Syrien...Warum wird nicht geholfen?

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AW: Syrien...Warum wird nicht geholfen?

"US-Präsident Barack Obama hat Syriens Machthaber Bashar al-Assad erstmals direkt zum Rücktritt aufgefordert. Er solle die „Todeskampagne“ gegen sein Volk beenden. Unterdessen hat Russland im Sicherheitsrat die Resolution gegen Syrien blockiert..."

Obama fordert Machtwechsel in Damaskus: „Assad hat kein Recht, Syrien zu führen“ - Krise in der arabischen Welt - FOCUS Online - Nachrichten

Warum ist Russland (mal wieder) dagegen?

 

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Das hängt wohl auch etwas mit den Raketenschild zusammen.

München - Russland hat im Streit über den NATO-Raketenschild seine Vorbehalte bekräftigt und eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe verlangt. Die bisherigen Pläne zur Raketenabwehr ließen "Alarmglocken schellen", weil sie einen "Keil zwischen die Kulturen" trieben, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Daher dringe Moskau auf einen rechtlich verbindlichen Vertrag. Diesen lehnen die USA bislang ab.

Lawrow mahnte, die Kooperation zwischen der NATO und Russland müsse auf den "Prinzipien der Gleichheit und der gegenseitigen Achtung" beruhen. Zugleich zog der Außenminister rote Linien für eine Zusammenarbeit: Russland werde kein System unterstützen, das zu einer Konfrontation führt oder gegen China gerichtet sei. Schließlich sei China der "strategische Nachbar" Russlands

net-tribune: Russland dringt auf Raketenschild-Kooperation mit NATO auf Augenhöhe

 

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Dass eine arabische Beobachtermission im Land war, ist mir schon klar. Aber zum einen durften die sich wohl nicht frei bewegen (also sie durften schon auf Antrag dahin, wo sie hin wollten - oder in Orte, die angeblich die gewünschten waren... - , aber das Regime wusste wohl immer, wo sie sind), und zum anderen waren es viel zu wenige Leute. Inwiefern sie Kameras dabei haben durften, um das Gesehene zu dokumentieren, weiß ich nicht.

Man hat desöfteren gehört, dass die Panzer rechtzeitig vor dem Eintreffen der Beobachter abgezogen wurden und nach deren Abmarsch wieder zurück kamen. Um so etwas zu überprüfen und ggfs willkürliche Gewalt durch das Militär und/oder oppositionelle Milizen zu verhindern, bräuchte man viel mehr Beobachter, und das Regime dürfte auch nicht immer ihren Aufenthaltsort wissen. Aber letzteres ist ja für den Schutz der Beobachter notwendig...


PS: So, wie die Mission ausgestaltet war, hatte sie nur eine Alibifunktion. Aber Russland hat ja anscheinend auch mehr Beobachter gefordert. Interessant wäre es zu wissen, ob Russland mit Beobachtern einverstanden wäre, die mehr als nur eine Alibifunktion hätten. Wenn ja, wäre das m.E. ein Ansatz, den die internationale Staatengemeinschaft mit Hochdruck verfolgen sollte.

 

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Traurig, aber wohl wahr...

 

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Leider.

Ewas off top,aber das müste nicht sein,denn die Raketen die abgewehrt werden sollen existieren garnicht.

"Welche neuen Erkenntnisse über die Notwendigkeit des Schildes de Maizière nun vorliegen, dass er so vorprescht, darüber sagt er nichts. Die iranischen Raketen, um die es einzig geht, sind in der hiesigen Rüstungsdebatte bestenfalls Phantome, über deren Funktionsfähigkeit lustig gemutmaßt werden darf. Auf welcher Grundlage die deutsche Öffentlichkeit nun wohl darüber mutmaßen soll, was Nutzen und Frommen des Raketenschilds sein könnten?"

Der Raketenschild ist ein echtes Produkt des kalten Krieges: Der kleine "Krieg der Sterne" - taz.de

"Aviv Kochavi, Leiter des Militärgeheimdienstes, sagt, dass Israels Feinde über 200 000 Raketen verfügten. Die meisten hätten nur eine Reichweite von etwa 40 Kilometern, einige Tausend könnten aber mehrere Hundert Kilometer weit fliegen."

Abschreckung, Sanktionen oder Militärschlag - wie verhindert man die Atombombe der Mullahs? - Nachrichten Print - DIE WELT - Politik - WELT ONLINE

Bliebe noch die Syrien-Beobachter,vertreter mehrerer Länder.

 

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Libien war auch kein Bündnispartner und trotzdem hat die Nato dem libischen Volk im Freiheitskampf gegen den Verbrecher Ghaddafi geholfen. Die Situation in Syrien ist nicht anders. Auch dort begeht ein Verbrecher Massenmord am eigenen Volk. Und da hat auch die Nato zu helfen, vollkommen unabhängig was die Verbrecherregime in Russland und China davon halten. Putin hat aber auch in seinem Land Probleme. Gestern waren 130.000 Menschen gegen ihn auf den Straßen. Also das der seinen Freund Assad nicht fallen lässt, ist doch klar. Er ist ja selbst ein Diktator und Verbrecher.

 

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Weil Russland Angst hat seine Militärstützpunkte in Syrien zu verlieren, sollte da ein USA oder Iran freundliches Regime an die Macht kommen.

 

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Eben doch. Im Gegensatz zu den anderen Ländern des arabischen Frühlings besteht die Protestbewegung nicht aus allen Teilen der syrischen Bevölkerung, sondern kommt weitgehend aus dem sunnitischen Spektrum. Diese "Protestbewegung" ist zum Großteil extrem militant und wird finanziell und waffentechnisch vorallem durch Saudi-Arabien unterstützt. Die anderen religiösen Minderheiten sehen das derzeitige Regime (noch) als das kleinere Übel an. Die Gefahr ist durchaus gegeben, dass es letzlich zu ähnlichen Zuständen (Vertreibungen etc.) wie im Irak kommt.

 

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Klingt für mich irgendwie nach Assad-Propaganda, sorry!

 

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Und was genau? Wenn man einen Sturz des derzeitigen Regimes will, sollte man sich auch damit beschäftigen, was letztendlich die Konsequenzen wären. Im Gegensatz zu Libyen, Ägypten und Tunesien haben wir es hier auch mit einem Konflikt der Anhänger der unterschiedlichen Glaubensrichtungen des Islam zu tun.