Stromversorgung der Antenne via Receiver: Volt und Ampere

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Das ist doch eine eindeutige Aussage, wenn man der nicht mehr vertrauen will ist es natürlich schade . Die Eigenschaften der mitgelieferten Spannungsversorgung sagen natürlich nichts über den Verbrauch des Verstärkers in der Antenne aus .

Ein 6 Volt Netzteil für die Fernspeiseweiche zu verwenden ist wie schon bemerkt normal, da in der Weiche auch Bauteile sind wie eine "Drossel" am Ende werden ca. 5 Volt eingespeist werden .

Es gibt aber auch Außenantennen die mit höherer Versorgungsspannung als 6 Volt ferngespeist werden aber trotzdem noch die Möglichkeit haben mit 5 Volt über den Receiver versorgt zu werden . Es wäre tatsächlich mal einen Versuch wert hier ein 9 Volt Netzteil zu testen . Also die Angabe 9 bis 12 Volt bei Fernspeisung wörtlich nehmen !
Auch hierzu fehlen die Angaben des Herstellers ebenfalls wird ja auch nicht die Verstärkung in dB angegeben bei 5V/50mA Standardspeisung . Der Receiver ist jedenfalls mit "Antennenversorgung 5V, max. 50mA (zuschaltbar) " angegeben .

Ein CI Modul macht auch Ärger hier wird offenbar versucht freenet komplett zu empfangen . Schade drum ...

 

Natürlich muss das Netzteil eine theoretisch höhere Gesamtleistung abgeben können dass ist doch bei jedem Gerät so . An Strom gezogen wird eben das was das Gerät gerade verbraucht .

 

Umgekehrt hat mein Autoradio rückwärts ab Werk die 12V auf dem DAB Kabel in die Hausantenne gespeist und die 5V eines Albrecht DR 56/57 schon geschossen. Grundsätzlich geht da zwar kein Gerät kaputt aber ein Mehrfachverteiler gibt die Spannung ungefiltert weiter.

 

Manchmal sind eben zusätzliche DC Blocker nötig , auch inline Verstärker leiten die eingespeiste Spannung weiter .
Eine Einspeiseweiche die hier verwendet wird hat aber zum Receiver hin den DC Block eingebaut .

Ich hatte mir mal den Spaß gemacht zwischen einer solchen Außenantenne und der Weiche noch einen DVB-T inline Verstärker einzusetzen der dann mit versorgt wurde .

Bei nur 5 Volt 50 mA kann man vom eingebauten Antennenverstärker wirklich nur ein paar dB erwarten .
Eine Außenantenne wie die von Axing mit super Zubehör ausgestattet ist mit 5V bis 12V fernspeisbar und wird die volle Verstärkung von 22 dB auch nur mit 12V erreichen ...

 

Klar, das kann nur schief gehen wenn da keine Sperre drin ist.

Was ja in den meisten Fällen auch vollkommen reichen würde. Die allermeisten Verstärker für solche Antennen haben viel zu viel Verstärkung. die könnte man an Gemeinschaftsanlagen betreiben aber nicht mit nur 10m Kabel am TV/Receiver. Jeder stärkerer Sender würde damit den Eingang des Tuners vollkommen übersteuern. Das wäre so als würde man eine Endstufe eines Analogen Verstärkers an einen Mikrofoneingang anschließen.

 

250 mW reicht schon für einiges, hier mal ein 18 dB Verstärker, der mit 5V/35mA auskommt:
https://www.wentronic.com/media/per...236_Produkt-Datenblatt#Product-Data-Sheet.pdf
Die Sat-Version (bis 2300 MHz) braucht etwas mehr, aber auch da reichen die 5V/50mA für 18 dB Verstärkung aus.
https://www.wentronic.com/media/per...237_Produkt-Datenblatt#Product-Data-Sheet.pdf

 

Möglich dass auch bessere Verstärkung machbar ist aber für die angesprochene Antenne des Threads werden ja gar keine Angaben über die Verstärkung gemacht .

Ich würde schon sagen (aus meinem Verständnis heraus) dass bei einer Antenne mit Angabe 5-12 Volt dann auch unausgesprochen die Verstärkung variabel ist und der Leistungsverbrauch .

Wenn man Spaß dran hat kann man schön ausprobieren . Für mein DAB Radio nutze ich z.B. einen Verstärker mit USB Versorgung (7 Euro beim A) für die passive externe Antenne den ich an die USB Buchse des Geräts angeschlossen habe - funktioniert optimal .

 

Habe ich schon kurz probiert, aber noch mit dem störenden HDMI-Kabel (siehe anderer Thread). Gab erst mal keine Auffälligkeiten. Meine Sorge wäre aber eher ein mögliches Risiko bei längerfristiger Verwendung. Geht / geht nicht lässt sich hingegen ja in der Tat schnell testen.

Hab's ja schon ein paar Mal erwähnt. Bei dem, was ich hier habe, steht überall 6V drauf, auch auf dem Netzteil.

Könnte ja sein, dass der Kundenservice z.B. bei der Indoor-Scope nachgesehen hat oder deren Daten nicht überall korrekt sind, wie auch die Daten auf der Produktseite von der Realität abweichen ("9-12V"). Aber du hast schon Recht, das ist hineininterpretiert und eigentlich ist die Antwort eindeutig.

Ich gehe mittlerweile davon aus, dass es funktioniert bzw. unschädlich ist und die Antenne als solche nicht so viel Strom benötigt wie auf Fernspeisweiche und Netzteil angegeben. Ansonsten würde sich Oehlbach wohl auch zu viel Ärger einhandeln, wenn sie in der Anleitung den Anschluss ohne Netzteil nahelegen und dann bei den Kunden die Geräte Schaden nehmen.

 

Einige Antennen funktionieren auch ohne Strom und bei Stromzugabe schalten sie den integrierten Verstärker ein. Antennen die nur mit Verstärker funktionieren werden als "Aktive Antenne" beworben.
Bei der Oehlbach Scope Vision Outdoor steht das nicht.
Es entsteht der Eindruck, dass der Verstärker in der Einspeiseweiche ist.
Dann gibt es noch passive Antennen, aber nicht alle blocken die angelegte Spannung und es entsteht ein Kurzschluss beim Receiver.

 

Es ist immer ein guter Funktionstest für den Antennenaufbau mal den Empfang mit abgeschalteter Spannungsversorgung zu testen um einen Vergleich zu haben ....