Studie: Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt

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Das geht nur in Berufen dich kaum was mit physischer Arbeit zu tun haben. Die Arbeiter aus den unteren Klassen der Gesellschaft haben schlicht nicht die Möglichkeit für solche Sachen. Wenn ich bei meiner Firma angerufen hätte um zu sagen das ich frei mache und dafür Samstag komme....Abmahnung!

Schaffst du nicht die erforderliche Stückzahl an Geräten......Abmahnung!

Urlaub nehmen? Ja klar gerne aber erst nachdem alle Frauen, Abteilungsleiter und sonstiges Volk im Elfenbeinturm durch ist Urlaub zu nehmen und WIR sagen dir dann wann du Urlaub machen darfst.

Wichtig ist außerdem wie schon erwähnt die Führungskraft unter der du arbeitest. In der letzten Firma war das ein durch Vetternwirtschaft eingesetzter Kollege welcher auf diesem Posten nichts verloren hatte und den ganzen Tag in seinem kleinen abgesperrten Bereich saß und im Netz gesurft ist.

 

Bis auf Kaffee und PC-Nutzung ist es doch es aber doch in körperlich anstrengenden Jobs ähnlich. Nur in bei Fliesbandjobs gibt es die Möglichkeit natürlich nicht.

 

Wer in einer geringwertigen Arbeit, bei einem minderwertigen Arbeitgeber arbeiten muss (Zeitarbeit) wird sich kaum mit diesen identifizieren, geschweige denn nach der Arbeitszeit noch erreichbar sein. Denn der Trend zum mehr prekären Jobs vollzog sich im Trend in der Vergangenheit, und wird auch so weiter sich vollziehen, trotz aktueller besserer Lage.
Flexibel sein der Arbeitnehmer, nur dann ist er hilfreich und gut; die Denke die oft vorhält.

 

Leider identifizieren sich auch vermehrt neue Mitarbeiter in unserer Firma immer weniger mit der Firma, obwohl unser Arbeitgeber noch im alten Stil eines "Familien-Unternehmens" denkt und jedem seine Freiheiten lässt und für seine persönlichen Sorgen immer ein offenes Ohr hat.

 

Das ist ja wohl ein Thema für sich. Gerade bei den großen, ist die Verflechtung zur Politik und Wirtschaft enorm. Die stellen sich hin, verkünden großspurig und medienwirksam, was Sie alles für die Arbeitnehmer tun und herausschlagen, zeigen sich nach unten gönnerhaft, stecken aber in Aufsichtsräten und Vorständen und kassieren kräftig ab.
Und wenn die Bosse beschliessen, machen wir doch mal ein paar Niederlassungen zu, wo sind sie dann, die feinen Gewerkschaften?

Zum Thema.
Ich habe das unverschämte Glück gehabt, während meiner Umschulung, an die richtige Praktikantenstelle zu geraten. Die waren sowas von begeistert und verblüfft von meiner Einstellung zur Arbeit, das sie mich gleich fest angestellt haben, obwohl ich noch nicht das Wissen haben konnte, das andere schon seit zig Jahren mit sich führen.
Ich schaue nicht auf die Uhr und bin in meinen 8 Stunden gefesselt. Meine Chefin weiss, dass ich meistens 1 Stunde vor offiziellen Arbeitsbeginn am Platz bin, einfach um noch die Stunde Ruhe zu haben, bevor der "Telefonterror" von Mietern, Eigentümern oder diversen Medien anfängt.
Es kommt auch vor, das ich Abends aus der Firma hinauskomplimentiert werde, weil ich keine Uhr habe.
Da machte sich dann doch meine Arbeit als Strassenbauer bezahlt, denn da waren 10-12 Stunden Tage die Regel, nicht die Ausnahme.

 

Ich hoffe für dich, dass dein Arbeitgeber die Überstunden auch entsprechend honoriert (mit Aufschlag bezahlt oder als bezahlte Freizeit), sonst arbeitest du dich mit der Zeit tod!!!

 

70% meiner Arbeitszeit habe ich freiwillig zu mir nach Hause verlagert. Die Internetverbindung bei uns in der Schule ist leider hunds miserabel. Zum arbeiten brauche aber Internet. Mache meist morgens den ersten run von 8:15- 10:15 und den Rest am Nachmittag von zu Hause.

 

Ich warte schon sehr lange auf ne Umschulung. Mich lässt man am ausgestreckten Arm verhungern. Ich soll doch gefälligst in Neukölln im Späti arbeiten da würden sie suchen.

Ja genau...