Tal der Wölfe - Feeback

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AW: Tal der Wölfe - Feeback

Das sehe ich anders.
Ich glaube vielmehr, dass der Film von Leuten gedreht und produziert wurde, die ganz genau wussten, dass sie sich mit einem Anti-USA-Film im islamischen Raum dumm und dusselig verdienen können.

 

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Ich finde nicht, dass der Film antichristilich und antijüdisch war. Es ist vielleicht ein schlechter, aber ein angemessener Vergleich zu hinterfragen, ob die Passion Christi auch antijüdisch war! Es ist faktum das sowohl christliche Fanatiker und jüdische Zionisten so handeln und denken wie im Film geschildert wurde.

Billy Zane bringt das zu Worten. Es gibt die christliche Anschauung, dass Jesus wieder auf Erden zurückkehren wird, so bald Großisrael gegründet wird, dieses deckt sich mit den Bestrebungen der Zionisten zur Errichtung des Staates was ihnen in der Thora versprochen wurde!

Hier möchte ich die Kritik auf Wikipedia zum Film zitieren:

Jetzt frage ich euch, was ihr in dem Film mit den Propagandafilmen der Nazis verbindet?

Selbst Bush junior nannte den Krieg gegen Afghanistan als einen Kreuzzug.

Wenn ihr den Film auch ohne jegliche Hintergedanken und Vorteile gesehen habt, dann hättet ihr bemerken müssen, dass ihm auch die Selbstmordattentat verurteilt werden.

Der Film schwürt keinen Hass gegen Christen oder Juden, sondern zeigt nur, was im Irak und Afghanistan in Namen der Gerechtigkeit und Demokratie geschieht. Es geht nur um Erdöl, Macht und religiösen Fanatismus.

Könnt ihr jetzt sagen, nach dem ihr den Film mit den Geschehnissen im Irak verknüpft, ob der Film ein Propangafilm ist oder die Realität im Irak. Natürlich wird es einige Pointen geben, das ist selbstverständlich, aber das macht den Film nicht aus.

Wenn in einem Hollywood der radikale Islam thematisiert wird, ist dieser Film ein TOP und ein Hit. Aber versuchen die Muslime das radikale Christen- und Judentum zu thematisieren, dann heißt es der Film ist antichristlich und antijüdisch.

Ein weitereses Beispiel: Zeichnet der Alf Poier die heilige Maria mit gespreitzten Beinen nackt, erheben sich die Christen. [ich finde das unmoralisch]

Aber zeichnet jemand Muhammad heißt es Meinungsfreiheit und die Muslime, die dagegen protestieren Radikale!

Naja, danke für die Postings, ihr habt mich bestätigt!

 

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Nur dass die Christen sich bei einer "bein-spreizenden Maria" nicht so aufführen wie es in den islamischen ländern geschah... über jesus und co. wurden schon einige krasse witze gemacht... jedoch sind wir christen halt nun etwas gemäßigter. wir zünden keine flaggen an, greifen botschaften an und rufen auch nicht zum mord gegen andere auf. so geschah es bei der mohammed- karikatur. die ich persönlich in keinster weise schlimm fand. mohammed mit einer bombe auf den kopf. lächerlich... da ist die beine spreizende maria schon schlimmt. aber so sind halt wir christen. wir regen uns zwar drüber auf, aber vergessen das auch schnell wieder. und genau DAS unterscheidet uns von den moslems... Gott sei es gedankt!

 

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Ich selbst find den Film grottenschlecht. Hier in München lief der Film auch in den großen Filmpalästen. Dabei ist dieser Film keine 5 Cent wert. Premiere hätte dieses "Werk" nicht zeigen brauchen.

 

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Du hast nichts von dem, was ich geschrieben habe, verstanden!

Noch einmal für dich: In US-Filmen wird nie eine bestimmte Gruppe kategorisch als komplett böse dargestellt!
So ist in "Passion Christi" der Symon von Cyrene, der Jesus hilft, das Kreuz zu tragen und von den römischen Soldaten als "Judaeus" bezeichnet wird.
Auch die Römer werden nicht alle komplett als Bösewichte dargestellt.

Es ist eben doch ein Unterschied, ob ein Mensch jeden einzelnen Menschen, der einer bestimmten Gruppe, also Nation, Religion usw. angehört, abzulehnen und als die Übeltäter zu bezeichnen, oder ob er Unterschiede macht und alles nicht so oberflächlich sieht!

Mag sein, dass Bush seine Feldzüge als Kreuzzüge bezeichnet hat. Aber wo hat er irgendwelche Bibel-Zitate als Motivation proklamiert?
Und steht Bush für die gesamte Christenheit? Oder gar für die christliche Lehre und Heilsbotschaft?


@HaiScore

Doch, es ist der Minderwertigkeitskomplex. Ich denke nicht, dass die Macher des Films religiöse Männer sind. Die waren bestimmt noch nie in ihrem Leben in einer Moschee.
Wie der Threadersteller schon schrieb, als Ausgangspunkt wird die "Sackaffäre" genommen, die die gesamte türkische Nation zutiefst beleidigt haben soll.
Es gibt verschiedene Methoden, wie ein Beleidigter reagiert. Hier sehe ich ein klares Beispiel dafür, dass manche Menschen nie den Überblick haben und auch nie bewahren können.
Letztendlich wird man nichts dagegen machen können. Diese Menschen sind und werden auch immer so sein.
Das liegt auch nicht daran, dass die meisten Menschen dort arme Kerle sind, die vom High-Tech des Westens nichts haben. Dies stimmt nämlich gar nicht. Die Selbstmordattentäter des 11.9. waren Studenten und Osama Bin Laden ist ein Schwerreicher gewesen.
Es geht einfach nur um Neid und Habgier.
Die Christen sind die Herrscher der Welt. Und das können andere - denen es wohlgemerkt sehr gut geht - nicht ertragen.

 

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Ich glaub ihr interpretiert in den Film viel zu viel hinein.
Ich bleibe bei meiner These: Der Regisseur hat mitbekommen, dass die Moslems einen riesigen Hals auf die Amis haben, also hat er das große Geschäft mit einem Anti-USA-Film gewittert.
Und sein Konzept ging auf!

Und wenn er wirklich eine Botschaft mit seinem Streifen rüberbringen wollte, dann hätte er sich um Himmels Willen einen vernünftigeren Plot und anspruchsvollere Dialoge ausdenken sollen.

Aber immerhin haben die Macher es geschafft, dass über den Film diskutiert wird. Das muss man auch erstmal hinkriegen.

 

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Und das ist das einzige wirkliche Problem des Films. Er wird zu ernst genommen.

 

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Nun ja, jetzt hast Du Dich aber zu weit aus dem Fenster gelehnt, vgl.: http://www.maria-syndrom.de


Ansonsten ist es schon so wie geschrieben: Clevere Filmemacher haben sich gesagt, jetzt machen wir das Gleiche wie Hollywood, nur umgekehrt. Jetzt sind einmal die Amis die Bösen und schon gibt es Geschrei (und viel Kohle für die Macher).

Ohne den politischen Anspruch und Aufschrei wäre der Film durchaus als banal einzustufen. Aber gut, dass es ihn gibt!