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Studie: Englisch leichter lernen mit Untertiteln

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. April 2019.

  1. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    ‘hier’ bezog sich auf GB. Das US-Fernsehen kenn ich seit den spaeten 80ern. Dort muss (bis auf wenigen Ausnahmen) alles mit closed captions Versehen werden.
     
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  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Die Situation ist von Land zu Land sehr unterschiedlich, so allgemein kann man es nicht sagen. Ob synchronisiert wird oder nicht, hat viele Ursachen - Tradition, wie sie meist noch aus dem Kino herstammt, und auch die Kosten.
    Es gibt auch viele "Abstufungen".
    Synchronisiert wie in Deutschland wird beispielsweise in Frankreich, Italien, Tschechien, Ungarn (Liste unvollständig).
    Nur untertiteln tun die nordischen Länder, Niederlande. Belgien zB ist zweigeteilt - die Flamen untertiteln, die Wallonen synchronisieren (bzw. übernehmen es aus Frankreich).
    dann gibt es Länder wie Polen, die machen "Lektorübersetzung" mit Voice-Over. Eine ganz billige Variante...
    Das gibt es wiederum in Abstufungen: nur mit einem, der alle spricht, zumindest Frau und Mann unterschieden, dann mit mehreren Sprechern usw.

    Dass Deutschland aber eine Ausnahme ist in Sachen Synchronisation, ist nicht der Fall. Es ist eher andersrum, die Länder mit Untertiteln sind eher in der Minderheit - auf jedenfall in Sachen Einwohnerzahl.

    Was die Untertitel für Hörgeschädigte angeht: das ist wie Tom123 geschrieben hat weitgehend eine Frage der Regulierung. Freiwillig wird in keinem Land alles untertitelt. Dazu ist es zu teuer. Es nicht so, dass nur in Deutschland nicht alles untertitelt wird, auch in Frankreich oder Italien wird viel gerade bei den Privaten nicht untertitelt, wobei sich das ebenfalls in den letzten Jahren geändert hat.

    Warum das in Deutschland nicht reguliert wird, weiß ich nicht, wahrscheinlich ist der politische Druck zu gering. Die Medienbranche hat bei uns aber auch eine sehr gut funktionierende Lobby.
     
  3. Coolman

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    Wieso zu teuer? Ich meine, man muss ja keine Synchronsprecher holen, um dann die Film oder Serien zu synchronisieren, sondern es wird eben ein Text geschrieben, die dann per Knopfdruck als Untertitelung auf der Mattscheibe eingeblendet wird. Bei einem Synchronsprecher muss man sich nach der Zeit, nach dem Termin, nach der Unterkunft usw. richten, während man beim Textschreiben völlig ungebunden ist und das spart auch Kosten.
     
  4. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    Es sind zusätzliche Kosten die anfallen. Hier in GB wird zum Beispiel nicht synchronisiert. Es wird aber vergleichsweise wenig nicht-englischsprachiger content gezeigt. Also sind die Untertitel zusaetzliche Kosten. Bei nicht-englischsprachigem content faellt das natuerlich weg da man die UT sowieso machen muss. Aber im Vergleich zu englischsprachigem content faellt das in der Masse kaum ins Gewicht.
     
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  5. Digitaliban

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    Ich wäre ganz klar PRO OmU. Man muss fairerweise sagen, dass deutsche Synchronisationen zwar wirklich sehr gut gemacht sind, aber es fehlt einfach die Natürlichkeit und wirkt - egal wie gut umgesetzt - immer falsch.

    Und den Deutschen täten ein paar erweiterte Fremdsprachengrundkenntnisse mehr als ausgezeichnet. Auch wenn dies natürlich nicht allgemeinverbindlich ist, wenn man kein Interesse hat eine Fremdsprache zu erlernen werden auch Untertitel nichts daran ändern.

    Nichtsdestotrotz wäre allein der Anreiz schön: also hört Euch was ab, lernt Englisch in Wort und Schrift.
     
  6. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    @Digitaliban: meines Erachtens würde das vor allem dazu führen, dass US Serien hier noch mehr an Boden verlieren würden, wie in den letzten Jahren schon geschehen. Richtig Quote machst du damit heute nur noch selten - von ein paar Ausnahmen abgesehen.
    Andererseits kann man dann auch fragen, warum Serien wie Homeland überhaupt noch synchronisiert werden. Es ist sowieso nur Nische, und die daran interessiert sind, würden es auch OmU schauen... aber selbst mit Synchro holt man damit im FreeTV keine Quote mehr.

    Letztlich ist es immer auch eine kommerzielle Frage: die Unterhaltungsindustrie gibt sicher nicht freiwillig das Geld für die Synchro aus, sondern man verspricht sich davon natürlich ein besseres Verkaufsergebnis. Könnte man OmU genauso gut verkaufen wie Synchro, gäbe es die Synchro nicht mehr - die Kosten würde man gerne sparen.
     
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  7. Digitaliban

    Digitaliban Silber Member

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    Das möchte ich weder bezweifeln noch Dir widersprechen. Es ist zu erwarten, dass der gemeine Deutsche es nicht annehmen würde aber darum ging es in meinem Post ja auch gar nicht.
     
  8. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Der Nebensatz, um den es ging, war aber nicht die Frage, sondern wurde von Dir als Tatsache hingestellt.

    Die Niederlande ist die Welt?

    Aber warum das dort so ist, wurde hier auch bereits geschrieben.

    In Deutschland auch.
     
  9. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    Stimmt, aber vergleichsweise wenig. Ist aber schon deutlich besser geworden. ARD und ZDF sind da mittlerweile sehr gut und Untertiteln fast alles glaub ich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2019
  10. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Ja, im Vergleich vor 10 Jahren ist es besser geworden, aber zum Beispiel "Auslandsjournal" beim ZDF wird nicht untertitelt und es ist noch keine 100 % Quote erreicht, wenn man sich alle Sendungen innerhalb von 7 Tagen rund um die Uhr anschauen würde. Dazu zähle ich auch die dritten Programme.