Studie: TV-Digitalisierung dauert länger als geplant

Anzeige

AW: Studie: TV-Digitalisierung dauert länger als geplant

Was mich mal interessieren würde ist, was machen die Kabelgesellschaften eigentlich mit den monatlichen Grundgebühren? <edit> abgesehen vom Schuldenabbau </edit>

Gut, manche Kabelnetze werden mal ausgebaut, wahrscheinlich um den Schein zu wahren. Aber der Großteil der Netze, v.a. der KabelDeutschland krebst doch noch bei 450 MHz rum, besonders in Bayern, wo nur München und Bayreuth teilweise ausgebaut sind.

 

AW: Studie: TV-Digitalisierung dauert länger als geplant

Finanzierung der Verwaltung *g*
und natürlich Manager-Gehälter samt Extras

 

AW: Studie: TV-Digitalisierung dauert länger als geplant

...Bei uns sind die Gebühren für Wartung und Instandsetzung. Mehr is nicht ! Ausgebaut ist bei uns schon.

 

AW: Studie: TV-Digitalisierung dauert länger als geplant

Eike hat recht, das digitale Bild ist, außer beim ZDF, deutlich unter der PAL Auflösung. Dabei ist es egal wie die Sendeparameter sind ob 720x576. Die Detailtreue ist einfach viel schlechter. Gut zu sehen vorallem bei Sat1 und Pro7, die zwar mit Vollauflösung senden, aber Rauschfilter verwenden, so dass die Detailtreue leidet.

Aber das ist natürlich nicht der Grund weshalb die Digitalisierung nicht voran kommt. Das liegt einfach an dem fehlenden Zusatznutzen. Wieso sollen die Leute sich nen Digitalreceiver kaufen, wenn der analoge noch funktioniert? Das ist ne schleichende Umstellung. Geht das Alte kaputt, wird was neues gekauft. Ganz einfach.
Und dann natürlich unser deutsches 450MHz Kabel. Teuer, veraltet, überreguliert.

 

AW: Studie: TV-Digitalisierung dauert länger als geplant

Also RTL, SAT1 und Pro7 sieht digital durchaus akzeptabel aus. Da wirkt analog verwaschener, gut mein Analogreceiver kann auch kein RGB...


Nur die dt. Musiksender und ARD sehen digital wirklich SCHLECHT aus.

 

AW: Studie: TV-Digitalisierung dauert länger als geplant

>>
Du hast keine Ahnung vom normalen Durchschnittszuschauer...
<<

liegt vielleicht daran, dass die Leute, die bei uns einfach mal die durch die 99 von MIR als sehenswert erachteten Astra/Hotbird-Programme zappen ihr Durchschnittszuschauerdasein beenden.

Was ist an einer Astra/Hotbird digital Anlage bitte so außergewöhnlich?

>>
Sind wir hier in Spanien?
<<
Ich betrachte mich als Europäer


>>
Was denn nun, fernsehsüchtig oder fernsehabstinent?
<<
=> "Schwankt zwischen Fernsehsucht / Fernsehabstinez."
Hiermit wollte ich ausdrücken, dass diese Person unentschlossen ist; die jeweilige Ausrichtung ist Stimmungsbedingt.


Aber vielleicht sollte ich mal meinen Analogreceiver wieder anschließen... Der Amstrad (mit Schalter fürs C-Band) hatte nach ein paar Stunden immer einen so schönen 50er Jahre Geruch verbreitet.

 

AW: Studie: TV-Digitalisierung dauert länger als geplant

Erst mal Dank an solid2000. Er hat eine äußerst interessante Diskussion eröffnet. Besndres schön fand ich die Einordnungen des deutschen Michels als TV-Zuschauer von betamax. Da muß ich wieder mal einsehen, dass ich ein völlig unnormaler Mensch bin: Werde 70 und hoffe täglich noch auf technische Fortschritt. Bin mit der derzeitigen Entwicklung des Digitalfernsehen völlig unzufrieden. Beim Lesen dieser Diskussionsrunde beruhigt mich aber wieder, dass ich doch nicht der einzige Meckerer in Punkto "Lasst mal die anderen den technischen Fortschritt voran bringen. Ich warte schön ab, bis die Früchte in Nachbar's Garten reif sind..."bin.

