Strategie Papier von ASTRA frei abrufbar!!!

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AW: Strategie Papier von ASTRA frei abrufbar!!!

Was ist das? Was stellst Du Dir, was stellen sich die "Medienverantwortlichen" darunter vor?
Alle relevanten Inhalte haben bislang ihren Weg ins dt. FreeTV geschafft. Welche denn nicht?
Die Frage, in welcher Form (Werbeunterbrechungen und Einblendungen, oder eben ohne) hat ja nichts mit den Inhalten, sondern mit der Art der Finanzierung zu tun.
Und zum Thema Ideenlosigkeit im dt. TV gab es gestern in Zapp nen schönen Beitrag (inkl. Interview von Danke, Anke Schäferkordt) -> Sendetermine: http://www.ard-digital.de/programmvorschau/suche.php?searchTerm=zapp oder als Stream: http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_video/0,,SPM2488_VID3035046,00.html

Naja, das FreeTV bringt viel Mist, aber eben auch viele gute Sachen (das sind zwar meist zugekaufte Rechte, aber was solls). Und - nicht zu vergessen, auch wenn ich das nie begreifen werde - erreichen sie mit dem Schrott gute Quoten in der werberelevanten Zielgruppe im Gegensatz zum Gesamtpublikum. Warum sollten sie also daran etwas ändern??
Im Gegensatz könnten heute schon Pay-Angebote mit höherer Programm-Qualität auf den Markt gehen (Plattformen dafür könnten sein: Premiere, TechniSat, easy.tv, arena) und die Leute anlocken. Aber offenbar ist dafür entweder kein Markt da, oder die möglichen Anbieter unterschätzen des Marktpotential. Dafür braucht es aber kein Dolphin/Entavio...
Alles das, was Du Dir von Dolphin/Entavio erhoffst, setzt doch gerade nicht Dolphin/Entavio mit all den kleinen und großen Gemeinheiten voraus, sondern nur eine Codierung. Und die ließe sich Kunden-, Verbraucher- und Datenschutzfreundlicher umsetzen, sie easy.tv...

Und i.Ü. könnten die Privaten auch ein besseres Programm machen, wenn sie statt den vielen Gewinn an ihre Anteilseigner auszuschütten nur einen Teil hernehmen würden, um neue Sachen zu entwickeln. Die ÖR haben ein besseres Programm, da sie das ganze eingenommene Geld zum großen Teil ins Programm stecken. Die Privaten nehmen aber nur den unbedingt notwendigen Teil, um ein Programm zu machen. Ob gut oder schlecht spielt keine Rolle, so lange es angesehen wird (im Prinzip ist dagegen ja nichts einzuwenden, so laufen eben Wirtschaftsunternehmen). Nur daran wird sich eben auch mit Gebühren und den daraus resultierenden Zusatzeinnahmen nichts ändern...

Leider eben doch: Von allen, die nicht mehr wollen und brauchen, als das jetzige FreeTV-Angebot werden ja trotzdem die 3,50 Euro verlangt. Auch kann ich nicht auswählen: Ich nehme RTL-Crime und K1-classics. Das gibt es nur in großen teuren Paketen und ich finanziere etwas quer, was ich gar nicht will. Das ist solange OK (wie beim ÖR), solange damit gesamtgesellschaftliche Interessen verfolgt werden, nicht aber, wenn damit reine Gewinnerzielungsabsichten einzelner Konzerne angestrebt werden...
Und keiner würde etwas sagen, wenn die ZUSATZangebote codiert würden und auch einzeln abgerechnet werden. Aber RTL, ASTRA & Co. machen das ja bewusst nicht. Sie zwingen alle, die nur das behalten wollen, was sie gewohnt sind, auf die neue Plattform, indem sie iher FreeTV-Sender gleich mit da drauf packen. Das gilt i.Ü. auch dann, wenn dei Sender zwar ohne Kosten empfangbar blieben, man aber dennoch einen ganz bestimmten und vorgeschriebenen Receiver nutzen müsste...

