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Studie: Interesse an DAB größer als angenommen

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von mawis, 9. April 2007.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Studie: Interesse an DAB größer als angenommen

    ... Klang !? Bei 128 bis 160kbps bei MPEG 1 Layer II ? Digital ist nicht immer gleich besser. Bei den verwendeten Bitraten kommt DAB klanglich nicht an den stationären UKW-Empfang heran.
    Mobil sieht das etwas anders aus und da sind die verwendeten Bitrate ausreichend ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. April 2007
  2. digi-john

    digi-john Silber Member

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    AW: Studie: Interesse an DAB größer als angenommen


    ich glaube noch an Wunder und es könnte ja mal ganz schnell gehen ;)

    PS: ich gehöre auch nicht zu denen die die ersten überteuerten Geräte haben müssen, aber der Fortschritt reizt mich schon.
     
  3. bta98

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    AW: Studie: Interesse an DAB größer als angenommen

    kann ich verstehen! ;)
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Studie: Interesse an DAB größer als angenommen

    ... welchen Nutzen bringen denn diese neuen Geräte ? Wie schon mal erwähnt, ist DAB im stationären Bereich dem UKW-Empfang durchaus unterlegen.
    Mobil entfallen dagegen die UKW typischen Störungen, was allerdings auch seine Grenzen hat.
    Hier in Bonn ist das DAB-Angebot nicht gerade üppig. Die meisten der Programme werden auch über UKW vom Sender Bonn verbreitet und die Programme sind dementsprechend i.d.R. auch beim mobilen Empfang störungsfrei zu empfangen. Neben den 5 WDR Hörfunkprogrammen und Deutschlandfunk werden hier auch BFBS und Radio Bonn/Rhein-Sieg über UKW verbreitet. Über UKW können hier auch die über den Sender Linz/Rhein verbreiteten SWR-Programme in guter Qualität empfangen werden. Das über den gleichen Sender verbreitete DAB-Bouquet kann hier aufgrund der schwachen Sendeleistung mobil nicht empfangen werden. Auch die Programme RPR 1 und Big FM können hier in Bonn über den Sender Ahrweiler gut empfangen können.
    Beim mobilen UKW-Empfang der HR-Programme vom Sender "Großer Feldberg" im Taunus wird es schon kritisch. Mit guter UKW-Antenne sind diese Programme stationär hier gut zu empfangen.

    Nur wer unbedingt EinsLive diggi, WDR 2 Klassik, Verkehrskanal Vera, WDR Info und Domradio empfangen möchte, der benötigt DAB, wobei Vera zeitweise hier in Bonn auch über Mittelwelle verbreitet wird. Funkhaus Europa kann hier vom Sender Langenberg empfangen werden. Über DAB dürfte das Programm aber störungsfreier sein ...

    ... solange DAB keinen nennenswerten Mehrwert bietet, wird DAB weiter vor sich hindümpeln. Zumindest beliebte Programme, wie hier in Bonn z.B. SWR 3, sollten über DAB verfügbar sein ...
     
  5. digi-john

    digi-john Silber Member

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    AW: Studie: Interesse an DAB größer als angenommen

    genau das ist unsere rede, wir warten auf das Wunder dass sich auf beiden Seiten was tut, auf der einen Senderangebot und Sendestärke und auf der anderen das Geräteangebot.

    :cool: :cool:
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Studie: Interesse an DAB größer als angenommen

    DAB wurde von Anfang an für die Zielgruppe der "mobilen Radiohörer" entwickelt. Daher ja auch meine Spekulation: DAB für Autofahrer & Co., für den stationär genutzen Hörfunk andere Verbreitungswege.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Studie: Interesse an DAB größer als angenommen

    Datenraten über 128 kbit/s sind vor allen den privaten Radiosendern zu teuer. MP2 ist technisch ausgereizt; das Format lässt keine weiteren signifikanten Verbesserungen in kompatibler Weise zu.
    Es bleibt nur der Wechsel zu einem modereren Audiocodec als Ausweg übrig, wodurch bisherige Empfangsgeräte zu Elektroschrott werden, ist aber auf längere Sicht gesehen die bessere Lösung.
    Ausserdem wird auch die Fehlerkorrektur verbessert wodurch die Empfangssituation besser wird.
     
