Stromsparendes Quad

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AW: Stromsparendes Quad

Hab 3 Schalter getestet, jeweils an drei Receivern.

Funktioniert alles wunderbar, nur bei dem einen Receiver nicht.

Es kann nur der (älteste) Receiver sein. Der ist von 2006 oder so, und auch sonst nicht mehr 100% ok.

Habe nur leider grad kein Receiver-Budget frei.

 

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Vorsicht, das mit dem "kleben bleiben" muss nicht unbedingt am Antennenrelais liegen.

Bei einem Twin- oder Quad-LNB wird die Fernspeisung von den Receivern im einfachsten Fall über Dioden zusammengeführt, der Receiver mit der Höheren Spannung versorgt dann das LNB. Wenn nun zwei Receiver exakt die gleiche Spannung liefern, einer der Receiver aber einen 22 kHz Ton sendet, dann pendelt die Stromlast im 22 kHz Rhythmus von einem zum andreen Receiver. Diese wechselnde Stromlast verursacht auf der Zuleitung einen wechselnden Spannungsabfall, wodurch sich am 2. Receiver ein 22 kHz-Ton einschleift. Dieser kann dazu führen, dass entweder versehentlich ins Highband geschaltet wird oder eventuelle DiSEqC-Befehle vor lauter Ton nicht erkannt werden können. Das eigentliche Problem ist eine mangelnde Entkopplung im LNB.

Dann habe ich schon eienen Fall mit der Dreambox DM8000 gehabt, welche eine falsch dimensionierte Strombegrenzung hat und so bei jedem 14 -> 18 V Sprung die Fernspeisung kurz unterbricht. Das Problem, welches ich untersucht hatte, trat zwar an einem Einkabelsystem auf, aber auch ein DiSEqC-Relais macht dann einen Reset und benötigt wieder eine gewisse Zeit zum Starten. So kann es vorkommen, dass der folgende DiSEqC-Befehl nicht erkannt wird (egal ob Einkabel-Befehl oder Relais-Ansteuerung).

Und es gibt noch eine Fehlerquelle, die tatsächlich bedingt etwas mit dem Relais zu tun hat. Wenn sich ein starker Brumm in die Antennenleitung einschleift, dann kann der 22 kHz-Ton von einem starken Brumm übertönt werden.

 

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Hi Klaus,
haste du ja schön geschrieben, betrifft mich aber nicht, oder?

Ich habe ja nichts an der ganzen Anlage geändert. Funktionierte auch Jahre lang. Mein altes Twin LNB zu testen änderte auch nichts.

Da alle anderen Receiver an der gleichen Leitung immer umschalten, kanns nur am Receiver liegen.

Oder?

 

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Den unwilligen Receiver an eine andere Satanlage anschließen und testen.
Besser von einer Fachfirma testen lassen.

 

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Ich bin die Fachfirma. (Nur Spaß)

Wegen nem defekten 30€ von 2006 ne Fachfirma nerven?

Wohl kaum!

Hab ich doch! Ich habe doch zwei verschiedene Anlagen mit 19.2°E und 28.2°E.

Redundanz usw.

Ich kauf mir halt einen neuen Receiver.

Ich wette der funktioniert auch.^^

 

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Auch wenn sich bei TE Demolition-Man der Fokus weg vom LNB zu verlagern scheint, passt das noch in die Diskussion hier:

Eine Ausnahme bilden hier die ALPS-LNBs. Eben an einem Quad nachgemessen: Die Stromaufnahme liegt, wenn nur über einen Anschluss gespeist wird, um 140 mA (leichte Abweichung zwischen den Anschlüssen, reproduzierbar). Speist man über zwei LNB-Ausgänge, teilt sich die Stromlast unabhängig von der Höhe der Spannungen auf.

Interessanterweise hängen die Teilströme davon ab, welche Kombination von zwei der vier Anschlüsse man wählt. Das ging von noch recht ausgeglichenen 72 mA + 83 mA bis zu einer anderen Variante mit 41 mA + 117 mA. Wie gesagt: Die Aufteilung hängt nicht von der Höhe der Spannung ab. Es kann also sein, dass der Receiver mit der niedrigeren Spannung den größeren Teil der Stromlast übernimmt.

 

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Ich schrieb ja absichtlich "im einfachsten Fall". Wir wissen, dass ALPS eine der wenigen "guten" Firmen im LNB Markt ist, mit deren LNBs es auch sehr wenig Probleme gibt.

 

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"im einfachsten Fall" hatte ich registriert, wollte das aber konkretisieren. Die asymmetrische Aufteilung hat mich überrascht - mag sein, dass das sonst noch jemanden interessiert.