt, welche sie als schnelle Austauschgeräte im Fehlerfall nutzen können, oder wie immer sie wollen, vielleicht sogar privat". Auch könnte angeboten werden einen Teil der Geräte NICHT über die offizielle Rechnung und Lieferung laufen zu lassen.
    Mir hat mal jemand der bei einem EDV Unternehmen tätig war, erzählt wie diese Angebote aussehen, und wie Lehrer und Schulpersonal gelockt werden, den Eltern teure Tablets zu empfehlen. Kann natürlich sein, dass das ein bedauerlicher Einzelfall war, und das so etwas nie an irgendeiner anderen Schule ähnlich gelaufen ist, allerdings hege ich da gewisse Zweifel.
    Ich habe damals nur für eine kleine mittelständische Firma eingekauft, bei der ich arbeitete, und als ich eines Tages von einer EDV Firma so ein Angebot bekam, bin ich damit sofort zur Geschäftsführung. Das Angebot war tatsächlich so, dass man mir telefonisch anbot, wenn die Firma 20 Notebooks kauft, werden 20 auf Rechnung und Lieferschein stehen, und zwei wird man mir persönlich überreichen, nach Absprache an einem Ort meiner Wahl.
    Und natürlich ist auch klar, dass solche Angebote, am besten in Zusammenarbeit mit teuren Premiumherstellern funktionieren. Für das preiswerte Android Tablet gibt es sowas nicht, für das teure iPad natürlich schon.

    Von daher bin ich äusserst skeptisch wenn ich von solchen Tablet-Deals höre. Die Erfahrung zeigt mir, dass dort oft Korruption im Spiel ist, um das Wort einfach mal ganz direkt zu gebrauchen, statt ständig drum herum zu reden.
    Das können die Firmen dann auch kaschieren wie sie wollen, man mag es offiziell Evaluationsmodelle, Fortbildungshilfen oder wie auch immer nennen, für mich ist es schlicht Korruption, und ich habe mich niemals auf so etwas eingelassen. Ich riskiere doch nicht meinen Job für so ein dummes Spielzeug.
    Wenn mein restliches Leben, nicht bis zum vorraussichtlichen, normalen, statistischen Ende, bequem und in relativem Luxus durch die Summe abgedeckt ist, ist Korruption für mich vollkommen uninteressant, aber so ein Angebot habe ich nie bekommen, immer nur Kinkerlitzchen wie Notebooks, iPads oder iPhones... ;)
     
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  3. Raymus

    Raymus Gold Member

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    In Zeiten von Zentralabi müssten aber auch infrastrukturell die gleichen Voraussetzungen gegeben sein. Habe bis vor 2 Jahren an einer Schule in Köln gearbeitet, da war das WLAN für Lehrer und Schüler offen, es gab IPad-Klassen etc. Da hatten wir eine 400.000-Leitung von Unitymedia. Jetzt bin ich seit etwas über 2 Jahren im Bergischen Land tätig, 30km vor den Toren Kölns und wir haben eine 16.000-Leitung, bei der über LAN 10.000 ankommen, sodass, wenn man in 2 Computeräumen gleichzeitig arbeitet, Seiten wie zu 56k-Modem-Zeiten laden. WLAN selbst nur fürs Personal ist undenkbar. Wenn man Schülern manchmal aufträgt, zu Hause ein kurzes Video für den Politikunterricht zu schauen, können manche das nicht, weil die Leitung auf irgendeinem 100-Seelen-Kaff so lahm ist, dass die für 20min Video stundenlang buffern müssten. Zudem muss bei EDV-Problemen, die nicht selten auftreten (haben seit 2 Wochen kein Internet und Telefon, der hausinterne Server spinnt nach einem Blitzschlag in der Sporthalle) immer erst seitens der Gemeinde was ausgeschrieben werden. Dann verhunzen die Firmen was, die Gemeinde muss denen aber erstmal die Möglichkeit zur Nachbesserung geben etc. Dann müssen alle Elektrogeräte regelmäßig geprüfte werden, die der Schule gehören. Leichte Beschädigungen an der Hülle etc haben bei PCs schon zur Stilllegung geführt. Ein Taschenrechner ist da zuverlässiger. In Prüfungssituationen will ich mir das mögliche Chaos gar nicht ausmalen.
     
