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Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von moonwalker5, 27. August 2009.

  1. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Das ist bitter, die Zweigstelle verkauft auch dann keine Fußbälle, schlimm.:winken:
     
  2. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Eigenverantwortung!?
    Übernehmen das nicht die Fahrer, die beim Spurwechsel nicht blinken und wenn sie mal blinken, dann bedeutet das die Lücke gehört mir und bremsen damit andere Autos aus.
    Oder meinst du die die Dauerlinks-, bzw. Dauermittelspurfahrer oder die Fahrer, die den Beschleunigungsstreifen nicht kennen und mit 50-60km/h direkt auf die Autobahn einfahren?
    Vielleicht meinst du auch die Autofahrer, die im allerletzten Moment von der linken Spur direkt in die Ausfahrt fahren, dabei 2-3 andere Spuren kreuzen und mehrere Autofahrer nötigen.
    Eigenverantwortung im Strassenverkehr in einem Land in dem jeder nur auf seinen Vorteil bedacht ist funktioniert nicht.
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Tumb Befehle zu befolgen hat nichts mit "Erwachsen" zu tun -- sorry!

    Regeln sind dazu da, dass unser Miteinander geregelt wird, dass man sich darauf verlassen kann, dass sich der andere in einer Art, auf die wir uns verlassen können.

    Im Straßenverkehr gibt es eine Reihe sehr elementarer Regeln, ohne die dort nichts funktionieren würde. Alle diese Regel haben einen Sinn -- spätestens im Einklang mit den anderen Regeln. Die Sinnhaftigkeit des Rechtsfahrgebots auf Straßen mit Gegenverkehr wird kaum jemand anzweifeln.

    Sobald jedoch kein erkennbarer Grund für eine auf diesen Regeln aufgestelltes Verbots vorhanden ist, muss man dies als "Befehl" verstehen. Man muss darauf vertrauen, dass diejenigen, die diesen Befehl erlassen haben, sich etwas dabei gedacht haben und dass er notwendig ist.

    Doch bei allem nötigen Respekt: Gerade der Straßenverkehr ist bei uns überreguliert, und es fällt sehr schwer anzunehmen, dass da in manchen Situationen jemand bei klarem Verstand war, der die Verbote aufgestellt hat.

    Ich fordere hiermit nicht auf, die Regeln zu missachten. Vielmehr müssen diese einzelnen Verbote überprüft werden. Ich stelle jedoch fest, dass es menschlich ist, dass man sich intuitiv verhält -- und immer dann, wenn die Intuition etwas anderes sagt, als die Regel, kommt es zu Differenzen.

    Wenn man den Sinn einer Regel leicht erkennen kann, dann dürften die wenigsten ein Problem damit haben, sie zu befolgen.

    Denn genau darauf will ich hinaus: Was meinst du, sehen mehr Menschen ein:

    a) Tempo 30. Basta.
    b) Vorsicht, Kinder! Deshalb Tempo 30 Zone.

    Wie bitte??? :eek:

    Wo hast du den Unsinn denn her? Es gibt kein Gesetz und keine Vorschrift, die besagt, dass an jeder Kurve eine Geschwindigkeitsbegrenzung aufzustellen ist, die die maximale Geschwindigkeit vorgibt.

    Genau das, was du da schreibst, suggeriert dieser Wahnsinn, jeden Furz hierzulande regeln zu müssen. Ich kenne hier unzählige Straßenabschnitte, in denen man schon ein geübter Rennfahrer sein muss, um mit der maximal erlaubten Geschwindigkeit von 100 km/h fahren zu können.
    Jeder, der nicht völlig gehirnamputiert (oder durch all die Regeln sich in dieses seltsame Obrigkeitsvertrauen gefallen) ist, wird intuitiv langsamer fahren.

    Weil den Leuten das eigenständige Denken abtrainiert wurde. Du hast ja eben selbst geschrieben, dass man sich angeblich ja darauf verlassen könne, dass vor einer gefährlichen Kurve eine Geschwindigkeitsbegrenzung oder eine anderweitige Warnung erfolge.


    Den Bordstein erfand man übrigens, damit die Menschen nicht durch den Schlamm und die Pferdescheiße laufen mussten.
    Dann ist das Ziel doch erreicht! Wer einen Nervenzusammenbruch erleidet, ist mit dieser Situation offensichtlich überfordert. Und solche Leute sollen Auto fahren dürfen?

