Studie: Dritten Programme genügen Programmauftrag nicht

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AW: Studie: Dritten Programme genügen Programmauftrag nicht

Gute Quoten aber nur bei den älternen... vor allem bei den dritten

 

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Kompromisse.


Schau dir zdf_neo an. Nachmittags und Abend stundenlande Serienstrecken.
Die Dokus kommen in der Nacht und am Wochenende. Mit dem einen treibt man sich die Quote hoch, das andere ist dann für den Auftrag nötig.


Oder auch das Erste. Rate mal, warum erst der Film/die Show/die Serie kommt und anschließend das Politmagazin. Und nicht umgekehrt. Oder warum die relevanten Dokus und Reportagen nach den Tagesthemen laufen, während man davor nur unendliche Checks findet.


Alles in allem gehören diese Inhalte allesamt zum Auftrag, aber die Quotenträchtigen bekommen Vorrang.


Kompromisse eben.

 

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Wenn alle diese Inhalte zum Auftrag gehören, ist es doch legitim die Sendungen mit den besten Quoten zuerst zu zeigen. Ich sehe darin jetzt nichts Verwerfliches.

 

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Dann sind die zahlen aber für den mdr nicht "schön" sondern schlecht gerechnet.

 

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Warum? Die Dritten sind ja die Einzigen, die jeden Freitag noch gute Talkshows bringen!
Warum die aber alle gleichzeitig freitags um 22 Uhr laufen müssen, ist wieder so eine unlogische Geschichte...
Zum Glück gibt's Mediatheken.

 

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Wie schon gesagt "Otto Brenner Stiftung" der IG Metall. Die ist bereits 2x mit Studien zum ÖR Rundfunk negativ aufgefallen. 2013 wurde den Dritten auch schon eine Boulevardisierung seitens der OB Stiftung vorgeworfen. Unterm Strich eine Einzelmeinung des Studienerstellers, nicht wirklich mit Daten unterfüttert bzw. sogar so, dass das Gegenteil rauszulesen war. Wahrscheinlich muss der Studienersteller nun auch die HH Abgabe bezahlen, das stinkt ihm und daher nun erneut dieselbe Studie mit erneut null Aussagekraft.

 

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Wäre mal interressant zu wissen, wie hoch die Einschaltquoten bei ARD-Alpha sind? Wahrscheinlich minimal (womit ich nichts gegen den Sender gesagt haben will). Wenn die Dritten das gleiche Programm anbieten würden, hätten sie auch so gut wie keine Zuschauer. Dann wäre die nächste Forderung, gleich alle Regionalsender dicht zu machen.

 

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Nachdem die Älteren von den Privaten regelrecht vertrieben wurden, hat sich da halt eine Marktlücke aufgetan, die noch dazu perfekt zu der Arbeitsweise der ÖR passt…

Zudem sollte man bei dem ganzen Gesabbel über "Informations-Auftrag" nicht vergessen, dass viele Menschen (vor allem Jüngere) den Fernseher nur sehr rudimentär zur Beschaffung von Informationen und weit überwiegend zur Unterhaltung nutzen.

 

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Nein, ganz so einfach kann man es sich nicht machen.
Es sind mehrere Probleme: Zum einen sind die Kategorien offenbar schon so gewählt, dass ein großer Interpretationsspielraum besteht; zugespitzt formuliert, alle Beiträge, in denen Menschen vorkommen gehören zu "human touch". Das ist in der Tat fragwürdig.

Aber ein anderes Problem ist wohl das jeweilige Vorwort der Studie, in der die Otto-Brenner-Studie Interpretationen vorgibt, die durch die Studie selbst nicht belegt werden können. Genaueres kann man natürlich nur bei Lektüre der Studie sagen, die hier leider nicht verlinkt wurde.

 

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Oh wie schön, wieder ein Thema zum Poltern.

Dann würde ich mal in den RStV reinschreiben, dass bei den Dritten auch ein beträchtlicher Teil Programm in der jeweiligen regionalen Mundart gemacht wird. In 100 Jahren wird man eh kaum noch Platt hören, oder Schwäbisch & Co. Also tut was wofür ihr gedacht seid, Programm für die Region zu machen und dazu zählt Sprache dazu! Das Urberlinerische ist leider schon (so gut wie) verschwunden.

Erweiterung:

So so, "programmwirtschaftlich im Hinblick auf verantwortungsvollen Umgang mit Gebührgeldern"?! Da würde ich nun aber .... denkt es euch.... dabei ansetzen, die diversen Kreis- und Stadt-Sender des WDR einstampfen, damit würden wieder mehr Gelder frei, um die Wiederholungsschine zu durchbrechen.

Sind das beim Sender eigentlich BWLer, oder doch nur ABM-Kräfte? So lange sich das ganze ÖR-System selber kontrolliert und die Politik davon profitiert, so lange wird sich dabei auch nichts ändern, ganz egal was eine Studie dabei aufdeckt oder nicht. Es juckt eh keinen und wirklich grundlegend verändert wird auch nichts. Also was bringt diese Studie, wenn sie keine Beachtung findet?!?