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Strategie Papier von ASTRA frei abrufbar!!!

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von PC Booster, 26. August 2006.

  1. thomas_1

    thomas_1 Junior Member

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    AW: Strategie Papier von ASTRA frei abrufbar!!!

    Vielleicht sollte man mal die Plattformmöglichkeiten unabhängig von den privaten FS Sendern diskutieren?

    P7/S1 und RTL wollten ja vor etwa 2 Jahren schonmal verschlüsseln. Hieran war SES meines Wissens aber nicht beteiligt.
     
  2. PC Booster

    PC Booster Foren-Gott

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    AW: Strategie Papier von ASTRA frei abrufbar!!!


    Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern!!!

    Was denn damals der Grund?
     
  3. thomas_1

    thomas_1 Junior Member

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    AW: Strategie Papier von ASTRA frei abrufbar!!!

    Die Gründe waren, glaube ich, die gleichen, welche auch Heute angeführt werden.

    Warum daraus nichts geworden ist weiß ich leider nicht mehr....
    Evtl. kann da jemand von Euch meinem Gedächtnis nachhelfen?
     
  4. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Strategie Papier von ASTRA frei abrufbar!!!

    Verschlüsselungspläne von P7/S1 und den Bertelsmännern gab´s von Anbeginn seit der Einführung des Digitalfernsehens in DE. Der "ProSieben Club" ist später zum Einkaufs-Club mit passender Einkaufskarte mutiert, der geplante "RTL Club" ist angesichts der damals noch offen gewesenen Decoderfrage für DE gleich wieder in der Schublade verschwunden. Die Frage des Empfangsgerätes steht ja wohl heute auch wieder zur Debatte, oder täusche ich mich ?
    Will man wie oft angeführt, z.B. das Empfangsgebiet einschränken um z.B. bei Lizenzrechten sparen zu können, kann man das ähnlich dem britischen FreeView, den niedländischen Programmen oder den ORF-Programmen tun, ohne daß dafür eine monatliche Gebühr fällig wird. Von Receiver-Restriktionen red´ ich gar nicht erst, eher verzichte ich :)
     
  5. ChrSchn

    ChrSchn Gold Member

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    AW: Strategie Papier von ASTRA frei abrufbar!!!

    Ich meine in der Infosat gelesen zu haben, dass vor zwei Jahren gleich das Kartellamt dazwischen gegrätscht hat. Deshalb, und nur deshalb haben sie ja jetzt ASTRA mit ins Boot geholt, soll wohl das Feigenblatt sein und den "neutralen" Dienstleister mimen. Dass ich nicht lache.

    Wirklich ehrlich, offen, marktkonform und transparent wäre das Ganze gewesen, wenn sich alle Sender (ÖR, RTL-G, P7S1, Premiere, und die blockfreien) zusammen mit ASTRA, Eutelsat und den KNB und den Herstellern der Boxen an einen Tisch gesetzt hätten und gemeinsam überlegt hätten, welche Anforderungen an künftige Boxen gestellt werden sollten.
    Statt dessen kochen die Privaten mit den Feigenblatt ASTRA ihr eigenes Süppchen und laufen direkt in die Kartell- oder Zuschauer-lehnen-es-ab-Falle...

    Gemeinsame Anforderungen hätten sein können:

    - MHP für Interaktivität und gleiche Bedienoberfläche unabhängig von der Boxensoftware (da ja vom Sender bereitgestellt).
    - min. ein CI-Schacht zur Nachrüstung (bspw. von bluecom)
    - min. zwei eingebauter Kartenleser, dazu
    - Unterstützung der drei maßgeblichen Codiersysteme in Deutschland (also Conax, Nagra, Cryptoworx embedded)
    - ggf. ein Macrovision-Chip (das könnte man aber bestimmt auch über ein separates CI lösen).
    - Errichtung einer gemeinsam betriebenen Firma, die die Auslieferung der Smartcards und deren Betrieb übernimmt und auch die Senderfreischaltung für alle administriert und zwar auf allen Verbreitungswegen, der zweite Kartenleser dient dann dazu, auch unabhängig von dieser Firma, Anbietern die Möglichkeit zu geben auf der Box empfangbar zu sein.
    Und wenn alle Sender, Netzbetreiber und Hersteller an dieser Firma beteiligt sind, bzw. sich beteiligen können (könnte ja eine Firma öffentlichen-rechts sein), dann entginge man auch schon dem Verdacht, ein Monopol aufbauen zu wollen.

    Die meisten dieser Vorgaben (mit Ausnahme von MV), sind so ohnehin schon Teil der DVB-Spezifikationen, es hätte nur des Willens aller Beteiligten bedurft, möglichst nur noch Boxen, die das als Mindestausstattung haben, in den Markt zu bringen, wenigstens die Grundvoraussetzung von zwei CI-Schächten, würde die Sender doch in die Lage versetzen, einfach und unkompliziert Pay-TV-Angebote zu etablieren.

    Da sich aber alle Beteiligten nicht frühzeitig zumindest zu diesem Minimalkompromiss durchringen konnten, versuchen nun einige wenige mit Gewalt (eben der Codierung von reichweitenstarken Programmen und unter Durchsetzung von propietäten Standards) etwas durchzudrücken, was anders nie mehr zu schaffen ist, da der Markt es sonst nicht annimmt. Und statt dann wenigstens jetzt auf Kompatibilität zu achten und Verbraucherinteressen und diejenigen von Wettbewerbern zu berücksichtigen, versucht mans gleich so, dass man alle gegen sich aufbringt. Diese Vorgehen ist nicht legitim und muss unterbunden werden, auch und v.a., weil es nur/Hauptsächlich Parikularinteressen der Sender und Netzbetreiber auf Kosten der Zuschauer mit sich bringt.
    Ich bleibe dabei: So wird das nix.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2006