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Studie: Täglich neun Stunden Medienkonsum - Rekord

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. Januar 2018.

  1. Kai F. Lahmann

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    Die Zahl als solche kommt schon hin, nur die Addition dürfte Käse sein. Gerade das Radio ist ja fast ausschließlich rein passives Hintergrundgedudel.
     
  2. Radiowaves

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    So sieht es auch bei meinen Nachbarn in Berlin aus. Das Paar Anfang 70 hat nen 60-Zöller (letztens zufällig gesehen auf der Anleitung, als ich was suchte für sie, hatte es vorher für 55" gehalten) im kleinen Plattenbau-Wohnzimmer, der "kleine" 50-Zöller steht drüben im Schlafzimmer. Der TV läuft so ab ca. 18 Uhr, spätestens 19 Uhr ist er dann immer an. Das Abendbrot wird vor dem TV eingenommen. Nach RTL, RBB Abendschau und Tagesschau kommen dann i.d.R. 2 Krimis nacheinander, wo halt was entsprechendes läuft. Das geht so bis ca. 23 Uhr oder noch länger. Damit sind schonmal 4-5 Stunden "absolviert."

    Und der junge Mann (Anfang 20), der vor wenigen Monat gegenüber in seine vermutlich erste eigene Wohnung einzog, schleppte auch eine Soundbar rein, die er noch am "Black-Friday" bei Amazon geschossen hat. TV (oder zumindest der Bildschirm, welche Quelle auch immer) ist weiterhin sehr wichtig. Die Twitter-, Instagram- und Tumblr-Accounts meines neuen Nachbarn zeigen einen "Serienjunkie", der offenbar einige Online-Quellen für Serien regelmäßig und intensiv benutzt. Ich kenne mich damit nicht aus, aber das Zeugs, für das er lebt und vor dem Screen leidet, kommt nicht im linearen TV.

    Irgendwer muss ja auch für mich mitgucken (ich besitze keinen TV und ziehe mir alle paar Wochen mal was am PVR bei meinen Eltern, die auch nahezu null TV nutzen) und auch mithören (mein Username hier ist steinalt, das Radiohören hat bei mir in den vergangenen 5 Jahren massiv abgenommen, mehr als ca. 2 Stunden pro Monat (!) schaffe ich kaum noch, das gleiche mit den eigenen physisch vorhandenen Tonträgern. Bei mir ist inzwischen "Enjoy the silence" angesagt. Kenne es aus meinem Umfeld ähnlich: mehrere Akademiker (auch Familien) sind TV-frei und nutzen im Radio nur noch Nachrichten, wenn überhaupt. Dazu durchweg kein Facebook, teils auch kein Smartphone und selbst der Abruf der eigenen Emails erfolgt bei meinem besten Schulfreund (prom. Physiker, verheiratet, 2 Teenies) so selten, dass es sinnlos ist, ihm was zu mailen, ich muss ihn abends daheim aufm Festnetz anrufen, wenn ich was will. Immerhin hat er daheim einen Fernseher. Die Frau, die ich liebe, hatte bis vor vielleicht 3 Jahren gar keinen Internetzugang daheim (mit 3 Kindern). Sie ist dazu immer ins Rechenzentrum der Uni gegangen. Und statt vor den Fernseher geht sie zu Fern-Sehen hinterm Haus auf den Berg. Dort oben gibt es alles in UHD mit voller Netzhaut-Auflösung des Auges und in echtem Surround. Bei frischer Luft.

    Umso krasser muss halt die Mediennutzung bei anderen sein. Und umso krasser ist die Entfremdung vom realen Leben und umso krasser auch die Verwarlosung des gesellschaftlichen Klimas. Zumindest kommt das alles zeitgleich. Ob es auch tatsächlich korreliert?
     
  3. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Habe es mal ausgerechnet. Also auf die 9 Stunden Medienkonsum komme ich am Tag locker hin. Und nicht nur ich.


    Und was haben die meisten am Arbeitsplatzt stehen? Richtig, ein Radio.

    Rechnen wir doch mal aus wie lange bei mir am Tag das Radio läuft. In der Früh um 5 Uhr 30 geht mein Radiowecker an sowohl beim Frühstück und auch im Bad höre ich Radio bis ich in die Arbeit fahre. Das sind bei mir schon mal 1 Stunde und 30 Minuten. Viele fahren mit den Auto in der Arbeit, auch da läuft in den meisten fällen das Radio. Da ich mit den Rad fahre fällt bei mir dass weg. Um 7 Uhr mache ich mich auf den Weg zur Arbeit, um kurz vor 8 Uhr bin ich dann an meinen Arbeitsplatz , und was läuft da? Richtig, das Radio. Mit Abzug der Pause sind das ca. 8 Stunden Radio hören. Sind wir also schon mal bei 9 1/2 Stunden insgesamt. Zuhause dann kommen noch ca. 1-2 Stunden Fernsehen dazu und schon bin ich ca. bei 11 1/2 Stunden. Und bei den meisten wird es so ähnlich ablaufen.

    Also die Zahlen mit 9 Stunden Mediennutzug ist ein guter Durchschnitt und wird bei einigen sogar höher liegen.


    Ich weiß nicht was du Beruflich machst, aber in der Regel ist 9 Stunden Mediennutzung alleine schon mit Radio sehr wohl möglich.
     
  4. Cha

    Cha Gold Member

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    Was viele wohl außer Acht lassen: Internet ist auch ein Medium! So, und jetzt rechnet noch mal neu. :D
     
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  5. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Hier dürfte die Frage sein ob die eigentliche Studie auch zwischen aktive und passive Nutzung unterscheidet. Sollte die Studie auf Aktive Nutzung ausgerichtet sein wäre meine Nutzung niedriger. Macht man aber keinen Unterschied zwischen Aktive und Passive Nutzung kommt die Zahl locker hin und wird bei vielen sogar übertroffen.
     
  6. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Da hast du recht. In den Moment wo ich hier schreibe nutze ich ja auch ein Medium.
     
  7. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Also, ich bin eigentlich auf der Arbeit, um zu arbeiten und nicht um Radio zu hören. :cool:
     
  8. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Und dann gibt es ja scheinbar noch Leute, die können beides. ;)
     
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  9. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Du wirst es nicht glauben, aber auch ich bin auf der Arbeit um zu arbeiten nur läuft eben nebenbei noch das Radio. ;)
     
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  10. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Ist wie beim Autofahren auch, man hört Radio nebenbei und muss sich trotzdem auf das Autofahren konzentrieren. Im Gegensatz zu TV kann man Radio sehr gut nebenbei hören, wenn man nicht gerade was macht, was mit hören zu tun hat. Beim nebenbei Sehen von TV wird es schwieriger, weil das Sehen für fast jede andere Tätigkeit genauso wichtig ist.
     
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