Symmetrierglied für alte VHF Antenne bauen

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Gut, das ist klar.

Wie kommt man zu diesem Wert?

Und wie lautet die Formel mit der man nun die Länge berechnet? Und wieso jetzt wieder 62cm, ich denke es sind 75cm?

Gruß, flinki

 

Wellenlänge = Lichtgeschwindigkeit /Frequenz.
Eselsbrücke: UKW (100 MHz) entspricht 3 m.

Im Koaxkabel läuft das Signal langsamer als im Raum. Der Unterschied wird "Verkürzungsfaktor" genannt. Das Kabel muss also entsprechend kürzer sein, um die gleiche Laufzeit bzw. Phasenverschiebung zu haben wie ein Signal in der Luft.

 

Hallo Alle, der Beitrag ist zwar schon uralt, aber man stößt ja immer noch darauf.
Kann denn niemand mehr eine einfache korrekte Antwort auf eine einfache Frage geben?
Eine Berechnungsformel wurde angefragt mit Erläuterung der verwendeten Begriffe. Alleine KlausAmSee geht teilweise darauf ein!!!
Man findet in Amateurfunkforen einige Erläuterungen zur Problematik, die aber auch etwas schwammig sind, weil diese auf die entsprechenden Frequenzen bezogen und zum senden und empfangen zwecks Verhinderung (Reduzierung von SWR, also stehenden Wellen) benutzt werden.

Ich habe die Links zum Bild geklaut, sorry keine Lust zum selber malen, man kann darüber aber zur entsprechenden Seite finden!
Der Strom I3 soll damit vermindert werden, was sonst Verluste und Fehlanpassung (Störung anderer elektronischer Geräte beim senden) verursachen kann. Ob der Dipol offen ist, oder eine geschlossene Schleife ist bei der Betrachtung erst mal egal.
Eine Umwegleitung kann also einen Dipol (symmetrisch) an eine Koax Ableitung (unsymmerisch) anpassen.
Englisch Balun genannt (balanced/unbalanced) ist ein einfacher Weg, wovon es im Amateurfunkbereich aber mehrere gibt.

Berechnung: 0,5 Lambda mal Verkürzungsfaktor des verwendeten Kabels

Lambda (ist die Wellenlänge) = Lichtgeschwindigkeit /Frequenz

https://www.hb9f.ch/bastelecke/pdf/verkuerzungsfaktor.pdf
Verkürzungsfaktor kann in den Herstellerangaben zum Kabel nachgeschlagen werden
RG58 Kabel hat z,B. einem Verkürzungsfaktor von 0.66
Bei Sat Koax kann man mit ca. 0,8 rechnen bei Dielektrikum mit Schaum (Innenleiter 1,1mm außen 6,4mm). Achtung höchstens 5cm Biegeradius!
Der Koax-Innenleiter staucht sonst das Dielektrikum zu stark. Hier eine Quelle dazu als pdf-Datei.
https://www.helukabel.com/publication/DE/CATALOGUES/CW/Auswahltabelle

Wir haben früher UHF Antennen besonders für dritte Programme, Kanal gebunden für größten Gewinn, selbst gebaut. Dazu auch solche Umweg-Leitungen zur Anpassung berechnet und angeschlossen. Das funktionierte immer besser als gekaufte Antennen und brachte höheren Gewinn.

 

(Hier gibt es keinen Welpen-Schutz.) Falls der Biegeradius wider Erwarten doch größer als 50 mm sein sollte, dann unbedingt so lassen.

 

Ich hatte Radio Luxemburg in Mannheim vor 1980 sogar über UKW empfangen, mit einer guten Außenantenne und mit einem sehr empfindlichen Röhren-Radio "mit magischem Auge zur optimalen Frequenzabstimmung mittels Drehkondensator" (damals wurde UKW nur bis 104 MHz genutzt, und unter 87 MHz konnte ich mit diesem Radio auch noch Polizeifunk hören). Auch in der DDR konnte man Abends / Nachts Radio Luxemburg über Mittelwelle hören, war bei der Jugend in West und Ost sehr beliebt.

 

Das war doch sicher das deutsche Programm oder gab es per UKW auch den englischsprachigen Service? Die Mittelwelle wurde ja zwischen dem deutschen und dem für UK gemachten Programm umgeschaltet. Dazwischen kam zeitweise noch irgendein christliches Programm. Via Satellit hatte ich den englischen Service dann 24 h und in Stereo.

 

Ist er nicht. Deshalb diese beiden Bilder, die linke Lösung mit den Sperrtropf ist für offene Dipole, die haben normal etwa Symmetrisch 75 Ohm Anschlußwiderstand, während die Umwegleitung für 300 Ohm Faltdipole geeigneter ist.

Das ist der Nachteil dieser Lösung, das ganze funktioniert perfekt auf der Frequenz auf der es berechnet ist und wird immer schlechter um so weiter man sich davon entfernt.

 

Richtig, das war leider nur tagsüber das deutsche Programm von Radio Luxemburg via UKW.

 

Das "leider nur" verstehe ich nicht. War der Sender nur tagsüber aktiv oder lief abends/nachts auch das (viel bessere) englischsprachige Programm?

 

Leider, weil das beliebtere englischsprachige Programm dann nachts in MA nicht auch in besserer UKW-Qualität verfügbar war.