 

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Das dachte man zu jedem Zeitpunkt der Fernsehgeschichte.
(Und vielen anderen Bereichen)
Trotzdem kommen immer wieder Neuerungen.
Das liegt in der Natur der Sache..

 

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Das stimmt bis hier. Genauso stimmt aber, daß sich nicht jede Neuerung am Radio- und Fernsehmarkt durchsetzt, erinnert sei an analoges HDTV, D2MAC oder ADR.
Die eigentlich aufgeworfene Fragestellung, welchen greifbaren Mehrwert der TV-Durchschnittszuschauer in Bezug auf Sat.1, RTL oder ProSieben in Zukunft für die geplante Gebühr erhalten soll, sie ist leider noch immer unbeantwortet.

 

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Also die Dinge die ich aufgeführt hab empfinde ich schon als einiges an Mehrwert.
Das wiegt die 3,50 locker ab in meinen Augen

 

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Der Durchschnittsfernsehzuschauer, welcher an den zusätzlichen Inhalte kein Interesse hat, wird sich für 3,5€ nur Nachteile "kaufen".

Allerdings birgt eine Senderübergreifende Verschlüsselungsplattform auch eine Menge Vorteile in sich.

 

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Eben.
Hochkompatibles Modulsystem


"BuLi Auswärtspielpaket + RTL Krimi" bucht dann vielleicht einer in ein paar Jahren
Und noch NASN dazu.
ISt doch prima

 

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Welche? Wenn man nicht verschlüsseln würde außer echtes PAY-TV, bräuchte man sich keinen Receiverzwang antun. Denn darauf läuft es hinaus.
Die unseelige D-Box-Kirch-Plattform dachten wir doch überwunden zu haben.

 

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Es ist ok, wenn Du persönlich das so betrachtest. Leider sieht´s so aus, als wenn Du nicht allzu oft persönlichen Kontakt mit dem deutschen TV-Durchschnittskonsumenten (SAT und Kabel) hast, als Kundendienst-Techniker gelingt das schon viel besser . Denn hört man deren Meinung, so lässt sich ein allgemeines Desinteresse an Digitalfernsehen generell und an kostenpflichtigen Zusatzangeboten erst recht feststellen. Fernsehen hat allgemein nicht denjenigen Stellenwert, wie man es ihm gerne nachsagt. Ich schildere hier lediglich meine persönlich gemachten Erfahrungen. Die TV-Interessen eines Durchschnittsverbrauchers werden mit dem momentanen Programmangebot weitestgehend abgedeckt. Er wird sich daher ziemlich schwer tun, zukünftig für etwas bezahlen zu sollen, was er momentan umsonst bekommt und wo für ihn der geldwerte Mehrwert des neuen Angebots nicht greifbar ist.

 

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Gemeckert wird in DE überdurchschnittlich gerne und viel. Das sollte man einfach nicht beachten..
Und was zählt ist nicht das Gemecker sondern was die Leute dann schaun. DIe Quoten sind das entscheidende. Und die sind trotz Gemecker über diverse Sendungen überraschend gut.

Es ist wie mit der BILD Zeitung die alle foll plöt finden....

 

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Vollkommen richtig, es gibt nur einen kleinen Unterschied: momentan empfängt man die privaten TV-Anbieter auf den meisten Verbreitungswegen gebührenfrei. Wird eine Gebühr fällig, ist es wie mit der Bild(er)zeitung: sie steht dann in verschärfter Konkurrenz zu anderen Marktteilnehmern. Der Kunde zahlt dann nur für dasjenige Produkt, auf welches er nicht verzichten möchte. Resultat: nicht jeder kauft sich die Bild(er)zeitung, es gibt genug andere. Warum soll dieses Funktionsprinzip nicht auch im TV-Markt gelten ? Das aber tut es. Insofern treiben die privaten TV-Anbieter momentan (noch) ein ziemliches va banque-Spiel, dessen Ausgang lange noch nicht als positiv angesehen werden kann.