 

AW: Studie: TV-Digitalisierung dauert länger als geplant

Wir haben ja hier im Forum fast alle Ansichten vertreten. Von "frankll" dem die derzeitige Qualität ausreicht und leichter zufrieden zu stellen ist, damit repräsentiert er leider den Großteil der Zuschauerschaft.
Dagegen Scholli, der das bestmögliche sehen will. Ich persönlich finde, dass man sich in Deutschland wieder mehr trauen soll. Früher waren die Sender hier immer als erstes dabei, ob das das FarbTV, stereo Videotext Untertitel VPS oder sonst was war. Diese Spitzenposition haben wir seit etwa 10 Jahren abgegeben. Mittelmaß hat sich breit gemacht.
Es spräche doch gar nichts dagegen, dass ARD und ZDF zumindest schon mal HDTV tests in Erwägung ziehen würden. Das könnte ja auch auf einem billigeren Satelliten als 19,2 Ost geschehen. Aber es fehlt jegliche Initiative. Liegt vielleicht auch an der Niveausenkung im Fernsehen, die durch das PrivatTV verursacht wurde, das technisch ja leider überhaupt nicht voran geht.
Wegen des harten Konkurrenzkampfes gehen die ÖR darauf leider auch immer mehr ein.
Ich kann einfach nicht akzeptieren, dass ein kleine Firma in Belgien hier die Pionierarbeit leisten muss, weil die großen mit Milliarden ausgestatten Großsender sich nur auf den Kampf gegeneinander konzentrieren.

 

AW: Studie: TV-Digitalisierung dauert länger als geplant


Gar keine schlechte Diskussion. Vielen Beiträgen hier kann man nur zustimmen.
Wenn man so schaut, was in Deutschland in Sachen digital (nicht) passiert,
kann man schon zweifeln, ob sich Digital bis 2010 durchsetzen wird.

Es ist schon verrissen, wenn man in der letzten DF liest, dass die Privaten mit neuen PAY-TV-Angeboten für Kabel in den Startlöchern stehen. Andererseits bekommt man es bisher nicht mal hin, die freien Hauptprogramme digital einzuspeisen ! Was soll das ? Will man Premiere zeigen, wie PAY.TV gemacht wird ? Aber doch bestimmt nicht mit weiteren Spartenkanälen. Wer dann dafür noch zahlt, ist selber Schuld...

Persönlich bin ich bis jetzt mit dem DigiTV im Kabel zufrieden. Man kann mehr zappen und ich begrüße die Möglichkeiten, die ein Receiver mit Festplatte bietet. Auch mit dem Bild bin ich zufrieden, habe allerdings nur einen stinknormalen 70cm-Fernseher (100Hz,16:9).

FreeTV kostet bei uns auch digital nicht extra aber sowas gibt es wahrscheinlich nur bei unseren GGAs. Was stört, dass auch solche Kabelanlagen unter der Politik der großen Anbieter in den alten Bundesländern leiden müssen - was die Einspeisung von bestimmten Digitalpaketen und das Angebot an Kabelreceivern betrifft .

An diesem Punkt ist natürlich auch was dran. Da gibt es hochmoderne Flachbild-Fernseher oder auch DVD-Recorder und man hat immer noch herkömmliche analoge Tuner drin...

Auch diesen Punkt habe ich schon oft angesprochen.
Solange es noch keinen Mehrwert beim Digitalfernsehen gibt, kann man kaum einen analogen Kabel-User überzeugen, sich eine zusätzliche Box neben den Fernseher zu stellen. Es sei denn, er will Geld für PAY-TV ausgeben.
Simulcast (alle Programme, die schon analog kommen, auch digital) ist lange überfällig.
Der EPG alleine wird es auch nicht richten. Erst recht nicht, wenn dann noch Anbieter wie die KDG mit ihrer Pace-Box ihr eigenes Süppchen kochen wollen...Bei HDTV und MHP kommt auch zu wenig, gibt ja noch nicht mal Kabelboxen dafür...