  4. onzlaught

    onzlaught Platin Member

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    Ich habe die Stadt Hannover mal 2 Tage damit beschäftigt mir mitzuteilen welche Abteilung
    innerhalb der Verwaltungsstruktur für die Fehlerermittlung und Beseitigung eines Patchfeldschrankes zuständig ist.
    Ergebnis war: Schrank und alle rein- und rausführenden Leitungen Stadt Hannover,
    Patchfelder ansich die Schule selber.

    Durch den Nachteilsausgleich gibt es immer wieder Schüler die Anrecht auf Nutzung
    eines PC bei einer Prüfung o.ä. haben, nur leider konnte mir bis jetzt niemand mitteilen,
    was ein in einer Prüfung eingesetztes Gerät können muß bzw. auf keinen Fall können darf.
    Ich habe dann Kraft eigener Arroganz einen Laptop mit Windows & pdf Reader aufgesetzt,
    einen rudimentären Texteditor bringt Windows wohl mit, alle Veränderungen von Adminrechten
    abhängig gemacht und die WLan Treiber deinstalliert.
    Jetzt warte ich drauf das irgendwer wegen irgendwas klagt das ich doch irgendwas übersehen habe
    und dann schauen wir alle ganz traurig die Schulleitung an und alle werden fragen wie man
    sowas einem Stümper wie mir übertragen konnte.

    Viel Spaß wenn die ersten Abiturprüfungen einen Rechner voraussetzen.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Irgendwie verstehe ich das Problem nicht wirklich. Eine kleine Firma, sagen wir 20 Büroarbeitsplätze, kann sich bei verschiedenen IT Firmen massgeschneiderte Angebote machen lassen, für vorkonfigurierte Rechner, auf Wunsch auch inkl. Servicevertrag. Man zahlt dann nicht die Rechner selber, sondern die Arbeitsplätze pro Monat mit einer Art Miete. Statt also einen Rechner für 500 Euro zu kaufen, für den man dann Service und alles extra zahlen muss, zahlt man einfach zB. 10,- Euro pro Monat für einen Arbeitsplatz, inkl. 24h Service.
    Da gibt es viele Modelle, und gute Firmen können da maßgeschneiderte Angebote machen.
    Es gibt zB. die Möglichkeit, dass sich Rechner bei jedem Neustart in einen definierten Zustand versetzen. Alle Programme die während der letzten Sitzung von den Nutzern installiert wurden sind wieder weg, das gilt auch für Viren, Trojaner usw...
    Ich verstehe nicht warum sich Schulen nicht an IT Firmen wenden, ihnen ihre Anforderungen nennen, und sich maßgeschneiderte Lösungen anbieten lassen. Stattdessen frickelt oft irgendein Lehrer mit einer Gruppe computeraffiner Schüler selber irgendwas zusammen, was auf den ersten Blick billiger erscheint als eine professionelle Lösung, über die Jahre betrachtet unter dem Strich aber gar nicht billiger ist.
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Bei uns waren grafik- und formelfähige Taschenrechner explizit verboten, selbst und gerade im Mathe-Leistungskurs in der Oberstufe. Wir mussten das alles noch selbst berechnen und zeichnen.

    So ändern sich die Zeiten. Kein Wunder, dass das Leistungsniveau deutscher Schulen immer mehr den Bach runter geht.

    Der TI-30 Galaxy war das vorgegeben Modell, sonst war nichts erlaubt.

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    Haben wir wie die Schulbücher auch immer selbst bezahlen müssen. Warum muss heute alles kostenlos sein?
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. August 2018
  7. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Ich persönlich wäre ja schon froh, wenn man den ganzen Krempel für die Schule wenigstens von den Steuern absetzten könnte - aber nein. Das ist ja alles schon mit dem Kindergeld abgegolten.

