Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

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AW: Strafen für Autofahrer - sinnvoll oder Abzocke?

Eine Mittelleitplanke ist nicht notwendig. Eine "autobahnähnliche" Straße, bei der entsprechend Richtgeschwindigkeit 130 und kein Tempolimit herrscht, hast du bereits dann, wenn die Straße zwei Fahrspuren in beide Richtungen hat, die durch eine Doppellinie voneinander getrennt sind. Zudem muss sie kreuzungsfrei sein.

Es ist ein landläufiger Irrtum, dass für eine "autobahnähnliche" Straße zwingend eine Mittelleitplanke vorhanden sein muss.

Gag

 

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Das gäbe ein schönes Chaos,wenn jeder selber entscheiden dürfte,wann die Schilder für ihn gelten und wann nicht...
Und Schilder nach dem Motto "Tempo 30 von 07-16 Uhr,ansonsten 50" gibts halt nicht.Insofern gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung auch um 23 Uhr.So ist das nunmal.Da gehts ums Prinzip.
Also für mich weiterhin keine Abzocke!

P.S.
"nicht ein einziges Mal" wage ich zudem anzuzweifeln!

 

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Danke! Und ich Idiot fahr da immer 100

 

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Doch natürlich gibt es das. Ein Tempolimitschild und darunter Uhrzeit von-bis. Außerhalb dieser Zeiten gilt dann halt das generelle Tempolimit, also in der Stadt 50.

 

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Das sehe ich genauso. Zumal Wohngebietsstraßen, und das sind sie meistens gerade wenn dort Schulen stehen, auch aus anderen Gründen auf 30 km/h begrenzt sind.

 

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Ok,danke für den Hinweis,das war mir tatsächlich unbekannt.Habe jetzt seit 1984 meinen "Lappen",aber solch ein Schild habe ich nie gesehen.
Dennoch mag es andere Gründe geben,warum man das dort nicht so einrichtet.
Siehe Vorposting von Eike...

 

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Dennoch widerspricht die Überwachung dann der Vorgabe, dass diese an Gefahrenschwerpunkten zu erfolgen hat. Wer nachts in einer 30er Zone zu schnell fährt, produziert allenfalls etwas mehr Lärm, gefährdet aber nicht die Kinder, für die das Tempolimit eigentlich eingerichtet wurde.

Das ist ja das, was ich eingangs damit meine, dass viele Verbote nicht verstanden werden. Der Autofahrer fragt sich, warum er denn vor der Schule nachts 30 fahren soll. Wir brauchen an dieser Stelle nicht darüber zu diskutieren, dass er sich einfach daran zu halten hat. Aber so funktioniert die menschliche Psyche jedoch nicht! Die Realität sieht nunmal so aus, dass der Mensch es nicht versteht und deshalb wenig bereit ist, dieses in seinen Augen unsinnige Verbot zu befolgen.
Wenn er dann noch geblitzt wird, dann tritt umso mehr eine Trotzreaktion ein und er spricht von "Abzocke".

Da kann man sich doch letztlich nur an den Kopf fassen, warum die Verkehrsplaner sich auf sowas einlassen.

Ich kenne o.g. Stelle nicht, von daher weiß ich nicht, ob das eine generelle 30er-Zone ist (großes, eckiges Schild mit dem 30er-Symbol in der Mitte) oder ob wirklich nur vor der Schule eine 30er-Begrenzung ist.

Dass eine 30er-Zone immer gilt (Wohngebiet!), ist durchaus einleuchtend. Aber ein 30er-Limit nur direkt vor einer Schule ist einfach unsinnig, wenn die Schule nicht "in Betrieb" ist.

Hab ich schon oft gesehen. Auf einem Teilstück der A661 hier in der Gegend gibt es ein Limit auf 80 km/h zwischen 22 und 6 Uhr mit der Begründung "Lärmschutz". Ich finde, das ist ein guter Grund und durchaus verständlich.

Auch habe ich schon vor Schulen ein Zusatzschild gesehen, dass eben nur zu Schulzeiten die Geschwindigkeit herabsetzt.

Wie gesagt: Wenn man die Verbote und Einschränkungen so gestaltet, dass man sie versteht, dann dürfte auch die Bereitschaft, sie zu befolgen, wesentlich höher sein.

Gag

 

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Für mich hat das ein ziemlich faden Beigeschmack.
Bei uns ist die besagte Straße eine gut ausgebaute Straße außerhalb des Wohngebietes. Die 30 Begrenzung gilt zum Schutze der Schulkinder. Also sollte man prüfen, ob die Schulkinder letztlich durch die Tempobegrenzung geschützt werden. Dazu sollte man Geschwindigkeitsüberprüfungen durchführen, - es versteht sich von selbst, dann bitte auch diese Überprüfungen während der Schulzeit durchzuführen.

Mit purer Absicht um Mitternacht mit einem Blitzer vor einer Schule zu stehen, offenbart einen ganz anderen Hintergund, nämlich mit der Leichtfertigkeit der Fahrer zu rechnen. Hier ist die Wahrscheinlichkeit Strafgebühren zu kassieren ungleich höher als zu besagten Schulzeiten.

Da fängt für mich die Abzocke an. Der der Schutz der Schulkinder ist teils irrelevant, man kann der Kommune bei so einem Verhalten nur die "Einnahmenmaximierung" unterstellen.
Sehen übrigens viele Eltern ähnlich. Konnte aber im Stadtrat nichts bewegt werden, wahrscheinlich weil man weiß, würde man zur Schulzeit blitzen, hätte man weniger Treffer als um Mitternacht.

Übrigens: "Kein einziges Mal" wurde durch viele Eltern und Lehrer bestätigt, die ein Interesse daran haben, das dort keine Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden.

Offensichtlich hat die Stadt um diese Uhrzeit nicht genügend Ressourcen oder anders ausgedrückt, die "Gewinnmarge" ist zu klein, daher uninteressant, trotz Beschwerden.

Aber bisher ist mir allerdings auch nur dieser Fall bekannt, so dass ich hier an einem Einzelfall glaube. Aber in meinen Augen ist das Verhalten Abzocke pur.

 

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@gag, ich wohne ich einen Neubaugebiet nach DDR-Prägung, also Großsiedlung, dort gilt an Kreuzungen immer Rechts vor Links und generell in Straßen 30 km/h (Lärmbegrenzung). Warum sollte man das nicht kontrollieren?

 

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Hier geht es um ein 30er-Tempolimit, das zum Schutze von Schulkindern eingerichtet wurde, aber anscheinend nur zu Zeiten kontrolliert wird, wenn die meisten Schulkinder tief und fest schlafen.

Bitte nichts verallgemeinern. Ich hatte bereits eingangs geschrieben, dass man in jedem Fall prüfen muss, welche Maßnahmen die richtigen sind. Für Wohngebiete bin ich ein absoluter Befürworter von Tempo-30-Zonen.

Gag