  8. Andalus

    Andalus Senior Member

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    AW: Studie: Interesse an DAB größer als angenommen

    Das muss sich vermutlich erst herausstellen. Wenn ich mal ausnahmsweise den Optimisten rauskrame: "Mehr Programme in besserer Klangqualität als derzeit in DAB ohne +".
    Vermutlich nutzt man den neuen Codec aber eher dazu, noch mehr "Schrott" mit noch weniger Bitrate in die Ensembles zu pressen. Man hat dann zwar tatsächlich mehr Programme, aber dann ähnlich wie im Fernsehen wenig brauchbares. Ich hoffe mal, dass es so nicht kommen wird.

    Mit den derzeit eingesetzten Bitraten (128kbps): Definitiv! Ab 192kbps aufwärts sieht die Sache schon anders aus. Die Frage wird sein, welche Bitraten künftig mit AAC(+) verwendet werden. Hier würde ich sagen, alles oberhalb 96kbps sollte UKW klanglich überlegen sein, drunter wird das ähnlich wie bei MP2 unter 192kbps Ansichtssache sein. Wenn die mir mit 64kbps AAC kommen, dann sind wir klanglich quasi genauso weit wie heute. Das kann's nicht sein!

    Was mich immer wieder sehr überzeugt von DAB, ist eine Fahrt auf der Inntalautobahn bis zum Brenner und dann weiter bis Bozen, wenn man den Empfang von Ö3 (oder FM4) zwischen UKW und DAB vergleicht. Das ist in der Tat für UKW sehr schwieriges Gebiet, denn die vielen Berge reflektieren die Signale oft und erzeugen Verzerrungen. Hier spielt DAB seine Vorteile ganz klar aus.
    Im Flachland mag da der Unterschied weniger stark auffallen. Wobei es halt v.a. bei Wort- und Kulturprogrammen mit auch mal leiseren Passagen schon sehr auffällt, dass man selbst bei sehr guter Versorgung relativ häufig kleine Aufrauscher hört. Bei relativ flachgebügelten (von der Dynamik her) Popradios fällt das nicht so auf.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Studie: Interesse an DAB größer als angenommen

    Beim Thema Audioqualität muss man auch den primären Verwendungs- und Einsatzzweck für ein Radiosystem berücksichtigen.

    Für den mobilen Einsatz im Auto und für Hintergrundberieselung würden 64 kbit/s AAC+ durchaus ausreichen. Will man als Zuhörer die Musik aber wirklich geniesen dann wären 128 kbit/s AAC schon notwendig, meiner Meinung nach.
    Ich habe schon div. Hörtests mit AAC durchgeführt. AAC (wie auch MP2) hat ein Manko. Die Qualität hängt stark vom Ton- und Musikmaterial ab. Da gibt es Musikstücke die klingen mit 80 kbit/s recht gut, es gibt auch komplexe Musikstücke die brauchen 128 kbit/s um genauso gut zu klingen.
    So "pi mal Daumen" kann man sagen dass 96 kbit/s bei akt. hochwertigen AAC-Encodern UKW-Qualität entspricht.
    Von dem Ensatz von SBR halte ich eher weniger. Bei konzentriertem Zuhören fallen mir nämlich recht starke Klangverfälschungen unangenehm auf. Unterwegs im Auto möglicherweise noch vernachlässigbar, aber falls ich Radio über eine gute Stereoanlage, evt. noch in ruhiger Umgebung, hören möchte, keine akzeptable Klangqualität.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. April 2007
  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Studie: Interesse an DAB größer als angenommen

    Oh, das ist allerdings schwach. Stationär habe ich mich inzwischen an das Radiopaket der ARD über Astra gewöhnt, das lässt kaum Wünsche offen, zumal teilweise Klassik sogar in Dolby Digital 5.1 übertragen wird, da kann nichtmal eine normale Audio CD mithalten.
    Ich denke das Radiopaket der ARD über Astra sollte als Maßstab für künftige Entwicklungen in dem Bereich gesetzt werden. Bei einer besseren Kompression braucht es ja keine 320 kb/s für eine vergleichbare Qualität.

    Gruß
    emtewe