SWR/ZDF: Beck tritt als SPD-Chef zurück - Müntefering übernimmt

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AW: SWR/ZDF: Beck tritt als SPD-Chef zurück - Müntefering übernimmt

Würde ich nicht sagen.
Aktuell ist das Hamburger Programm:
Zitat:
"Die SPD stellt sich in die „[stolze] Tradition des demokratischen Sozialismus“. Zu ihren wichtigsten Werten erklärt sie „dauerhaften Frieden“, „die Sicherung der ökologischen Lebensgrundlagen“, „eine freie, gerechte und solidarische Gesellschaft“ sowie die „Gleichberechtigung und Selbstbestimmung aller Menschen“. Als allgemeine Leitziele nennt das Programm „eine friedliche und gerechte Weltordnung“, „nachhaltigen Fortschritt“, „den vorsorgenden Sozialstaat“ (S. 5) und die „[solidarische] Bürgergesellschaft“ (S. 6)."

http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Programm

Außerdem ist das Eisenacher Programm von 1869 !
Das ist schon so ca. eineinhalb Jahrhunderte her....

 

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Der "Neue" (Kkandidat) will aber der Wirtschaft zugewandt sein, wie passt das mit dem Grundgedanken der SPD zusammen?

und vor allem mit dem hier?

Auch aus wiki

Soziale Gerechtigkeit und Agenda 2010 passen irgendwie nicht wirklich zusammen. Ebenso die dicken Nenbeneinkünfte diverser Politiker.

 

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Das isses ja. Da passt seit Schröders Agenda nichts mehr zusammen.

Jüngstes Beispiel Bahn-Privatisierung. Dazu hatte der Hamburger Parteitag einen klaren Entschluss gefasst. Doch den Stones war das Wumpe. Die haben die Privatisierung gegen den Willen der Partei im Eiltempo einfach durchgezogen. Und die Scheinlinke Nahles hat Ja und Amen gesagt.

Es soll doch bloß keiner sagen, in der SPD gäbe es soetwas wie einen Linksruck. Hat es nie gegeben. Die alte Clique hielt und hält die Fäden in der Hand.

 

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Die dick eingesessenen SPDler fürchten sich wohl auch daher vor der Linken.
Denn wenn die Linken auch nur das zur Hälfte umsetzen, was sie laut vertönen, dann dürfte sich die SPD auf so einiges gefasst machen, denn die Mehrheit ist nun mal das arbeitende Volk.

 

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Es wird einfach Zeit, dass auch führende links denkende Politiker der SPD (z.B. die 60 Bundestagsabgeordneten, die letztens den Aufruf an die Parteiführung gestartet haben) massenweise der SPD den Rücken kehren und in die Linkspartei eintreten. Erst dann wird man in der Parteispitze erkennen, dass da einiges falsch läuft...

 

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Hihi. Das habe ich vorhin bei Becks Rücktritt mir so gedacht.
Was würde passieren, wenn er als Kanzlerkandidat der Linken auf einmal auftreten würde?

Aber genau den gleichen Gedanken hatte ich vorhin auch, als ich mir mal so die Programme der UR-SPD durchgelesen hatte.... (Bebel und Liebknecht würde man wohl heute nimmer kennen bei der SPD und sie wohl der Linken zuordnen...)

 

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Den Gedanken mit Beck hatte ich auch schon.
Das wäre echt mal was...da hätte die Linke auf einmal einen Ministerpräsidenten...

Aber es würde mehr bringen, wenn viele Abgeordnete aus Bundestag und den Landtagen die Partei wechseln würden. Hier in Düsseldorf ist dadurch übrigens eine Linkspartei-Fraktion im Stadtrat entstanden...allerdings ist hier nur ein Abgeordneter gewechselt und er kam nicht aus der SPD, sondern von den Grünen...

 

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Na ja, ist schon irgendwie beschämend für die SPD, dass Parteien wie die Linken ganz ungeniert von solchen Querelen profitieren.

 

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Das größere Problem besteht darin, dass nicht nur die Linken davon profitieren sondern auch die CDU, denn einige SPD-Wähler wechseln auch dorthin. Wenn die SPD-Schwäche also weiter anhält, wird das unweigerlich dazu führen, dass es eine schwarz-gelbe Mehrheit bei der nächsten Bundestagswahl gibt...selbst, wenn die Linke auch zulegt...

 

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Dann war die SPD schon lange nimmer links, wenn sie sogar zur CDU wechseln.