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Syrien...Warum wird nicht geholfen?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Tranquilizer, 4. Februar 2012.

  1. ach

    ach Guest

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    AW: Syrien...Warum wird nicht geholfen?

    @Tranquilizer

    Schau mal in den Irak, was der völkerrechtswidrige und erlogene Krieg mit all seinen Folgen an Menschenleben gekostet hat, ohne dass es im Lande besser geworden ist.
    Komme mir nicht, dass der Diktator weg musste, den man Jahre vorher als Freund geführt hat!
     
  2. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Syrien...Warum wird nicht geholfen?

    Nur wurde dadurch Stalin nicht beseitigt...
     
  3. Tranquilizer

    Tranquilizer Guest

    AW: Syrien...Warum wird nicht geholfen?

    Ich benutze als Deutscher das einzig wahre Beispiel um praktikers Zitat

    "Letztendlich hat die Besitigung eines Diktators durch Krieg mehr Opfer gefordert als unter den Diktator selbst."

    zu widerlegen.

    Was ist daran komisch?
     
  4. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Syrien...Warum wird nicht geholfen?

    War glaube ich auch nicht unbedingt die Zielsetzung der Alliierten.
     
  5. ach

    ach Guest

    AW: Syrien...Warum wird nicht geholfen?

    Komisch daran ist, dass dies bei den letzten Diktatoren in der Region so war - und du tief ins letzte Jahrhundert greifen musst. :eek:
     
  6. praktiker06

    praktiker06 Silber Member

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    AW: Syrien...Warum wird nicht geholfen?

     
  7. Tranquilizer

    Tranquilizer Guest

    AW: Syrien...Warum wird nicht geholfen?

    Eben!



    :(
     
  8. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Syrien...Warum wird nicht geholfen?

    Du mußt nicht einfältig schwätzen, die zwanzig Millionen sind nicht auf die Bemühungen Hitler zu beseitigen umzumünzen.

     
  9. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Syrien...Warum wird nicht geholfen?

    Faktisch wurde in vielen Fällen das alte Regime zunächst einmal durch eine Art Anarchie abgelöst. In Ägypten ist schwer zu sagen, ob das alte Regime überhaupt schon abgelöst ist oder ob es sich nur ein demokratischeres Antlitz gegeben hat.

    Es ist klar, dass die Anarchie und die Gruppen, die in der Anarchie um die Macht kämpfen - teilweise politisch, teilweise militärisch - oft auch nicht viel besser sind als die abgelösten Regimes. Aber was soll man erwarten? Unter den Despoten darf man üblicherweise keine eigene Meinung äußern und sich nicht politisch betätigen, wenn man nicht absolut linientreu ist. Verjagt werden die Despoten meist mit (para)militärischen Mitteln. Woher sollen die Bevölkerungen dieser Staaten Demokratie "können"?

    Sicherlich läuft in den meisten betroffenen Ländern (z.B. Irak, Ägypten, Libyen) noch viel falsch. Aber ich denke, dass die Menschen dort aktuell auch viel lernen und deutlich bessere Chancen haben als früher, sich objektiv zu informieren. Ich habe die Hoffnung, dass sich zumindest ein Teil der Staaten mittelfristig in Richtung einer funktionierenden Demokratie entwickeln wird. Dass das lange dauern kann, sieht man ja auch gut am Beispiel der GUS-Staaten.


    BTW: Die neuen Anarchien sind für externe Beobachter meist sehr viel einfacher zugänglich als die abgelösten Diktaturen. Insofern vertraue ich den Angaben über Opfer nach den Revolutionen wesentlich mehr als den offiziellen oder geschätzten Zahlen der Diktaturen vorher.
     
  10. praktiker06

    praktiker06 Silber Member

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    AW: Syrien...Warum wird nicht geholfen?

    Libyen: Auf „Befreiung“ folgt das Chaos

    "Tripolis (mb). Nachdem die täglichen Medienberichte aus Libyen verstummt sind, könnte man die Lage in dem nordafrikanischen Land fast schon für ruhig halten. Doch langsam kommen die hässlichen Folgen einer Revolution zum Vorschein, die in vielen Medien noch immer als eine demokratische Befreiung dargestellt wird, die sie offensichtlich jedoch niemals war.
    Denn statt Frieden, Demokratie und Wohlstand herrscht in dem vormals höchstentwickelten Land Afrikas mittlerweile Chaos, Zerstörung, rohe Gewalt und Folter. Der Krieg kostete Zigtausende Tote, die Wirtschaft wurde ruiniert. Milizen haben nun das Sagen, viele Schulen sind seit Monaten geschlossen. Nur die Ausbeutung der Ölvorkommen durch ausländische Unternehmen schreitet sogar noch schneller voran als geplant.

    Frankreich beispielsweise, das zuvor Waffen für gut 5 Milliarden Euro nach Libyen geliefert hatte und dann die Rebellen systematisch hochrüstete, bekam von diesen 35 Prozent des libyschen Öls versprochen, wie die französische Zeitung Libération berichtete. Überhaupt passt es auch ins Bild, dass der neue libysche Ministerpräsident Abdel Rahim el-Kib bereits jahrzehntelang im Dienste westlicher Unternehmen und Regierungen stand. So soll er nach einem Bericht der Agentur AP viele Jahre in den USA verbracht und am Petroleum Institute in Abu Dhabi unter anderem für die Erdölkonzerne BP, Shell und Total gearbeitet haben.

    Doch der Widerstand der Bevölkerung gegen die von der NATO herbeigebombte Übergangsregierung wächst.

    Fakt ist jedenfalls, dass es der Bevölkerung vor dem Krieg besser ging als jetzt; der Wohlstandsindikator „Human Development Index“ der Vereinten Nationen etwa führte Libyen noch 2010 als höchstentwickeltes Land das afrikanischen Kontinents. Bereits bei der nächsten, im November 2011 durchgeführten Erhebung verlor das „befreite“ Land seinen Spitzenplatz und stürzte in der Weltrangliste um 11 Plätze ab.

    Libyen: Auf