Studie: 3D verursacht Kopfschmerzen und Unwohlsein

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AW: Studie: 3D verursacht Kopfschmerzen und Unwohlsein

Da viele Kopfschmerzen bekommen, darunter ich auch, ist 3 D nicht massentauglich und wird sich in dieser Form nicht durchsetzen.

 

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Das bezweifel ich ganz stark.
Aber es wird niemals die 2D Filme verdrängen (aber das soll und will die Technik ja auch garnicht).
Ansonsten könnte man auch sagen DTS ist eine Totgeburt...

Nicht selten liegt es aber auch daran das einige mit 3D probleme haben das sie sonst nur mit einem Auge schauen und nicht mit beiden zu je 100%.
Bei 3D wird man dazu aber regelrecht "gezwungen".

 

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Der erste stereoskopische Fehler ist, dass in Filmen verschiedene Schärfenebenen in ein Bild eingebaut werden. Objekt oder Person im Vordergrund scharf, Hintergrund unscharf. Und was passiert?
Man versucht mal nicht der Person in die Augen oder auf die Nase zu schauen, sondern will die im Hintergrund vorbeifahrenden Autos schauen.
Und egal wie man sich unterbewusst anstellt, die Autos bleiben unscharf.
Das ist so, als ob ich meine Brille nicht aufhätte. Als Kurzsichtiger kann ich zwar die Zeitung und Kaffeetasse auf dem Tisch scharf sehen, aber das Strassenschild auf der anderen Strassenseite kann ich nicht erkennen.
Und wenn ich für länger als ungefähr 30 Minuten weder Brille noch Kontaktlinsen trage, dann sind Kopfschmerzen die Folge. Genauso bei einem 3D-Film, der länger als ca. 30 Minuten dauert.
Einzig, bei den meist nur zu Demozwecken erhältlichen Naturfilmen (Gras im Vordergrund scharf, Löwen in Mittlerer Entfernung Scharf, Wald und Berge im Hintergrund scharf) welche das Bild in allen Ebenen scharf darstellen, gibt es die Probleme nicht. Egal was man anschaut, Grashalm, Löwenbaby oder Bäume am Horizont, man kann es problemlos erkennen.

 

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Es ist aber eher unnormal wenn ein Bild im vorder und hintergrund scharf dargestellt wird.

 

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Mich stört viel mehr wenn 2D Filme nachträglich konvertiert werden, schönes Beispiel war Green Hornet. Bei dem Film ist mir ständig störend aufgefallen dass die Tiefeninformation nicht wirklich stimmt. Das nervt und ist keine gute Werbung für die Technik. Das hat man bei Tron Legacy besser gelöst. Was in 3D produziert wurde war in 3D, was in 2D gefilmt wurde hat man 2D belassen. Eine gute Entscheidung!

 

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Bei dem Film sieht man sogar ganz ohne 3D Technik eine deutliche Tiefenwirkung. (wie bei den meisten 3D Trickfilmen auch).

 

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Das ist schon in Ordnung ! das soll bei etwas zu viel Alkohol auch vorkommen. Manchen wird da bei einem Schnaps auch schon nach 10 Minuten schlecht. Deswegen heben andere trotzdem gerne mal Einen.
Zum Wohl !

 

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Durchaus richtig. Zahni hatte es hir sehr gut (und knapp) beschrieben.

Aber genau dieses unbewusste oder auch bewusste "Scharfstellen" klappt eben nicht, wenn aus dramaturgischen Gründen der Hintergrund unscharf und nur der Vordergrund scharf dargestellt wird. Man schaut ja normalerweise nie wie eine hypnotisierte Maus ständig in die Augen der Schlange. Man sieht sich immer auch mal die Umgebung an, lässt den Blick in die Ferne schweifen, achtet auf irgendeine Nebensächlichkeit hinter dem eigentlichen Hauptobjekt. Kann man durchaus gut bei einem gegenüber befindlichen Gesprächspartner beobachten. Einzig, wenn jemand lügt, versucht er einem ununterbrochen in die Augen bzw. das Gesicht zu schauen. Und das fällt dann auch wieder auf.
Aber genau diese Blickwechsel, die durch die "Nichtschärfe" im Hintergrund gestört werden, führen letztendlich zu dem besagten Unwohlsein.
Ich selbst kenne es als Brillenträger auch im Real Life leider nur zu gut. Bei einem vorne und hinten scharf dargestellten Bild, welches durchaus auch unnatürlich ist, kann man aber jederzeit die anderen angeschauten Bildbereiche scharf erkennen, während unser Hirn gerade nichtbeachtete Bildbereiche einfach unbewusst etwas von unserer Aufmerksamkeit ausblendet.

 

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@borg2,

das hatte ich gschrieben, oder nicht ?

 

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Sagen wir, es ist im Kinobetrieb unüblich (Thema künstlerische Gestaltung), aber wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich von nah bis fern alles scharf und deshalb problemlos räumlich (3D). Auch in guten Stereo-Fotografien ist alles scharf abgebildet, damit die Augen auf Wanderschaft gehen können. Das wird in "modernen" Kinofilmen durch künstliche Unschärfen und rasende Sekundenschnitte verhindert, deshalb meide ich die meisten aktuellen "Blockbuster"-3D-Filme (oft nur konvertiert!) und genieße lieber gekonnte Raumbild-Filme wie die von IMAX, auch auf der heimischen Beamer-Leinwand...