    Gag
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Dem muss ich teilweise widersprechen. Geschwindigkeitsbegrenzungen sind auf der Autobahn gerade bei hohem Verkehrsaufkommen zwingend notwendig, um den Verkehr flüssig zu halten. Denn ansonsten hast du schnell stockenden Verkehr bis zum Stau, weil sich der Effekt aufschaukelt, dass alle Leute Gas geben und bremsen.

    Allerdings ist hier eine dynamische Verkehrsbeeinflussung über Wechselzeichen, die sich an das Verkehrsaufkommen tatsächlich anpasst, die ideale Lösung.

    Feste Tempolimits ergeben nur dann einen Sinn, wenn der Grund dafür auch immer gegeben ist.

    In keinem Land ist der Straßenverkehr so streng reglementiert wie bei uns, in keinem Land gibt es mehr Verkehrsschilder.

    Und in keinem Land, ist der Egoismus auf der Straße größer. :rolleyes:
    Es ist diese typisch "deutsche" Haltung: Ich bin im Recht, ich bin hier, ich darf das!

    Ich wage zu behaupten, dass das mit eine Folge dieser Überreglementierung ist. Beispiel "Rechts vor links": In den USA gibt es diese Regel nicht, sondern dort hat der Vorfahrt, wer die Kreuzung als erstes erreicht. Das wiederum bedeutet, dass keiner einfach so ohne zu schauen durchbrettern kann, weil er sich immer vergewissern muss, ob nicht von der anderen Seite einer "früher" da ist.
    Bei uns hat man "Rechts vor links", was bedeutet, dass man mit Vollgas durch die Kreuzung bläst, wenn man von rechts niemanden sieht bzw. dort keine Straße ist.

    Auch hier muss ich dir widersprechen. Das Abrollgeräusch ist der entscheidende Punkt, nicht dein Motor. Die heutigen Autos verursachen mit ihren Reifen mehr Lärm als mit dem Motor -- mal von diesen Proletenschleudern mit akustischer Erektionshilfe abgesehen.

    Nebenbei bemerkt: Ich kann mit meinen Wagen im Standgas bei 30 km/h rollen lassen. Kein Problem.

    Gag
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2009
  5. wolle

    wolle Senior Member

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Das genaue Gegenteil ist notwendig. 120 oder 130 ohne Ausnahmen auf allen Autobahnen. Komme gerade aus einem Schweizurlaub. Welche Wohltat, dort mit dem Auto zu fahren. Kaum ist man auf deutschem Boden, bricht wieder der Krieg aus.
     
  6. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Im Standgas 30 km/h :eek:
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Jupp. 4. Gang rein, Fuß vom Gas und rollen lassen. Oder 3. Gang und Tempomat. 30-Zonen sind völlig entspannt...
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2009
  8. Dennis100

    Dennis100 Silber Member

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Der 4 way stop würde hier in Deutschland auch nicht funktionieren. Frei nach dem Motto: "Ich war eine zehntel Sekunde früher da".
     
  9. Dennis100

    Dennis100 Silber Member

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Und? Dann würde halt bei 130 gedrängelt.
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

    Es ist eine -- im wahrsten Sinne -- verfahrene Situation, da der deutsche Autofahrer seit Jahrzehnten in diese "ich bin im Recht"-Rolle gedrängt wurde. Bei uns haben die Autofahrer einfach zu viele durch Regeln festgelegte Rechte. Die Kehrseite ist eben, dass man sich darauf dann immer hübsch beruft.

    Solche einseitigen Regeln sind eben gefährlich. Sobald man die Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt nebeneinander stellt, dann sind sie gezwungen, ihr Hirn einzuschalten und mit den anderen zu fahren. Das beste Beispiel ist doch die Reißverschluss-Regelung vor Fahrbahnverengung. Das hat jahrelang nicht funktioniert, weil jeder auf seiner Spur sich im Recht fühlte, wer bis nach vorn gefahren ist, wurde nicht reingelassen, usw.

    Nun gibt es eine simple Regel: Unmittelbar vor dem Hindernis einer von links, einer von rechts, einer von links, einer von rechts -- ohne wenn und aber.

    Gag