Bei DVB-S scheint es bisher am Besten zu laufen. Kommt was Neues, dann kommt es immer erst mal via Sat.
Zu DVB-T kann ich bisher wenig sagen. Habe noch kein Bild gesehen. Hier in Sachsen ist bisher auch nur was in Leipzig geplant, und wie ich gelesen habe, wollen noch nicht mal die Privaten mitmachen...
Radio soll ja schon terrestrisch via DAB laufen. Aber wenn man sieht, was da auf Sendung ist, kann man's erst mal auch vergessen !

 

AW: Studie: TV-Digitalisierung dauert länger als geplant

Ich hatte es früher auch schon angemerkt. Wer das schon kennt, einfach überlesen.
In Bayern hat die BLM folgende interessante Programme aus dem must-carry Bereich für das analoge Kabel rausgenommen: Sämtliche Dritte, außer den BR und BR-Alpha, sowie Eurosport. Ferner muß nur noch ein Fremdsprachenprogramm eingespeist werden.

Was heißt das nun? Fiele es der Kabeldeutschland von heute auf morgen ein diese Programme rauszunehmen, würden viele zum Umstieg, na sagen wir mal vorsichtig "genötigt" werden.
Die Leute, denen z.B. der mdr jetzt fehlt werden schnell auf digital umsteigen und dann gleich noch RTL und Co (sofern endlich eingespeist) ebenfalls digital empfangen. Daß die dann die Box der Kabeldeutschland kaufen ist natürlich auch klar, denn der Großteil (v.a. Senioren) will einfach nur weiter fernsehen und sich nicht mit technischen Schnickschnack auseinandersetzen. Klar sind diese Leute dann wütend über die Masche der Kabelgesellschaft, aber wie gesagt, für einen Umstieg auf Sat fehlt ihnen das Interesse oder die Zustimmung des Vermieters.
Das einzige Problem, daß die Kabelgesellschaften jetzt langsam bekommen werden ist DVB-T. Mai 2005 geht es in Bayern los und wenn die Kabeldeutschland dann diese Masche versucht, werden viele freiwillig abwandern zu DVB-T.

Und noch eine Anmerkung zum must-carry Angebot: Hauptsache solche Schrottsender wie OVC, HSE und mein persönlicher Favorit 9live müssen analog auf je einen eigenen Kabelkanal 24/7 eingespeist werden.

2010 wird es dann so aussehen: Alle Satzuschauer und Antennenliebhaber empfangen digitales Fernsehen, Zwangsverkabelte werden sich mit 3 ÖR, sowie RTL, Sat1 und Pro7 begnügen müssen analog, haben dafür aber die Möglichkeit aus der digitalen Vielfalt sich teurer Programmpakete dazuzukaufen, die die Welt nicht braucht. So z.B. das interaktive Mitmachpaket mit den besten Call-in Sendern (9live, TV6, Raze TV, ...), das Homeshopping International Paket mit QVC G.B., QVC U.S.A., QVC Deutschland, HSE, den afghanischen Einkaufskanal "Afghan Shopping Channel", usw. usf.
Ich befürchte nur, daß es bis dorthin auch Leute geben wird, die das alles abonieren würden Und die von dir angesprochenen Pay-TV Angebote der Privaten im Kabel? Ich befürchte ebenfalls, daß es Leute geben wird, die dafür bereit sind Geld auszugeben, v.a. wenn es sich um so interessante Sender handeln sollte wie Kübelböck TV, GZSZ 24/7, Fear Factor Live, sowie AlmTV

Wie gesagt, wenn's keinen Mehrwert bringt ... Für was soll ich nun digital Radio empfangen?


Wie wurde das DigitalTV eigentlich in den anderen EU-Staaten eingeführt? Zack hier ist es, kauf dir einen Digitalreceiver oder laß es? Oder wieso sieht fast jeder in G.B. digital? Analog ist da doch sehr, sehr wenig los.