    Bei Sohnemann stand jetzt der Schulwechsel an. Von der Grundschule auf die Gesamtschule. (heute erste Tag)
    Gab natürlich eine große Einkaufsliste mit den ganzen "Wünschen der Lehrer zur Ausstattung" => 90 EUR weg.
    Dazu zwei Bücher die wir selber kaufen mussten (unter anderem Atlas) => 50 EUR weg.
    Dazu Startgeld für Materialien die die Schule besorgt (Fachmiete / 2 Ordner / Logbuch / Schnellhefter) => 30 EUR weg
    Dann steht im Oktober direkt 3 Tage Klassenfahrt an die natürlich vorher bezahlt werden musste => 130 EUR weg

    Das sind als mal eben 300 EUR nur für den Schulwechsel.

    Neue monatliche Kosten kommen auch noch dazu:
    Das jetzt notwendige Ticket für Schüler kostet dann monatlich auch mal eben 32 EUR. Irgendwie muss der Junge ja dahin kommen. Günstigere Tickets gibt es nur, wenn man mehr als 3,5 km weit weg wohn. Bei uns sind es 3,4 km. ;)

    Mir tut das zwar finanzielle nicht weh, aber das es da Eltern gibt, die durchaus Probleme kriegen, ist klar.
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich hatte beim Studium eine Prüfung da musste viel gerechnet werden, aber jegliche Form von Taschenrechner war verboten, und auch jedes Blatt für schriftliches Rechnen. Wir mussten alles komplett im Kopf rechnen. Das wurde vorher geübt, wir haben gelernt wie man addiert, subtrahiert, dividiert und multipliziert, alles mit 4 Nachkommastellen und Exponentialschreibweise. Aber es war irgendwie unsinnig. Du hast vor der Prüfung alleine für das Kopfrechnen ungefähr 3 Wochen trainiert. Dann konntest du natürlich auf Freunde beeindrucken (Stell mir mal eine Rechenaufgabe...), in der Prüfung hast du das verwendet. Und drei Wochen später war es wieder vergessen. Ohne regelmäßiges Üben war die Fähigkeit einfach schnell wieder weg. Lustig war zu der Zeit das Einkaufen. Ich wusste immer genau wieviel im Einkaufswagen an Wert lag, und konnte in der Schlange an der Kasse schon das Kleingeld abzählen.
    Jedenfalls kann man sich die Fähigkeit zum Kopfrechnen antrainieren, nur leider muss man das dann regelmäßig üben, sonst "verschwindet" es wieder. Heute müsste ich mir erst meine Unterlagen suchen, um überhaupt zu wissen wie das ging.
     
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Mein Schulweg war früher 4,8 km, die bin ich täglich zu Fuß gegangen. Ich habe dafür ungefähr eine Dreiviertelstunde gebraucht. Bei Regen und im Dunklen war es schon lästig, aber es war an einer vielbefahrenen Hauptstraße, mit viel Licht, und vielen Autos. Das gab ein Gefühl der Sicherheit. Natürlich bin ich auch schon mal Bus gefahren, vor allem wenn ich leicht krank war, aber wenn ich auf den Bus verzichtete, durfte ich das Geld für das Wochenticket als Taschengeld behalten. Das motivierte sehr stark zu Fuß zu gehen. ;)

    Edit: Habe gerade zum Spaß mit Google Maps mal nachgemessen, es waren nur 3,9 km. Mein Schrittzähler damals hat wohl nicht richtig funktioniert.
     
  10. Wolfman563

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    Ich musste mir auch vor dem Matheabi noch einen anderen Taschenrechner kaufen, weil ich meinen programmierbaren TI-57 nicht benutzen durfte ;).

    Im Unterricht war er noch anstelle des von den meisten (außer mir hatten noch 2 oder 3 einen programmierbaren TI) benutzten TI-30 geduldet :D.