Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

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AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

So direkt haben wir das nicht festgestellt sondern das an dieser 30 km/h-Straße eine Schule steht.

 

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Deshalb hatte ich das ja auch differenziert:

Unterdessen hat er es bestätigt, dass es keine 30er-Zone ist, sondern nur ein Tempolimit für die Schule:

 

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Gut, dann ist das "knipsen" sicherlich ein Hinterhalt. Aber wer ist im Recht?
Die StVO...

 

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"Rechtlich" werden die immer am längeren Hebel sein -- keine Frage. Doch solche Aktionen haben eben den Beigeschmack von Willkür.

Eine Geschwindigkeitsbegrenzung ohne Grund zu erlassen, ist eine Sache. Diese dann aber auch noch zu überwachen und ordentlich dabei abzukassieren, grenzt eben an Wegelagerei. Zumal in den Verwaltungsvorschriften klar geregelt ist, dass die Verkehrsüberwachung zur Gefahrenvermeidung stattzufinden hat. Wie arte-neu schon schrieb, ist es nicht ersichtlich, welche Gefahr dort nachts besteht.

Daher müsste hier ganz von vorn angefangen und eben die Frage gestellt werden, warum dort ein Tempolimit besteht. Wenn die Antwort lautet, dass damit die Schulkinder geschützt werden sollen, dann muss man sich die Frage gefallen lassen, warum es dann auch außerhalb der Schulzeiten gilt.
Der logische Schluss wäre, dass man das Limit auf 7 bis 15 Uhr begrenzt -- und gut ist!

Gag

 

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Weil,wie Eike schon schrieb,dort vermutlich auch zusätzlich ein Wohngebiet ist,denn Schulen sind meistens in Wohngebieten.Es mag auch andere Gründe geben,die sich uns "0815-Autofahrern" nicht erschliessen.Das ist wie beim Fußball.Wenn der Schiedsrichter pfeifft,ist Elfmeter! Sinngemäß: Wenn da ein Schild steht,ist "30"!

 

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Wie kommst du denn dadrauf?
Natürlich kann man auch Geschwindigkeitsbegrenzungen zeitlich einschränken.

Im Grunde kann man viele Schilder "selbst bauen", es ist ja nur festgelegt wie die Schilder selbst aussehen müssen, nicht mit welchen sie kombiniert werden können. Zumindest wenn es um die "weißen Zusatzschilder" geht.


http://www.strassenschilder.de/zusatzzeichen/

Aber man sollte doch froh sein, dass es nur ein Schild ist .
Gibt doch schon einige Städte die überall 30 haben und auch überall rechts vor links

 

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Ja, das ist ja alles richtig. Doch das kalkuliert eben nicht den "menschlichen Faktor" ein. Viele Menschen lassen sich eben nicht so einfach was sagen -- Gesetz hin, Regel her. Er recht dann, wenn sie es nicht verstehen.

Ich will damit ja auch nicht befürworten, dass man Gesetze, die man selbst als unsinnig empfindet, nicht befolgen soll. Doch dreh das einfach mal um:

Wenn alle Gesetze so gestaltet sind, dass man ihren Sinn versteht, dann wird die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung wesentlich höher sein, als wenn das nicht der Fall wäre.

Und genau diesen psychischen Effekt sollte man sich doch zu Nutze machen, denn das Ziel soll ja schließlich nicht sein, auf Gedeih und Verderb ein Gesetz durchzudrücken, sondern um z.B. Schwächere zu schützen.

In o.g. Fall hatte arte-neu ja geschrieben, dass es sich nicht um ein Wohngebiet handelt. Was soll also das Tempolimit in der Nacht? Warum machen die Verkehrsplaner sich das Leben denn so schwer und manövrieren sich überhaupt in diese Lage?

Wenn nur dort Verbote herrschen, wo sie sinnvoll und durchschaubar sind, dann gibt's auch weniger Verstöße.

Gag

 

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Hab mal ein Beitrag im Fernsehen gesehen.Verkehrsrecht.Das ganze vor Gericht.Dem Verkehrsteilnehmer wurde vorgeworfen ein Verkehrsschild übersehen zu haben.Dieser argumentierte mithilfe seines Anwalts das in der besagten Strasse auf ca.200 Meter ca. 20 Verkehrsschilder stehen würden.Kein Mensch kann bei der gefahrenen Geschwindigkeit diese Informationsflut verarbeiten so der Anwalt indem er ein Gutachten vorlegt.Einzige Reaktion vom Gericht:Verkehrsünder muss eine MPU beibringen da er offensichtlich nicht in der Lage ist die Verkehrsschilder zu lesen.

 

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Man muss sich mal vor Augen halten, dass jeder konzentriert ist, wenn man einen Nagel mit einem 300g-Hammer in die Wand schlägt.
Bewegt man ein 1 Tonnen(+)-KFZ mit Geschwindigkeit bedarf es noch höhere Konzentration und Regeln. Das vergessen wohl einige und finden es auch nicht nötig, denn, um es mit meinem Beispiel zu begründen, der der den Hammer schlägt(Fahrer des KFZ) und der Halter des Nagels(andere Verkehrsteilnehmer) sind nicht ein und dieselbe Person und was interessiert es einen, wenn jemand anderes die Schmerzen hat, wenn man daneben haut.
Ich habe bislang noch nie einen Unfall verursacht, wohl aber schon einiges an Strafe zahlen dürfen.
Mir hilft es, dass ich mich wieder auf den Verkehr und die Regeln konzentriere.

 

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Ja der Schilderwald ist echt ein Problem. Besonders in Städten in denen man sich nicht auskennt und auch noch den richtigen Weg sucht. Da kann einem ein Schild schon mal "durch die Lappen" gehen. Da bin ich immer froh, wenn mein Navi mir sagt wo es lang geht. (Und mir, auch meißt korrekt, die für die aktuell befahrene Straße gültige Geschwindigkeitsbegrenzung anzeigt.)