SWR: Jährliche Finanzspritze für Saarländischen Rundfunk

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AW: SWR: Jährliche Finanzspritze für Saarländischen Rundfunk

Nach Kritiken verschiedener Rechnungshöfe wird z.T. deutlich über den branchenüblichen Margen bezahlt.
Wie der Bayerische ORH im weiter oben genannten Bericht feststellt, wurden Einsparungen bei den Festangestellten vorgenommen und statt dessen verstärkt freie Mitarbeiter außerhalb des Stellenplans eingesetzt.

Der ORH ferner:
"Der ORH sieht zudem das tarifvertraglich festgelegte Vergütungssystem in zahlreichen Regelungen für reformbedürftig an."
... "Ein Vergleich der Regelungen im Manteltarifvertrag des BR mit denen des BAT für den öffentlichen Dienst zeigt, dass die für die Arbeitnehmer des BR anzuwendenden Bestimmungen in einer Reihe von Fällen günstiger, teilweise sogar erheblich günstiger sind."


Wer meint beim Verwaltungsaufwand sparen zu können:
Der Verwaltungsaufwand liegt übrigens seit Jahren bei der ARD im Durchschnitt bei ca. 3,8%.

Nur als Beispiel hier die Stellenübersicht des Bayerischen Rundfunks 2008 (Daten entnommen aus obigem Bericht):

Gehaltsgruppen................Stellenplan 2008.........entspricht Besoldungs-/
...................................................................Vergütungsgruppe
.....................................Anzahl ..........%

AT/Sonderverträge................59..........2,1.........B 3 und höher
Gehaltsgruppen 16 bis 18......285.........10,1.........über A 15 - B 2/B 3
Gehaltsgruppen 12 bis 15......764.........27,1.........BAT I b - BAT I
...................................................................(= E14 - E15 Ü TV-L)
Gehaltsgruppen 5 bis 11.....1.607.........57,0.........BAT V b - BAT II a (=
...................................................................E9 - E13 TV-L)
Gehaltsgruppen 1 b bis 4......106...........3,7.........BAT VII/VI b - BAT V
...................................................................c/V b (= E5 - E8 TV-L)
insgesamt.....................2.821.......100,0

Dazu kommen die günstigeren Rahmenbedingen wie z.B. abweichende Wochenarbeitszeiten.

Auch nicht zu vergessen sind die zahlreichen gutbezahlten Nebenverdienste von Moderatoren und Journalisten. Wie im Fall der NDR-Fernsehfilmchefin Doris Heinze zu sehen, nagen offensichtliche manche Öffentlichrechtliche Angestellte derart am Hungertuch, daß sie gezwungen sind, unter Pseudonym Manuskripte bei ihrem Arbeitgeber einzureichen, um damit das volle Salär einstreichen zu können - statt ein eines halbierten von 15000 EUR.
Angesichts zunehmender Interessenverflechtungen im Öffentlichrechtlichen Rundfunk forderte gerade dieser Tage auch der Verband der Fernseh- und Filmregisseure eine Reform des Öffentlichrechtlichen Rundfunks:
DWDL.de - ARD/ZDF: Regisseure gegen "krakenhafte Ausdehnung"

Oder noch konkreter:
Verbände Forum - Deutsches Verbände Forum - Mitteilung

So, für heute langt es. Ein schönes Wochenende wünscht
Maren Mustermaus

 

AW: SWR: Jährliche Finanzspritze für Saarländischen Rundfunk

Das ist auch gut so.
Seit anfang der 90ger gab es Diskussionen über Fusionen.
Man wollte aus SDR,SWF sowie SR den SWDR gründen.
Was ist draus geworden,der SWR.
Der SR hat seine daseins berechtigung.
Er fördert die kulturelle Beziehung zwischen Luxemburg,Frankreich und Deutschland.
In den Digitalen Kanälen des Ersten Programmes sowie 3Sat laufen einige Beiträge vom SR.
Ich finde auch die Diskussionen zweifelhaft und unterirdisch das Saarland mit Rheinland-Pfalz zusammen zu legen.
Das wäre genauso wenn Köln und Düsseldorf fusionieren würden.
Ausserdem wenn man das Programm sowie gewisse Inhalte nicht kennt sollte man sich erst Informieren dann was sagen.
Das Hilft ungemein....:wüt: