Taschenrechner - 90€ Kosten für Schüler

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AW: Taschenrechner - 90€ Kosten für Schüler

Welches Material im Unterricht benötigt wird,
entscheidet die Fachkonferenz.

Anstelle des besagten Taschenrechners hätte man natürlich auch
ein Netbook oder Handy mit App ansagen können.
Aber Netbook oder Handy unter 90€ !?

Selbst die Sammelbestellung über die Mathelehrer ist rechtlich
nicht ganz koscher, wobei nur über die Sammelbestellung
die Kosten gedrückt werden könnten um den einzelnen Schüler zu entlasten.

 

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Ich will jetzt zwar nichts unterstellen, aber man könnte glatt denke, die Hersteller von Grafischen Taschenrechnern hätten diese Fachkonferenzen bestochen.

Denn für die Hersteller dürfte das ein äusserst luktratives Produkt sein. Recht geringe Produktioskosten bei einem vergleichsweise hohen Verkaufspreis.

"Pech" der Hersteller dürfte aber sein, das seit es Tablets gibt in der Freien Wirtschaft und auch im Hochschulbereich kaum mehr jemand diese Teile benutzt und kauft.

Also dreht man sie Schülern an, da diese sich nicht so einfach den Entscheidungen der Fachkonferenz widersetzen können.

 

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Das ist interessant. Ich durfte neulich auch wieder Kopiergeld an die Schule meiner Tochter zahlen. Aber sich jetzt vor Gericht wegen 5 € streiten? Hmmmm.....

 

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Und genau deswegen passiert nichts, denn wer zuerst drunter leidet wäre Deine Tochter.
Bei einer patzigen Schulleitung steht die nämlich auf einmal heulend vor Dir
weil Sie keine Arbeitblätter gekriegt hat, oder nicht mitbasteln durfte.
Beliebt ist aber auch, zu unterschlagen, dass das Kopiergeld "freiwillig" zu entrichten ist.

Ich betone hier aber ausdrücklich die Unterschiede je nach Bundesland.

Fachkonferenz bestechen? Lohnt nicht, die meisten Entscheidungsträger
sind verbeamtet und wären dementsprechend "teuer im Einkauf".

Wer auf solche "Sammelbestellungen" stößt, vielleicht sogar die Nennung
eines Zulieferers auf schuleigenen Briefen, sollte aber wenigstens
mal Nachfragen wie die eingeholten Angebote ausgesehen haben.
Denn bei Sammelbestellungen kommen auch schnell Summen zusammen,
bei denen mehrere Abgebote eingeholt werden müssen
bzw. eine Ausschreibung zu erfolgen hat.
Oder drauf achten das nicht jedes Jahr der gleiche Zulieferer genommen wird.

Wer dementsprechend interessiert ist sollte sich mit seiner Frage an
den Elternrat seiner Schule wenden.

Härtefälle, welche wirklich finanzielle Probleme mit sowas haben,
sollten im Vorfeld an den Klassenlehrer, Vertrauenslehrer oder den Förderverein
herantreten ( Förderverein wäre am "unbürokratischten" )
Jeder von denen kann sowas auch einigermassen vertraulich behandeln.


Bei Tablets, Handys o.ä. entstehen aber mehrere Probleme:

Bei Klassenarbeiten & Tests muß auf das gewohnte Hilfsmittel verzichtet werden,
da nicht sicher vor Betrugsversuchen.
Der Anschaffungspreis ist deutlich höher als die eines Taschenrechners
und als Schule darfst Du nicht mit der Wahrscheinlichkeit rechnen, das sotwas zu Hause schon rumliegt.

 

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Nicht nur das auch die ganzen Schulbücher waren zum Teil nicht billig.
Allerdings konnte man diese im Gegensatz zu heute auch problemlos über mehre Jahre weitergeben.
Vom Grafikfähigen Taschenrechner halte ich übrigens nicht viel (in der Schule).
Die Kinder sollten auch mal ganz ohne Taschenrechner etwas berechnen können, Wurzeln zB. das geht auch schriftlich.

 

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Das habe ich als Angehöriger der Taschenrechnergeneration bedauerlicherweise selbst in der Schule nicht mehr gelernt.

 

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Bei uns waren Taschenrechner verboten. Nur mit Rechenschieber oder Tabellen und Formeln bzw. Schriftlich war erlaubt.

 

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Also von Freiwilligkeit stand da nichts.

Aber Du hast recht, ehe sie dann wohlmöglich ausgegrenzt wird, bezahle ich lieber das Geld, obwohl Schule eh schon sehr viel Geld verschlingt. Vor der Einschulung gab es auch einen Zettel, was die so alles brauchen und da mussten auch genau die Marken gekauft werden, die da drauf standen also z.B. Wachsmalstifte von Stockmar, die gleich mal doppelt so teuer sind, wie normale usw. Eine Bekannte von uns hat das mal getestet und ein No-Name Produkt mitgegeben, obwohl sie das Markenprodukt Zuhause hatte, da haben die das Mädel wieder nach Hause geschickt, weil es nicht das richtige war.

 

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Bei Herstellerentscheidungen, Anschaffungen etc. sind Schulen
angehalten nicht nur nach dem Preis zu schauen sondern auch
Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit und die Unterstützung
des örtlichen Einzelhandels in Betracht zu ziehen.
Deshalb gibt's nicht immer das Günstigste.

Elternabende sind doch perfekt um soetwas mal zu hinterfragen.

In dem Moment wo das einzelne Kind drunter leidet,
hört der Spaß für mich auf, zumal man vieles regeln kann ohne das die Kinder
etwas bemerken, auch wenn kein Geld für Material da ist.
Nur man muß VORHER drüber reden,
Leute die hinterher nicht zahlen bin ich gegenüber sehr unkulant.
Aber wenn die Eltern vorher mit mir reden und offen gestehen, das z.B.
das Geld für die Schulbuchausleihe nicht das ist,
bin ich ( mit Segen der Schulleitung &Förderverein )
in der Lage das zu Regeln ohne das die betroffenen Kinder was mitkriegen.
Da wissen die Kinder nicht mal das HartzIV im Spiel ist.

 

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Vorschriften, von welcher Marke Stifte und Schulmaterial sein muß? Das gabs ja nichtmal in der DDR. Da hab ich höchstens mal nen Rüffel bekommen, weil meine Sache zu eindeutig westlich aussahen. Ich glaube, ich bin fast froh, daß ich noch keine Kinder habe. Da wäre Streit wohl programmiert...