Türkei nach FIFA-Urteil unter Schock

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AW: Türkei nach FIFA-Urteil unter Schock

Es ist halt schwer selbstsicher genug zu sein, eigene Fehler einzugestehen.
Für die meisten(und nicht nur Türken) ist es einfacher die Fehler bei anderen zu suchen.
Die Grösse haben, auch mal verlieren zu können und dazu zu stehen hat eben nicht jeder!

 

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Hallo,

ich hoffe mal, dass dieses Fifa-Urteil auch positive Einflüsse auf das Verhalten von Medien und Offiziellen bei der WM haben wird.

Nicht das die Fans und Spieler wieder mal mit Blitzkriegen, Sturmtruppen, Panzern, Invasionen und ähnlichem militärischem Müll heissgemacht werden.

Darum bin ich mit der Fifa-Entscheidung sehr zufrieden.


Gruss

Martin G

 

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Naja die englische Presse wird da schon was tun...Erst recht, wenn wir wieder gegen Sie gewinnen (im Elfmeterschießen)...

 

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Ich finde das Urteil eigentlich zu sanft. Einfach den türkischen Fussballverband für zwei jahre international sperren und gut is.

Diese Vorfälle beim Spiel gegen die Schweiz waren nur ein weiterer Punkt auf der Liste der bisherigen Entgleisungen der Spiele mit türkischer Beteiligung. Egal ob Nationalmannschaft oder Verein.
Von daher hätte ich mir gewünscht, wenn man den gesamten Verband gesperrt hätte, diese Strafe hier wird garnichts ändern.

 

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Spätestens da lebenslange Sperre.

Leider lernt der Weltverband nicht dazu. Die Türken und alle anderen Teams die ständig solche Entgleisungen haben, sollten generell gesperrt werden.

 

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Hätte die Türkei auch für 2 Jahre von allen Internationalen Begegnungen ausgesperrt. Für mich wirkt das ganze Urteil irgendwie nach einem "faulen" Kompromiss. "Eigentlich wollten wir sie aussperren, haben uns aber dann doch nicht getraut, wegen dem Aufruhr."

Was macht die UEFA wenn sich die Türkei für die Endrunde qualifiziert? Nehme mal an das auch einige türkische Zuschauer dann ihre Mannschaft in Zürich oder Basel unterstützen wollen.

Irgendwie find ich auch die Entscheidung für die Gegner nicht ganz glücklich. Müsen vor leeren Rängen spielen. Das wirkt für die auch nicht gerade motivierend. Die Gegner müssen jetzt auch drunter leiden.....

Ne, 2 Jahre Sperre für alle Teams, das wäre ein "gerechtes" Urteil gewesen.

 

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Das Fifa-Urteil nach dem Barrage-Skandal von Istanbul wird in der Türkei allgemein als überhart und ungerecht kritisiert. Die Tageszeitungen haben auch schon einen Schuldigen hierfür ausgemacht: Den Schweizer Fifaboss Sepp Blatter.

Ein Blick auf die türkischen Schlagzeilen:

Türkspor: «Die Fifa hat die Türkei gekreuzigt!»

Aksam: «Sepp Blatter hat den Abzug gedrückt. Die Fifa hat uns allen einen Sack über den Kopf gezogen!»

Fanatik: «Haben die denn überhaupt kein Gewissen? Was vorgefallen ist, war hässlich und falsch, aber so schwerwiegend denn doch nicht.»

Fotomac: «Skandalöses Urteil. Angeblich ist dieses Urteil gefällt worden, um uns an der Teilnahme der von Österreich und der Schweiz 2008 ausgerichteten Europameisterschaft zu hindern.»

Sabah: «Was sind denn die Zuschauer daran schuld? Die Fifa hat ein gnadenloses Urteil gefällt. Platzsperre bis 2008 und ohne unsere Zuschauer. Die Strafe, die die Fifa wegen des Schweiz-Spieles verhängt hat, kam härter als erwartet.»

Milliyet: «Die Fifa hat den Tränen in unseren Augen keine Beachtung geschenkt. Wir sind nur knapp am Ausschluss vorbei gekommen.
Nach diesem überraschenden Urteil der Fifa sind unsere Chancen auf ein Weiterkommen in der Gruppe ziemlich in Gefahr.»

Hürriyet: «Dann hättet Ihr uns auch gleich aufhängen können! Eine Strafe der von dem Schweizer Präsidenten Blatter geleiteten Fifa hatten wir erwartet, aber so dann doch nicht. Mit diesem gnadenlosen Urteil hat uns die Fifa förmlich zu verstehen gegeben: ´Euch wollen wir nicht.´ Am bedauerlichsten an dem Urteil ist, dass die türkischen Fussballfans, die das besagte Spiel fair und ohne allzu übermütig zu werden verfolgt haben, des Fussballs beraubt werden. Die Fifa hat den Türken praktisch verboten, ihrer Nationalmannschaft zuzusehen.»

 

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Nachtrag:

Morddrohungen gegen Schweizer Huggel

Der Schweizer Fußball-Nationalspieler Benjamin Huggel hat auf seiner eigenen Internetseite Morddrohungen erhalten.

Rolf Buser, Webmaster der Homepage und langjähriger Freund des Profis, erklärte dem Kölner Express: "Allein an einen Tag waren 4500 Einträge zu verzeichnen. In etlichen wurde zur Gewalt gegen Benjamin und seine Familie aufgerufen. Zum Teil wurden sogar Morddrohungen ausgesprochen. Viele User wiesen sich ganz klar als türkische Fans aus." Mittlerweile ist das Gästebuch wegen "übler Eintragungen" gesperrt.

 

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Man muss jetzt aber nicht wieder alles hochholen über das man im Zusammenhang mit dem damaligem Spiel schon diskutiert hatte.

 

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Letztlich sind die Strafen für den Verband nicht zu hoch ausgefallen, aber dennoch so, dass es schmerzt. Die Türkei darf die gesamte EM-Quali nicht in heimischen Stadien austragen, sondern 500 km weit entfernt und dann noch ohne Zuschauer. Das dürfte für den Verband, für deren Fans und natürlich auch die Mannschaft ein immenser Nachteil sein.