Tödlicher Angriff auf Linienrichter

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AW: Tödlicher Angriff auf Linienrichter

Es ist derzeit im Gespräch Eintrittskarten um einen Euro für die Sicherheit zu verteuern um einen Teil (ca. 10%) der Kosten für die Polizeieinsätze abzudecken. Sicher werden die Fußballfans das gerne zahlen.

Was den konkreten Fall angeht, so waren es nicht gewaltbereite Fans, die die Tat ausführten, sondern B-Jugendspieler im Alter von 15 und 16 eines teilnehmenden Vereins. Vermutlich wird denen auch nicht viel passieren, denn es wird von schwerer Körperverletzung mit Todesfolge gesprochen. Würde mich wundern, bekäme da einer eine mehrjährige Haftstrafe.

Was die Diskussion über Gewalt rund um den Fußball angeht, so gab es das schon immer und ist nichts neues. Bei der Masse der Menschen, die zu den Fußballspielen gehen, wird es immer irgendwelche Vorfälle geben, insbesondere, da es gewaltbereite Gruppen gibt, für die der Fußball nur Mittel zum Zweck ist um Randale zu machen.

Soweit meine Einschätzung des Sachverhalts.

 

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Was hat das mit "Neid" zu tun, wenn ich als Steuerzahler die Folgekosten einer kommerziellen Veranstaltung eines privaten Unternehmers nicht bezahlen möchte?

 

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Warum legt man nicht die gesamten Kosten um?

So schwer kann das doch nicht sein. Funktioniert in anderen Bereichen doch auch.

 

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Wer ist denn der Steuerzahler

Den gibt es halt nicht per se.

Wir leben in einer Solidargemeinschaft. Da heißt es manchmal bezahlen, auch wenn es mich nicht vorteilhaft betrifft.

Was glaubt Du, was es mich ankotzt, was mit meinen bezahlten Steuern passiert

Wir finanzieren alles und jeden auf der Welt. Da wird noch etwas Steueraufkommen für unser liebstes Kind, den König Fußball, übrig bleiben.

Falls nein: Dann gute Nacht

 

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Fußball ist eine große Industrie geworden. Da hängt viel Geld und hundertausende Arbeitsplätze dran.

In allen anderen vergleichbaren Branchen gibt es doch auch Vergünstigungen. Ob legel oder unter der Hand. Warum nicht auch im Sportbereich

 

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Ein Grund mehr, auch die selbstverursachten Kosten zu tragen.

 

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Das dürfte schwierig werden, denn die Mehrheit der Fußballfans möchte nicht mal den einen (Sicherheits -)Euro nicht zahlen. Nur über die Tickets wird sich eine Abdeckung der gesamten Sicherheitskosten nicht machen lassen. Meines Erachtens müsste das dann über die TV-Gelder realisiert werden. Z.B. die Pay-TV Abopreise um ein paar Euro für die Sicherheit verteuern. Das wird man aber wohl nicht durchsetzen können. Somit bleibt der Ein-Euro Ticketaufpreis-Vorschlag nur ein Tropfen auf den heißen Stein, falls der überhaupt realisiert wird.

 

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Ich spreche von mir.

Das betrifft öffentliche Dinge. Wenn irgendwo Steuergelder für eine Kläranlage ausgegeben werden, die völlig überdimensioniert ist, ist das eine Sache.

Fußball hingegen ist eine kommerzielle Privatveranstaltung von gewinnorientiert handelnden Unternehmen.

Ist doch komisch: Wenn Banken ein Kredit (!) gewährt wird, damit das Finanzsystem nicht noch mehr in die Sch... geritten wird, dann scheien alle herum. Aber wenn Bundesligavereine, die ihren Angestellten Millionenbeträge zahlen, auf Kosten der Steuerzahler massive Polizeieinsätze notwendig machen, dann ist das "Solidarität".

Mit wem bitte soll ich mich hier "solidarisch" zeigen? Den hirnbefreiten Chaoten, damit die ihren Spaß haben, in und ums Stadion herum randalieren und Menschen verletzen zu dürfen?

Du hast ein merkwürdiges Verständnis von "Solidarität".

Dann sollen doch bitte diejenigen sich "solidarisch" zeigen, die eine solche Veranstaltung auch tatsächlich nutzen: Sämtliche Folgekosten für Polizei-Einsätze, Straßenreinigung, usw. werden auf die Eintrittskarten umgelegt. Dann zeigt sich jeder Fußballfan solidarisch mit den Chaoten, die diese Kosten verursachen.

 

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Tja, wenn man eben nicht über den eigenen Tellerrand schauen kann/mag, dann wundert mich nicht mehr, weshalb der Fußball als Grund allen Übels dargestellt wird.

 

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Nun, dann muss der Veranstalter eben dafür sorgen, dass diese "Sicherheitskosten" nicht anfallen.

Das meine ich damit, dass das der Markt regelt.

Wenn ich ein friedlicher Fußballfan wäre, dann würde ich mich auch weigern, die Kosten für die Chaoten zu tragen -- und einfach nicht mehr ins Stadion gehen. Das merkt der Veranstalter und muss entsprechend handeln.

Status Quo ist jedoch, dass die Kosten von denjenigen getragen werden, die sich nicht wehren können. Und so steht der Veranstalter auch nicht im Zugzwang, irgend etwas ändern zu müssen.